1864/ Die Gruft

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Die Fahrt kam mir wie eine Ewigkeit vor! Ich wusste nicht was jetzt passieren würde, ich wusste nur eins... Meine eigene Schwester hatte mich im Stich gelassen. Sie hatte mich einfach zurück gelassen und das obwohl ich immer zu ihr gefangen habe. Damals als sie schwanger war, war ich da.. Als sie vor Elijah's Bruder geflüchtet war.. Selbst nachdem unsere gesamte Familie von Niklaus ermordet wurde, bin ich seid Jahrhundert gemeinsam mit ihr auf der Flucht gewesen und jetzt? Jetzt hatte sie mich im Stich gelassen und hätte es nun auch in kauf genommen, wenn man mich getötet hätte nur damit sie wieder fein heraus kam.
Die Tür der Kutsche wurde geöffnet und wir wurden nach einander von ein paar Männern herausgeholt. Erneut bekamen wir Eisenkraut verabreicht, so daß wir uns nicht mehr während konnten. Danach wurden wir in eine Gruft gebracht und irgendwo wie ein Sack Kartoffeln abgelegt. Auch wir wurden entfesselt und auch der Mundschutz war nicht mehr nötig,  da wir Ihnen völlig ausgeliefert waren. Als nun auch der letzte meines gleichen abgelegt wurde, konnte man nur noch die Worte.  "Viel Spaß beim austrocknen!" Und danach das verriegeln von etwas hören, als es still wurde. Ich hörte wie jemand etwas vor sich her murmelte, wobei mir gleich klar war, das eine Hexe am Werk war. Nicht nur ich, sondern auch ein paar andere der Vampire erhoben sich, während wir eilig zum Ausgang Schritten.  Alle brüllten wild umher, doch uns antwortete niemand. Wir saßen fest und würden wohl die schmerzen ertragen müssen, die das Austrocknen mit sich brachte. Doch aufgeben wollten wir keines Wegs, immer wieder versuchten wir einen weg aus diesem elend zufibden, doch wirklich zu Kräften, kamen wir nicht mehr. Wir hatten kein Blut und konnten uns auch von dem Eisenkraut nicht mal mehr wirklich erholen. 
Einige Jahre mussten wohl vergangen sein, wenn nicht sogar schon Jahrzehnte, seid wir hier fest saßen. Wir versuchten jeden Tag aufs Neue diesen Ort endlich verlassen zukönnen, dich vergebens. Nach und nach wurden es immer mehr von uns, die sich nicht mehr rühren konnten,  erst begannen sie zuschrein von dem Schmerz des austrocknens, während ich wir anderen langsam und immer qualvoller feststellen mussten das wir hier wohl doch niemals wieder raus kommen würden, was bedeutete das wir eine qualvolle Ewigkeit vor uns hatten.
Wir hatten jegliches Zeit Gefühl verloren eine Minute Fühlten sich plötzlich wie Jahre an und die Stunden kämmen einem vor wie Jahrzehnte.
Irgendwann machte dann auch mein Körper immer mehr den Anschein nicht mehr zu wollen. Ich lehnte an der kalten Wand und konnte mich nur noch langsam bewegen. Katherine schien mich völlig vergessen zuhaben, wahrscheinlich dachte sie nicht mal mehr an mich. Der Schmerz der nich durch fuhr, breitete sich immer mehr aus und alles was so rosig schien war weg. Immer wieder dachte ich an Elijah, wie er mich angesehen hatte und wie er zu mir wollte, dich er einfach nur weggezerrt wurde. Ich dachte einfach nur noch an die schönen Moment die ich hatte, die in dem Elijah bei mir war, die in denen Katherine und ich noch ein unbeschwertes Leben hatten. Doch über die Jahrzehnte verblassten die schönen Erinnerungen und die Schmerzhaften Erinnerungen tauchten wieder auf. Die Erinnerung an den Tag, an dem Katherine und ich zurück nach Bulgarien kehrten und wir ins Haus kamen und wir sofort das Blut und unsere Tote Familie sahen. Dieser Anblick war einfach nur grauenhaft und unerträglich..
Dann kam mir wieder vor Augen wie Katherine mich an meinem 16 Geburtstag völlig angefallen hatte und keinerlei Kontrolle mehr besaß.
Und dann tauchte die Nacht vor mir auf in der wir aufgeflogen waren. Wie Katherine mich angesehen hatte, diesem Mann diesen Stein gegeben hatte und einfach verschwunden war, ohne mich noch einmal anzusehen. Diese Erinnerungen brannten sich förmlich in meinem Kopf ein und ließ die schönen Erinnerungen einfach verblassen...

My First Love Elijah Mikaelson Where stories live. Discover now