nineteen

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„Sixteen Candles oder Dirty Dancing?" grinsend hob sie beide DVDs hoch. Ich zeigte auf Dirty Dancing und sie schmiss die DVD in den Player rein, dann schmiss sie sich auf die Couch und spielte den Film ab. Zwar hatten wir den Film schon 100 mal gesehen, aber das war uns egal.
Nachdem die Beerdigung beendet war, ging ich mit zu Mira und jetzt schauten wir zusammen Dirty Dancing. Später wollten wir dann zur Hausparty von Noah gehen. Ein bisschen fühlte ich mich schon schlecht, denn ich hatte meinen Bruder versprochen ihn aus dem Weg zu gehen und die Garantie das er auch dort ist liegt genau bei 100%. Wer hätte es gedacht? Aber ich gehe nur wegen seiner Party und nicht  wegen ihm. Da passiert schon nichts.

Mira und ich saßen in der Küche auf dem Boden, denn hier war der einzige Ort wo es nicht so laut war. Ab und zu kamen Leute in die Küche und holten sich was neues zu trinken, aber bis jetzt noch keine Spur von Noah. Ich war vielleicht etwas angetrunken, aber konnte noch normal laufen und sprechen. Da hatte Mira schon mehr Anstrengungen.
„Was macht ihr da?" Noahs Blick ging zu uns und dann zu den 10 leeren Bechern auf dem Boden. Erschrocken krabbelte ich hinter die Kücheninsel.
„Du weißt aber schon das ich dich schon gesehen habe?" fragte er belustigt.
„Nein!" rief ich und versteckte mich weiter.
„Sie soll dir aus dem Weg gehen." flüsterte Mira zu ihm, aber trotzdem hörte ich sie.
„Mira!" schrie ich sie an.
„Wer sagt das?" seinen belustigten Blick tauschte er mit einem ernsten Blick und durchdringend schaute er mich an, da ich mein Kopf etwas anhob, um über die Insel rüber schauen zu können.
„Niemand!" streng schaute ich zu Mira und sie hob nur abwehrend die Hände.
„Na dann können wir ja mal kurz reden." Ich entzog ihm meine Hand, als er sie nehmen wollte und stand auf.
„Nein! Mira geht es nicht gut und ich muss sie zur Toilette begleiten." Ich drehte mich zu Mira um und wollte zu ihr gehen, doch Noah hielt mich fest und trug mich aus die Küche.
„Das ist Kidnapping!" Mira schaute uns nur belustigt hinter her. Danke dafür.
Nach einer kurzen Weile wurde ich wieder abgesetzt und verschränkte beleidigt meine Arme ineinander. Was Noah wieder zum grinsen brachte.
„Ich kann dich anzeigen."
„Mach doch." ich schnaubte und drehte mich von ihm weg.
„Arsch." murmelte ich.
„Ich habe das mit deiner Mutter gehört. Das war wahrscheinlich auch der Grund warum du so lange nicht in der Schule warst und auch warum du letztens in der Cafeteria so ausgerastet bist." mein ganzer Körper verkrampfte sich und schauten star an die Wand.
„Hör auf!" verwundert hielt Noah inne.
„Mit was?" fragte er sichtlich verwirrt.
„So zu tun, als würde ich dich interessieren."
„Was redest du?" Er drehte mich an meiner Schulter wieder um, aber ich zwang mich ihn nicht anzusehen.
„Deine Mutter ist Tod! Denkst du das wäre mir egal?" Bei dem Wort Tod zuckte ich zusammen. Er hatte es mir einfach so gegen den Kopf geknallt ohne Rücksicht. Man merkte das seine Laune schlechter wurde.
„Ich möchte gehen." mir wurde diese Situation immer unangenehmer und ich wollte so schnell es geht an die frische Luft.
„Was ist los? Ist es, weil wir miteinander geschlafen haben? Denkst du ich habe die Situation ausgenutzt? Wenn es dich beruhigt: ich war auch komplett dicht. Ich habe keine Ahnung was in der Nacht passiert ist. Sowas hätte ich nie ausgenutzt." Er kam mir immer näher. Das nächste was ich mitbekomme ist wie er mich an sich anzieht und mich einfach in den Arm nimmt. Es fühlt sich so an, als wolle er mich trösten, doch ich merkte das er die Umarmung auch gerade brauchte.
„Kannst du mich nach Hause fahren?" fragte ich ihn flüsternd.
„Klar." Wir lösten uns und gingen wieder auf die Party. Ich sah Mira mit einem Typen heiß tanzen und sie genoss es sichtlich.
„Sie kommt schon klar." Noah schob mich zum Ausgang und drückte mich zu seinem Auto. Drinnen machte er die Sitzheizung an und stellte die Temperatur höher. Sofort wurde mir wärmer. Das Mondlicht schien in Noahs Gesicht und ließ ihn unnormal attraktiv wirken. Das nächste was ich tat war wahrscheinlich das dümmste was ich hätte tun können. Ich lehnte mich einfach zu ihm rüber und drückte meiner Lippen auf seine. Überrascht keuchte Noah auf und erwiderte dann den Kuss. Vorsicht zog er mich zu sich rüber, so das ich mich auf seinen Schoß setzen konnte. Seine Finger wanderten unter mein enges Kleid und schob es über mein Po. Nachdem er das Kleid hochgeschoben hatte wanderten seine Finger zwischen meine Beine und strichen vorsichtig über meiner empfindliche Stelle. Erschrocken keuchte ich in den Kuss hinein und schob meine Hüfte näher an ihn ran. Meine Finger wanderten runter zu seinem Gürtel und entfernte ihn von seiner Hose. Als Nächstes öffnete ich die Hose und versuchte sie etwas runter zu ziehen, wobei mir Noah half. Mein Atem wurde immer schneller und ich fing auch an leicht zu zittern. Noah hob meine Hüfte hoch und setzte mich auf ihn drauf, so das er in mich drang.

Im Autospiegel versuchte ich so gut es geht mein Lippenstift nicht mehr so verschmiert aussehen zu lassen. Noah neben mir hatte sich erschöpft gegen den Sitz fallen lassen.
„Das müssen wir wiederholen." lachte er rau. Ich schloss den Spiegel und klappte den Sonnenschutz wieder hoch.
„Mein Bruder wird mich umbringen." stellte ich fest.
„Das war's wert. Ich komme auch zu deiner Beerdigung." nun musst ich aus lachen und schaute zu ihm rüber. Auch er hatte noch sein Grinsen im Gesicht.
„Dir sollte bewusst sein das ich nicht für was ernstes gemacht bin." sagte er nun ernst.
„Mach dich mal nicht so wichtig. Ich bin nicht in dich." ich verdrehte meine Augen und Noah lachte auf.
„Das ist doch perfekt. Wir haben gelegentlich unseren Spaß ohne Verpflichtungen. Keine Eifersucht, Streit oder Stress." kam Noah auf die perfekte Idee.
„Was hältst du davon?" Er hielt mir seine Hand hin, als wäre das meine Chance zuzustimmen. Grinsend schlug ich ein.
„Ohne Verpflichtungen."

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