24.

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Wow, jetzt bin ich alleine im Wald. Danke Hades, du Arsch. Während meines einsamen Spazierganges, schaute ich mich um, um irgendein Hinweis zu finden. Ich trottete so vor mich hin. Natürlich lauschte ich, damit ich vielleicht ein Puls hören kann. Wer zur Hölle muss unbedingt ein Baby entführen? Das arme Kind weiß nicht mal was los ist. Es kann doch nichts dafür, für das was er ist. Zumindest vermute ich das es daran liegt, dass er ein Engel ist. Plötzlich erinnerte ich mich an den Sreit mit Hades. Wie er mich Schlampe nannte. Das war nicht schön. Irgendwie hat es mich sehr verletzt, obwohl ich es sonst immer ignoriere. Wahrscheinlich wäre das nicht so gewesen, wenn ich ein Dämon wäre. Ach wenn er nur wüsste, wie schwer das alles für mich ist. Seine Stimmungsschwankungen gehen mir auf die nerven, dazu können sie sehr arg Verletzend sein. Gestern war er so Nett, Hilfsbereit und so Fürsorglich, jedoch jetzt... . Jetzt ist er wieder so gemein zu mir. Mein Gehirn glaubt schon, dass es alles nur ein Traum war.
Nach einer Weile kam ich an einer Hütte an. Die Hütte sah sehr mitgenommen aus. Auf jeden Fall ist sie nicht die neuste. Wahrscheinlich wohnt hier auch keiner. Auf einmal hörte ich ein Baby weinen. Das muss Julian sein! Ich rannte in die Hütte, wie eine verrückte rein. Es war keiner zu sehen, außer Julian. Doch ich konnte spüren das wir nicht alleine sind. Sofort nahm ich das Baby in den Arm und rannte raus.
Draußen waren schon überall Werwölfe zu sehen, doch ein Mann hat sich noch nicht verwandelt und stand ca. 10 Meter von mir entfernt. "Geben sie mir sofort das Kind zurück, dann wird auch ihnen nichts passieren." sagte dieser komischer Mann. "Nein! Niemals! Das Baby bleibt bei mir, ob ihr es wollt oder nicht." schrie ich zu dem Man und drückte Julian mehr an mich ran. Der kleine ist unterkühlt. "Ich rate Ihnen, mir das Kind zu geben. Sie wollen doch nicht wirklich das Leben opfern und das nur für ein Kind." meinte der Mann und lächelte dreckig. "Ich dagegen rate es euch ab mich anzugreifen. Wenn sie jedoch mich angreifen, kommt keiner Lebendig aus dem Wald." rief ich zu denen. Ich versuchte Julian so zu bedecken, das man ihn nicht sehen konnte. "Wie sie wollen" sagte der Mann amüsiert und streckte die Arme auf die Seite aus. "Tötet sie!" fügte er dann hinzu und starrte mich mit einem Todesblick an. Alle Werwölfe gingen auf mich los.
Es waren sechs Werwölfe. Ich rannte los gegen die Werwölfe. Als mich der erste schnappen wollte, wich ich schnell aus und rannte weiter. Plötzlich spürte ich ein brennen an meinem Bein. Sie haben mich erwischt. Das war mir jedoch egal. Ich rannte weiter bis mich einer der Werwölfe ins Bein biss. Ich flog auf den Boden, doch habe es geschafft Julian zu beschützen, ohne das ich ihn zerquetschen würde. Der eine Werwolf wollte nochmal zu beißen, doch ich tretete ihn ins Gesicht. So oft, bis er regungslos vor meinen Füßen lag. Neben meiner Hand fand ich viele Steine. Ein Glück. Ich warf nach den Werwölfen, damit konnte ich sie von mir noch fernhalten. Natürlich nicht für immer, aber das gab mir Zeit um nachzudenken. Ich war in einer Falle. Julian muss es schaffen. Ich muss ihn retten, ob ich es will oder nicht. Leider weinte Julian, was recht nervig ist. Das setzt mich unter Stress.
Aus irgendeinem Grund blieben die Werwölfe regungslos stehen. Langsam drehten die sich in Richtung Hütte. Ich glaube ich weiß warum. Ich folgte den Blicken von den Werwölfen und seufzte nur genervt... Hades. Eigentlich sollte ich mich freuen ihn zu sehen, aber er hat es heute so übertrieben, das ich ihn nicht sehen möchte. Und sprechen kommt gar nicht in Frage. Julian fing noch mehr an zu weinen. Die Werwölfe waren ein bisschen durcheinander. Sie wissen nicht auf was sie sich konzentrieren sollen. Ständig schauten sie hin und her. Nach ungefähr einer Minute haben sie sich entschieden, wenn sie angreifen werden. Vier der Werwölfe gingen auf Hades los und der eine rannte auf mich los. Sieht nicht gut aus. Vom Augen Winkel konnte ich sehen, das Hades keine Möglichkeiten hat zu uns zu kommen. Ich konzentriere mich also auf meine Flügel. Ich muss es schaffen das sie weiß sind und die Form von Engelsflügeln haben.
Als der Werwolf schon angesprungen ist, konnte ich meine Flügel in der Letzten Sekunde ausbreiten. Mit den Flügel formte ich sofort eine Art von Schutzhülle. Das tut jedes mal weh. Jedes mal wenn ich die Form und die Farbe ändern muss, hab ich starke Schmerzen wie noch was. Es ist ein brennender Schmerz. Eigentlich kaum auszuhalten. Es kostet mich jedes mal meine Kraft, deswegen hab ich danach eine viel schlechtere Ausdauer. Doch durch die ganze Adrenalin, die gerade sich in meinem Körper befindet, war das ganze halb so Schmerzhaft. Dann spürte ich diesem Schmerz nicht mehr, sondern einen anderen. Der Werwolf ist mir auf meine Flügel gesprungen. Zum Glück hat er es nicht geschafft ganz rein zu beißen. Er hat nur mit seinen Zähnen mir ein paar Federn rausgerissen. Wiederum hat er mit seinen Grallen meinen einen Flügel erwischt. Die Grallen bohrten sich jedoch so tief in meinen Flügel rein, das die Grallen auf der anderen Seite zu sehen waren. Er hat es geschafft ganz durch zu stechen.
Das schlimmste war, dass er während er die Grallen in mir hatte, die Pfoten noch unten zog. Dies machte er nur damit meine Flügel aufgerissen sind. Aus Reflex, wegen den Schmerzen, schlagte ich mit meinen Flügeln nach hinten aus. Sodas der Werwolf nach hinten geschleudert wurde und gegen ein Baum knallte.  Vor schmerzen konnte der Werwolf nicht aufstehen, doch er probierte es weiterhin stur.
Im gleichen Zeitraum war Hades auch mit den anderen fertig. Hades schaute mir direkt in die Augen, dann konnte ich spüren wie die Adrenalin von mir weg geht. Julian weinte nur noch stärker. Ich halte immer noch Julian gegen meine Brust. Der Blickkontakt zwischen mir und Hades war immer noch da. Langsam zog ich wieder meine Flügel ein. Dies war auch ein Schmerzhafter Prozess. Die ganze Zeit starrten Hades und ich uns gegenseitig an. Der Blick war irgendwie intensiv, doch ich war kaputt und sauer zugleich. An vielen Stellen hatte ich Blutspuren. Mein Atem war schwer. Langsam wurde mein Körper auch schwer. Ich sah langsam alles verschwommen.  Ich wippte mich hin und her, dann fiel ich einfach nach hinten zurück. Hades ist in diesem Augenblick zu mir gerannt. "Alles ok?" fragte er besorgt, als er sich zu mir runter kniete. "Ja ich brauche ein bisschen Zeit um aufzustehen..." meinte ich total fertig...

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