Teil104

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Kalt fühlten sich die einzelnen Sprossen der Leiter an die ich hinauf stieg. Ich wagte einen Blick nach unten, was ich sofort bereute. "Nicht nach unten schauen Arin!" ich schloss für ein paar sekunden meine Augen und stieg dann weiter nach oben. Oben angekommen hielt ich mich ängstlich an einem Geländer fest ehe ich auf eine Plattform stieg die zum sitzen optimal war. Ich setzte mich hin und versuchte meine Hände mit meinem Atem zu erwärmen. Den Blick den man vom Dach des Hauptquartiers hatte, war atemberaubend schön. Die Sterne glitzerten in Massen über mir und ich legte mich auf das kalte Dach um sie besser an sehen zu können. ich sah ihnen zu wie sie einzelnd aufblinkten und mir floss eine Träne aus dem Auge. "Mama, Papa ich vermisse euch so sehr!"

Ich wischte mir die Tränen weg die aber immer wieder kamen "Aber, Eren passt gut auf mich auf er ist der beste bruder den man sich wünschen kann.!" Ich setzte mich auf und sah weiter nach oben "Oh und Mikasa und Armin sind gerade noch im alten Hauptquartier sie werden aber sicher bald zu uns stoßen.!" ich schwieg für einen Moment und sah auf meine Hände die langsam rot wurden durch die Kälte "Warum, habt ihr das getan!" ich sah wieder nach oben und ich ballte meine Fäuste "Warum habt ihr Eren und mich zu einem Monster gemacht!" Still und kalt blinkten mir die Sterne entgegen und ich ließ meine Fäuste sinken. "Warum?" Langsam zog ich meine Bein an und lehnte mich an die kalte Wand. Ich ließ meinen Blicck über die angrenzenten Wald und über die Anlage schweifen, als mich eine Stimme hoch schrecken ließ

"Was machst du hier?" ich wischte mir die Tränen aus dem gesicht und drehte mich herum. Levi stand mit einer dampfenden Tasse in der Hand vor mir. Ich stand auf und versuchte die passenden Worte zu finden, doch sie kamen nicht. Levi seufzte und reichte mir die Tasse. Verwundert nahm ich sie an und der süssliche Duft von Tee stieg mir in die Nase. "Das ist mein Platz!" Levi steckte seine Hände in die Tasche und ich sah ganz verwirrt auf den Platz wo ich eben saß. "Oh, das wusste ich nicht!" ich ging zur Seite und rutschte mit meinem Fuß weg. Levi zögerte nicht und packte mich am Handgelenk. Der tee schwappte gefährlich in der Tasse und Levi nahm mir die Tasse ab ehe er mich an sich zog

Die Schwester eines TitanenWhere stories live. Discover now