Tag 949

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Montag, 23. Dezember

Ich war mit meiner Mutter und Franzi etwas in die Stadt gegangen. Wir wollten einen Kaffee trinken und vielleicht noch etwas in den Läden stöbern, wenn es nicht zu voll war.

Meinen Vater, Steffen und Louis hatten wir zuhause gelassen.

„Mia, dein Rune ist ein klasse Kerl. Das wollte ich dir unbedingt noch sagen. Ihr beiden passt so gut zusammen. Man sieht einfach, dass ihr euch liebt und ich bin froh, dass ihr es nochmal miteinander versucht. Du bist so glücklich mit ihm.", sagt meine Mutter.

„Danke Mama.", sage ich.

„Er ist ein toller Kerl. Das habe ich gestern Abend wieder gemerkt.", sagt sie.

Als wir zurück zuhause sind gehe ich kurz in mein Zimmer als Franzi dazu kommt.

„Alles okay?", fragt Franzi mich.

„Ja schon.", sage ich.

„Aber?", fragt sie.

„Rune war die letzten zwei Tage etwas komisch.", sage ich.

„Und in deinem Hinterkopf ist das letzte Weihnachten als du noch mit Rune zusammen warst?", fragt sie und ich nicke.

„Rune war so ruhig und in sich gekehrt.", sage ich.

„Willst du nochmal mit ihm reden?", fragt sie.

„Ich weiß nicht..", sage ich.

„Fahr zu ihm.", sagt sie.

„Sicher?", frage ich und sie nickt.

Wir essen noch gemeinsam zu Abend und ich packe mir dann ein paar Sachen in eine kleine Tasche und fahre zu Runes Wohnung.

Als ich klingle tut sich einen Moment nichts aber dann höre ich, dass jemand zur Tür kommt.

„Mia.", sagt Rune überrascht, als er mich sieht.

„Hallo.", sage ich und küsse ihn.

„Komm rein. Aber bitte nicht ins Wohnzimmer. Warte kurz hier, okay?", fragt er und ich nicke.

Rune geht kurz ins Wohnzimmer und kommt dann zurück zu mir.

„Bin gerade am Geschenke einpacken, deswegen lag deins auch dort. Aber was machst du hier?", fragt er und legt seine Arme um meine Hüfte.

„Wollte zu Dir. Ich weiß wir sehen uns nach Weihnachten jeden Tag aber ich wollte irgendwie heute bei dir sein.", sage ich und er lächelt.

„Bleibst du über Nacht?", fragt er und deutet auf meine kleine Tasche.

„Wenn ich darf.", sage ich.

„Natürlich.", sagt er und küsst mich.

„Ich schau gerade Fernsehen. Komm.", sagt er und nimmt mich mit zum Sofa. Wir kuscheln uns gemeinsam dort hin und ich bin so glücklich bei Rune zu sein.

„Wieso warst du die letzten Tage so?", frage ich.

„Ich habe dich einfach vermisst. Hätte dich gerne hier bei mir gehabt und das ist mir mehr bewusst geworden, weil ich frei hatte und so viel Zeit hatte.", sagt er.

„Jetzt bin ich ja da.", sage ich und streichle seine
Wange.

„Ja.", sagt er und küsst mich.

„Meine Mutter hat mir heute gesagt, was für ein klasse Kerl du bist und wie glücklich ich bin, seitdem ich wieder mit dir zusammen bin.", sage ich.

„Das macht mich glücklich.", sagt er und küsst mich wieder.

„Du machst mich glücklich.", sage ich leise.

Wir gehen danach auch schon ins Bett und ich kuschle mich eng an ihn.

„Ich bin froh, dass du gekommen bist.", sagt er.

„Ich auch.", sage ich und er küsst mich auf die Stirn.

My Brother, his Teammate & Me (Rune Dahmke | Steffen Weinhold)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt