fourty eight

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Voller Wut drehte sich Noah um und lief auf dem Typen mit den eiskalten grauen Augen zu.
„Was hast du gesagt?" knurrte mein Freund.
„Was? Darf man keine Komplimente geben?" der Typ drückte seine Zigarette aus und kam auch auf Noah zu.
„Lass es sein, Noah. Das ist es nicht wehrt." ich zog ihm am Arm zurück. Beziehungsweise versuchte es, denn Noah ließ sich kein Zentimeter bewegen.
„Gaff meine Freundin nochmal an und du bist Tod!" Drohend mit einem Finger zeigte er auf ihn und es schien so, als würde er endlich von ihm ablassen. Doch natürlich musste der Typ weiter provozieren, indem sein Blick ganz langsam mich von oben nach unten scannte. Noahs Blick wurde dunkel und er schlug dem Typen mitten ins Gesicht. Er taumelte etwas, aber Noah machte direkt weiter und drückte ihn gegen die Wand.
„Ich habe gesagt, du sollst sie nicht angaffen." Seine Stimme wurde lauter. Der Typ entriss sich seinem Griff und schlug zurück. Dadurch artete es in einer Prügelei aus. Immer wieder versuchte ich die beiden auseinander zu bringen, aber ich konnte nicht viel machen. Also bat ich ein paar Zuschauer um Hilfe, die die beiden auseinander zerrten. Ich legte meine Hände auf Noahs Brust und drückte ihn zurück. 2 Männer hielten ihn schon an beiden Armen fest und trotzdem versuchte er sich los zu reißen. Erst als meine Hände auf seine Brust landeten, wanderte sein Blick zu mir runter. Sein Blick wurde sanfter und er kämpfte nicht mehr gegen die Männer an. Das Gesicht von ihm musste viel einstecken, denn es war voller Wunden. Schuld traf mich und die aufkommende Tränen schluckte ich runter. Über die Schulter sah ich zu dem Typen, der auch nich besser war, aber wenigstens versuchte er sich nicht mal gegen die Männer zu wehren und wurde deswegen wieder los gelassen. Mein Kopf schnellte wieder zu Noah.
„Komm, wir gehen nach Hause." Er ließ sich weg drücken und bei den Männern bedankte ich mich. Im Auto war es bedrückend still. Wieder kamen mir Tränen hoch und ich schaute zu Seite, damit Noah sie nicht sah, denn jetzt konnte ich sie nicht mehr zurückhalten. Stumm lief mir erst eine und dann die zweite Träne runter. Als hätte es Noah gemerkt, legte er zwei Finger an mein Kinn und drehte sanft mein Kopf zu ihm. Mein Blick ging an ihm vorbei. Kurz darauf ließ er mich auch schon los. Seine Hand griff Stumm nach meiner und verschränkte sie.
„Es tut mir so leid, das ich diesen Tag ruiniert habe." sagte er schuldbewusst.
„Es ist nicht deine Schuld. Ich hätte einfach, wie du gesagt hast, etwas längeres anziehen sollen." schluchzte ich.
„Bullshit! Du sollst dich nicht nach anderen richten müssen, sondern sollst das anziehen, was zu anziehen willst. Beim nächsten Date, wirst du wieder was kurzes anziehen, wenn du das willst und wenn dich wieder jemand angafft, dann prügle ich mich wieder für dich. Hast du das verstanden?" in seiner Stimme war soviel Nachdruck und auch seine Worte rührten mich, das ich nur noch mehr anfing zu schluchzen.
„Ich liebe dich so sehr." meine Stimme bebte und auch meine Unterlippe zitterte. Wir standen gerade an einer Ampel, weswegen Noah sein Blick auf mich richtete.
„Ich liebe dich auch, Ariana." Er zog mein Kopf zu sich und drückte seine Lippen auf meine. Kurz darauf musste er wieder ablassen, um weiter zu fahren.

„Wo hast du den erste Hilfekoffer?" rief ich durch die Wohnung und suchte im Bad in den Schränken.
„Oben." sofort stellte ich mich auf Zehnspitzen und zog den Koffer runter. Mit den in der Hand lief ich zurück ins Wohnzimmer, wo Noah auf der Couch saß. Den Koffer stellte ich auf den Couchtisch ab und öffnete ihn. Alles nötige suchte ich mir raus und legte es ordentlich neben den Koffer. Mit einem feuchten Lappen wischte ich ihm übers Gesicht und kurz verzog er die Miene.
„Tut mir leid." sagte ich sofort und schaute ihn entschuldigend an.
„Alles gut." beruhigte er mich. Vorsichtiger machte ich weiter. Danach schmierte ich Wundsalbe auf die Wunden und wollte ein Pflaster drauf kleben, als Noah mein Handgelenk festhielt.
„Das brauch ich nicht." Augenrollend entriss ich mich ihm.
„Halt die Klappe, du Weichei." ohne auf ihn zu hören, klebte ich das Pflaster trotzdem auf seine Wunde. Dann nahm ich sein Handgelenk, was offen war und durchführte das Ganze nochmal. Nur diesmal machte ich ein Verband drum, wo auch Noah rum meckerte. Die Sachen wollte ich gerade wieder ordentlich weg räumen, als Noah mich auf sein Schoß zog.
„Weißt du eigentlich, wie scharf du in diesem Kleid aussiehst?" hauchte er gegen meine Lippe.
„Keine Ahnung. Sag es mir!" ich grinste leicht, trotzdem spielte Noah drauf an.
„Total scharf." an der Hüfte hielt er mich fest und drehte uns einmal. So dass Noah sich über mich beugte und ich unter ihm lag.
„Aber ich glaube, unter den Sachen siehst du noch viel schärfer aus." Seine Hände wanderten unter mein Kleid und schob es mir hoch. Ich half ihm dabei das Kleid los zu werden. Sein Jackett ist er vorhin schon los geworden, weswegen ich seine Knöpfe vom Hemd auf knöpfte. Seine muskulöse Brust kam zum Vorschein und ich spürte wie sich meine Mitte zusammen zog. Gott, hatte ich das vermisst. Keine Ahnung wie ich die Zeit ohne ihn überlebt habe. Das Hemd streifte ich ihm ab und machte mich direkt an seinen Hosenbund.
„Da ist aber jemand ungeduldig." Noah half mir und zog seine Hose runter. Als er sich wieder über mich beugte landeten kurz seine Lippen auf mir. Dann wanderten sie immer weiter runter und hielten über meinen Wundenpunkt an. Leicht hauchte er ein Kuss auf den Slip, was mich tief einatmen ließ. Als nächstes zog er ihn mir aus. Meine Beine spreizte er und fing an mein Wundenpunkt zu küssen. Als er dann noch seine Zunge mit ins Spiel setzte, war es um mich geschehen. Ich bekam nicht genug und drückte meine Hüfte ihm entgegen. Immer hätte wurde seine Zunge und irgendwann drang sie auch in mich hinein. Mein Atem wurde immer unregelmäßiger und mich meinen Fingern krallte ich in seine Haare. Leicht drückte ich seinen Kopf näher an mich.
„Scheiße, Noah. Ich brauch dich. Jetzt!" sofort ging er meinen Befehl nach und kam wieder hoch.
„Ich liebe dich." mit diesem Satz ging er in mich rein und erschrocken schnappte ich nach Luft, als er wirklich komplett drin war. Mit seiner Hand verwöhnte er mich noch zusätzlich am Kitzler, was mir nochmal den extra Kick gab. Noah wurde immer schneller und kurz danach kamen wir beide. Mit ein paar letzten Stößen, wo er nochmal in voller Pracht in mich drang, beendete er es und zog sich erschöpft aus mir raus. Zufrieden legte er sich neben mir und kurz herrschte eine angenehme Stille, bis Noah sich fluchend aufsetzte.
„Scheiße, wir haben nicht verhütet." er fuhr sich durch die Haare und schaute mich panisch an.
„Ich nehme auch keine Pille." sein Blick wurde noch panisch, aber dann brach ich in lachen aus.
„Beruhig dich. Ich nehme dich Pille, aber dein Blick war göttlich." erleichtert legte er sich wieder hin.
„Fuck, sowas kannst du nicht mit mir machen. Ich hatte gerade so Angst." er beugte sich über mich und schaute mir in die Augen. Erwartend wartete ich bis er was sagte.
„Dann kann es ja eine 2. Runde geben." kam er auf die glorreiche Idee und grinste.
„Gerne, aber diesmal in deinem Bett." Ungeduldig nahm er mich an meinen Oberschenkeln und trug mich in sein Zimmer für die nächste Runde. Danach gab es noch soviel Runden, dass ich irgendwann aufgehört habe zu zählen.

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