Kapitel 39 - The A-Team

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Erleichtert lasse ich mich zurück in Alice's kuschelig weiches Bett fallen. Ich bin mir sicher das Emily die Überraschung lieben wird und somit hatte ich schon einmal dieses Thema abgeschlossen. Meine Armbanduhr zeigte 14:48 Uhr an. Bald hätte ich wieder nach Hause gemusst weil meine Mum bestimmt wieder mit 'reden' wollte. Aber das war mir eigentlich Herzlich egal.

Alice legte den Laptop auf seite und kam wieder aufs Bett gekrabbelt. Sie legte den einen Arm um meinen Bauch und den anderen unter meinen Rücken. Meinen Arm um ihre Hüfte und so lagen wir eine Weile still liegend im Bett und spürten die wärme an dem jeweils anderen Körper.

Die Atmung und den Herzschlag.

"Hab ich dir schon einmal gesagt das ich dich über alles liebe?" flüsterte ich in ihr Ohr und küsste ihre Stirn.

"Ich dich auch Luke. Ich dich auch" murmelte sie in mein T-shirt und kuschelte sich noch mehr an mich heran.

Nach einer Zeit fing ich leise an zu singen.

White lips, pale face
Breathing in snowflakes
Burnt lungs, sour taste
Light's gone, day's end
Struggling to pay rent
Long nights, strange men...

"Warte. The A Team?" flüsterte sie leise und sah zu mir hinauf. "Ja" lächelte ich und sah in ihre großen blauen Augen. Sie funkelten als ich mich fast in ihnen verlor.

"Das ist mein Lieblingslied" flüsterte sie, sah aber immer noch in meine Augen. "Und es bedeutet mir sehr viel" Das sagte sie aber leiser und hoffte das ich es nicht verstanden habe.

Ihre Mundwinkel bildeten ein kleines lächeln. Ihre Hände die auf meinem Bauch lagen fingen an zu zittern und sie schluckte. Ihre Augen wurden wieder glasig.

"Willst du mir das erzählen oder lieber nicht?" fragte ich vorsichtig nach und legte meine Hände behutsam auf ihre Schulter.

"Da gibt es nicht so viel zu erzählen..." lächelte sie wieder schwach.

"Das war das sterbelied meiner Großmutter. Sie hatte es einmal im Radio gehört und seid dem war es ihr Lieblingslied. Sie wollte das das Lied auch an ihrer Beerdigung gespielt wird. Und das haben wir eben auch gemacht. Vor einem Jahr" erzählte sie. Die Stimmte war leise und brüchig. Die Tränen verließen ihre Augen. Sie sah mich nicht mehr an wie zuvor. Ihre Hände auf meinem Shirt waren ihr in dem Moment wichtiger als mich zu beachten. Die Mundwinkel zuckten nach unten und ein leises Schlucken war zu hören.

"Wart ihr euch nahe gestanden?" fragte ich vorsichtig.

"Und wie. Sie war eine der wichtigsten Personen in meinem Leben"

"Das mit deiner Oma tut mir leid" flüsterte ich. Ich konnte in dem Moment nicht lauter reden. Ich weiß selber wie es ist einen Menschen zu verlieren. Es ist unerträglich diesen Menschen, den man liebt, gehen zu lassen.

"Nein nein ist schon gut" kam von ihr. Ihre Tränen waren weg gewischt. Mit einem tiefen Atemzug stand sie auf und ging in Richtung Badezimmer.

"Ich muss noch zu Klavier. Ich zieh mich noch um..." rief sie und versuchte so normal wie möglich zu klingen. Erfolglos.

"Okay" murmelte ich und war mir sicher das sie es nicht mehr hörte. Sie tat mir unendlich leid....

~

Sorryyyyy das es kurz ist!

Hoffe es gefällt euch trotzdem! ❤

Kommentare? ^^

Just one word (Luke Hemmings FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt