two

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Mira und ich liefen zur Cafeteria und gingen an unseren Stammplatz.
„Bis jetzt wirkte Noah doch ganz nett."
„Abwarten Mira. Gleich gehts bestimmt richtig los." ich nahm eine Pommes von meinem Teller und steckte sie mir mit Milchshake drauf in den Mund. Die Cafeteria Tür flog auf und Noah und sein Gefolgte traten hinein.
„Showtime." sagte ich und schaute gespannt zu Marlon, der gerade mit sein Essen an sein Tisch gehen wollte, aber Noah rempelte ihn an der Schulter an und das Essen landete auf dem Boden. Marlon's Miene verdunkelte sich augenblicklich und ich nahm mein Handy raus, um das kommende zu filmen.
„Gehts noch?" fauchte Marlon ihn an.
„Was bist du denn so empfindlich?" Noah grinste, was Marlon nur noch mehr provozierte.
„Marlon lass es sein."  Luke zog ihn etwas zurück und es schien zu wirken, denn Marlon drehte sich um.
„Sag ich doch." Mira hielt ihre Hand für das Geld hin. Enttäuscht wollte ich mein Handy weg packen, als aber Noah noch was sagte.
„Genau, hör was Mami sagt." das reichte Marlon anscheinend und er drehte sich wieder um. Sekunden später landete seine Faust in Noahs wunderschönem Gesicht. Da Noah dies nicht gefiel schlug er Marlon auch und es artete in eine Prügelei aus.
Ich sprang auf, ohne aufhörten zu filmen.
„Ich wusste es." schrie ich und zu meinem Bedauern flog genau in den Moment die Tür auf und der Direktor kam.
„Auf hören. Sofort!" schrie er. Marlon und Noah gingen auseinander und schaute den Direktor erschrocken an.
„Du, du und du. Mitkommen!" er zeigte auf Marlon, Noah und... auf mich?! Wütend drehte er sich um und ging wieder raus aus die Cafeteria. Genervt folgten wir ihm. Warum denn bitte ich? Nur weil ich mich gefreut habe das sich jemand prügelt?
Wir gingen in sein Büro und setzten uns hin.
„Könnt ihr Mal erklären was das soll?" er schaute Marlon und Noah wartend an, aber sie schwiegen.
„War ja klar, dass ihr eure Fehler nicht eingestehen könnt. Typisch Möchtegerne." Ich verdrehte meine Augen und merkte dann das alle Blicke auf mir lagen.
„Ist doch so." Ich verschränkte meine Arme und lehnte mich hinter.
„Ich will das Video sehen, was du gemacht hast." wendete er sich nun an mich. Ich war vielleicht nicht das liebste Mädchen, aber das ist wie als würde ich sie verpfeifen und sowas mache ich nicht.
„Und wenn ich das nicht will?"
„Dann darfst du gerne an der Strafarbeit teil nehmen."
„Ich habe aus versehen nicht auf aufnehmen gedrückt." versuchte ich mich raus zu reden.
„Dann hast du sicher nichts dagegen, wenn ich dein Handy durch suche." er schaute mich mit hoch gezogenen Augenbrauen an.
„Doch, denn..." komm schon Ari überleg dir was.
„..., denn ich habe Nacktbilder." sagte ich blitzschnell hinter her. Ich wusste das er mir das nicht abkauft, aber zu mindestens wird er mein Handy nicht durchsuchen.
„Na gut, dann werdet ihr drei heute nach der Schule, die Sporthalle putzen." entschloss er und meine Gesichtszüge entglitten mir.
„Was?!" schrie ich.
„Außer du möchtest mir doch das Video zeigen." machte er mir den Kompromiss, aber ich schwieg, was ihm Antwort genug war.
„Gut, dann könnt ihr jetzt gehen." wir erhoben uns und verließen das Büro.
„Wenigstens habe ich dafür 5 Dollar bekommen." sagte ich zu mir selbst und zuckte mit den Schulter
„Du hast gewettet das wir uns prügeln?" ich hörte zum ersten Mal Noahs Stimme von nahen und sie war noch heißer, als von weiter weg. Ich nickte auf seine Frage.
„Dürfte ich die Nacktbilder sehen?" mischte sich nun Marlon ein und grinste mich an. Irgendwann werde ich ihm dieses Grinsen, aus dem Gesicht schlagen.
„Na klar. Willst du vielleicht auch meine Pornos haben?" fragte ich ihn mit einem überheblichen grinsen. Man hörte nur die Ironie meiner Antwort raus, aber anscheinend für Marlon, war sie nicht deutlich genug.
„Eigentlich würden mir die Nacktbilder reichen, aber wenn du es mir schon anbietest."
„Es war ja nett mit euch zu plaudern, aber ich muss jetzt los." ich schlug beiden gleichzeitig auf die Schultern und drehte mich um, um wieder zurück zur Cafeteria zu gehen. Alle starrten mich an, als ich wieder kam. Grinsend hielt ich meiner besten Freundin die Hand hin und kurz darauf schlug sie den 5 Dollarschein im meine Hand.
„Was wollte der Direktor von dir?"
„Ich sollte ihm das Video zeigen." ich aß mein Essen weiter.
„Und du hast es nicht getan und musst jetzt die Strafarbeit mit machen." 
„Genau." sie kannte mich einfach zu gut.
„Ist das nicht unfair?" fragte ich sie.
„Seid wann ist Mr. Louis fair?" sie hatte schon recht. Ihm war es sowas von egal ob er fair ist oder nicht.
„Naja wenigstens habe ich jetzt 5 Dollar mehr."
„Wann ist die Strafarbeit?"
„Heute nach der Schule. Kann ich meinen Eltern sagen, das ich bei dir lernen bin?" wenn meine Eltern wüssten das ich eine Strafarbeit bekam, dann könnte ich schon mal meine Beerdigung planen.
„Klar. Wir wollen ja nicht das deine Eltern herausfinden das du doch nicht das Good Girl bist." Sie grinste mich neckisch an.
„Was sie nicht weiß, macht sie nicht heiß." war immer meine Begründung, aber ich habe das Gefühl das sie es irgendwann herausfinden. Bis jetzt habe ich es immer geschafft, sie ihn Dunkeln tappen zu lassen, auch wenn das hieß ich musste den Direktor anrufen und mich als meine Mutter ausgeben, um das Elterngespräch abzusagen oder ich die Elternbriefe abfangen, damit sie nicht mitbekamen, das ich mich geprügelt habe, was manchmal vor kam. Aber um wirklich sicher zu sein, habe ich auch die Telefonnummern von meinen Eltern zu Miras und meiner um ändern lassen.
„An deiner Stelle würde ich mal ein Gang nach unten schalten, wenn du nicht schon mit 16 sterben möchtest." riet mir Mira und sie hatte wirklich recht, denn momentan ist es schlimmer als sonst. Als meine Mutter mal mitbekommen hatte, das ich die letzte Stunde geschwänzt hatte, durfte ich ein Monat mein Handy nicht mehr benutzen. Seid dem habe ich jedes Mal, wenn meine Eltern informiert werden sollten, es mit Miras Hilfe aufgehalten und sie haben diese Nachricht vom Direktor nie erhalten. Wir waren einfach Genies.
„Ok, ich Versuchs."
„Streng dich an, denn ich möchte mit meiner besten Freundin den Abschluss zusammen machen." ich nickte und aß mein Essen auf. Marlon und Noah kamen nicht mehr in die Cafeteria. Marlon schwänzte sogar den Unterricht. Solange er bis zur Strafarbeit kommen würde, war mir das recht.

Nach meiner letzten Stunde verabschiedete ich mich von Mira. Wahrscheinlich muss ich heute Bus fahren. Verflucht sein Marlon und Noah. Ich machte mich zur Sporthalle, die für uns Aufgeschlossen wurde. Mein Handy zeigte mir das die beiden noch 5min haben, also legte ich mich auf den Boden und legte meine Füße auf eine Bank. Von dem anstrengenden Tag war ich bisschen müde und schloss deswegen meine Augen, um vor mich hin zu düsen.

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