14.

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Jake und ich ließen es langsam angehen

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Jake und ich ließen es langsam angehen. Er machte keinen weiteren Versuch mich zu küssen. Nach diesem Vormittag musste ich mich sortieren. Ich musste versuchen, Struktur in meine Gefühle zu bringen.
Ich konnte die Anziehungskraft von anderen Männern bis jetzt immer ignorieren, gab mich nicht hin. Aber Jake war zu nah, er war immer da, ich konnte ihm nicht aus dem Weg gehen. Oder ich war schwach geworden.

Angewiderte Gesichter schwebten manchmal vor meinem inneren Auge. In solchen Momenten würde ich am liebsten alles wieder rückgängig machen.

Trotzdem bemerkte ich, dass Jake seine sexuelle Orientierung vor seiner Familie geheim hielt. Nur wenn wir allein waren, warf er mir einen längeren Blick zu oder berührte mich.
Sobald seine Familie im selben Raum oder neben an waren, verhielt er sich normal. Wenn er sich sicher war, dass uns niemand sah, zwinkerte er mir manchmal zu.

Ich war verständnisvoll. Ich würde auch nicht wollen, dass meine Familie hiervon wusste. Wenn ich eine hätte.
Das Wetter hatte sich verschlechtert. Böiger Wind verwandelte sich von Tag zu Tag mehr in seinen Sturm, der über das Land peitschte. Die Wände des Schuppens und des Hühnerstalls waren fast vollständig hinter Schneewehen verschwunden.

An einem Nachmittag musste Jake auf die Dächer klettern und den Schnee herunterschaufeln, damit sie unter der Last nicht einbrachen.
Ein paar der umliegenden Nachbarn hatten sich am Wochenende bei mir vorgestellt, als sie zufällig vorbeikamen, um mal zu sehen wie es "dem alten Walsh" denn ginge.
"Gut", hatte er nur gebrummt und jede Hilfe, was Einkäufe und Weihnachtsvorbereitungen betraf, abgelehnt.

Jake hatte darüber nur den Kopf geschüttelt und ich fühlte mich wieder wie das fünfte Rad am Wagen. Keiner beachtete mich sonderlich.
In den folgenden Tagen blieben Fiona und Patrick zu Hause. Eine Fahrt zur Schule sei unmöglich.
Das bedeutete für mich und Jake weniger Arbeit, obwohl wir mittlerweile ein eingespieltes Team waren, was das Ausmisten, Schneeschippen, kochen und Kamin reinigen anging.

Das übernahmen in diesen Tagen Fiona und Patrick und Mr. Walsh schickte mich und Jake nach draußen zu den Traktoren. Wir sollten die Maschinen reinigen, polieren, ölen.
Ich konnte mir darunter nichts vorstellen und meiner Meinung nach, hatten Traktoren so etwas nicht nötig.

Draußen in der Scheune war es nur ein paar Grad wärmer als vor der großen Holztür.
Jake zog seine Handschuhe aus und legte sie beiseite. Sein Atem war als kleine weiße Wölkchen zu sehen. Ich beobachtete, wie sie über seine Lippen waberten, in die Luft stiegen, mal schnell, mal langsam und schließlich verschwanden.

Er machte sich gleich ans Werk, klappte Motorhauben auf, holte allerlei Werkzeug und kleine Flaschen herbei. Ich stand nur an der Tür und fror.
"Du kannst die Schrauben der Radkappe nachziehen."
Als ich ihn stumm anblickte, hielt er mir eine Zange hin. "Hier, ich zeig's dir."

Er stellte sich hinter mich und schloss mich zwischen seinen Armen ein, griff meine Hände und führte sie mit seinen. Mir wurde augenblicklich warm.
"Gut machst du das."
Ich musste lachen, weil eigentlich er meine Hand dazu brachte. Ich drehte mich um. Jakes blaue Augen funkelten mir aus nächster Nähe entgegen.

"Willst du es mal alleine probieren?"
"Wenn ihr dann einen Unfall habt, weil ich eine Schraube gelockert habe, bist du Schuld", scherzte ich und machte mich an die Arbeit. Jake erhob sich und stütze sich an meiner Taille ab. Ich blickte zu ihm hoch. Er grinste. Ich mochte sein Grinsen, auch wenn es mir manchmal zu frech vorkam.

Wir schraubten eine Weile stumm nebeneinander. Jake griff ab und an um mich herum oder an mir vorbei. Natürlich darauf bedacht, mich dabei zu berühren, meinem Gesicht gefährlich nah zu kommen. Ich wusste, was für ein Spiel er spielte - er wollte mich heiß machen. Das gelang ihm auch, aber ich gönnte ihm den Triumph nicht. Deshalb tat sich so, als würde mir nicht das Blut in eine bestimmte Körperregion schießen.

Als er allerdings unter einem Traktor hervor krabbelte und auf Augenhöhe mit meinem Glied war, bemerkte er es und schmunzelte. Unsere Blicke trafen sich und ich wäre am liebsten raus gerannt.
Mit roten Ohren drehte ich mich weg.

Jake schwieg, kam auf die Beine und drehte mich wieder um. Er stand einfach nur vor mir und blickte mir tief in die Augen. Mir wäre es fast lieber gewesen, wenn er sich auf irgendeine Art über mich lustig gemacht hätte, anstatt mich so anzusehen.
Dann bewegte er sich. Er hob seinen rechten Arm. Ich dachte erst, er würde mir die Mütze vom Kopf ziehen wollen oder mich zum Kuss an sich ziehen, doch er legte seine Hand auf meine Erektion.

Ich schloss die Augen. Er drückte unerwartet zu und brachte mich zum Stöhnen. Noch nie in meinem Leben war mir etwas so peinlich und zugleich so angenehm.
Als ich die Augen aufschlug, sah ich, wie Jake sich auf der Lipper herumkaute und mein Gesicht abscannte. Er packte mich und drückte meinen Körper an seinen, nur seine Hand war noch zwischen uns.

Ich konnte nicht anders und stöhnte in sein Ohr. Ich musste breitbeinig stehen, weil ich ansonsten schlicht und ergreifend das Gleichgewicht verloren hätte.
Er öffnete meinen Reißverschluss, ich hatte das Gefühl, jeden Moment zu kommen.
Doch da öffnete sich die schwere Tür und Mary rief in die Scheune: "Jungs, ich hab euch heißen Punsch gemacht!"

***
Also ich persönlich hasse es ja, wenn in Büchern oder Filmen so eine Unterbrechung passiert. Ich raste dann manchmal richtig aus xD Das ist einfach viel zu gemein, um wahr zu sein hihi

Mir gefallen diese späten Updates echt nicht, aber ich kann es leider nicht ändern. Ich bin erst vor drei Stunde nachhause gekommen :/
Weekend is friends time...

Ich muss jetzt auch noch ein Kapitel für "almost Hate" hochladen, gerade meine Hauptstory auf Wattpad. Wenn ihr mögt schaut gerne mal vorbei & zeigt ein bisschen Liebe <3

Backt ihr auch mit eurem Freundeskreis oder nur mit der Familie oder allein?

Wir sind schon ziemlich nah an 300 reads & das nach 14 Tagen WOW Thank u♥

With Christmas Love,
Lisa♡

The Irish Boys {boyxboy} ✔Där berättelser lever. Upptäck nu