Tag 206

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Mittwoch, 20. Dezember

Ich war mit dem Zug auf dem Weg nach Hause, da Steffen erst ein paar Tage später kam.

"Mia. Mia hier.", ruft mein Vater und ich liege wenig später in seinen Armen.

"Hey meine kleine.", sagt er und will mich gar nicht los lassen. "Mama ist zu Hause und kocht dein Lieblingsessen.", sagt er.

Mit dem Auto fahren wir zu uns nach Hause und ich bin einfach so glücklich wieder hier zu sein.

"Mia.", sagt meine Mutter und umarmt mich gleich während mein Vater meine Tasche ins Haus trägt. Es ist schön wieder hier zu sein.

Wir essen gemütlich zu Abend und ich muss meinen Eltern alles erzählen was bis jetzt so in Kiel passiert ist. Das mit Rune lasse ich aber erstmal aus. Ich möchte erst meinem Vater alleine davon erzählen, damit er mich eventuell unterstützen kann, wenn ich es meiner Mutter erzähle.

Nach einem Film verabschiede ich mich nach oben in mein altes Zimmer und räume meine Klamotten in meinem Kleiderschrank vor sie in der Tasche so verknittern.

Danach liege ich in meinem Bett und warte, dass Rune endlich bei WhatsApp online konnte, da wir jeden Abend schreiben und telefonieren wollte.

»Bin da. Wollen wir telefonieren?« schreibt er mir dann endlich.

»Klar ❤️«

Wenig später klingelt mein Handy und Rune ist dran.

"Hey, bist du gut angekommen?", fragt er.

"Ja, danke. Was hast du heute noch so gemacht?", frage ich.

"Ach nichts mehr. Ist irgendwie so langweilig ohne dich.. Was soll ich denn die nächsten 3 Tage machen?", fragt er.

"Zum Beispiel jeden Abend mit mir telefonieren.", sage ich.

"Abgemacht.", sagt er und wir reden noch eine Weile.

"Rune.. ich liebe dich.", sage ich irgendwann.

"Ich liebe dich auch Mia. Ich bin sehr glücklich mit dir.", sagt er.

"Danke.", sage ich leise.

"Ich bin so froh, dass du mich wegen einem Selfie angesprochen hast vor der Halle und es tut mir sehr leid, dass ich dich so zur Sau gemacht habe.", sagt er lachend.

"Alter du bist so ein Arsch!", sage ich aber Rune muss nur noch mehr lachen.

"Was wolltest du mich eigentlich damals fragen?", fragt er plötzlich.

"Ich war doch vorher noch nie in Kiel und Steffen hat gesagt, dass ich vom Bahnhof zur Halle kommen soll und ich wusste nicht ob ich richtig war. Ich wollte dich nur fragen ob das die Halle ist. Ich wusste ja nicht, dass du so ein Arsch bist und denkst jedes weibliche Geschöpf auf dieser Erde findet sich ober geil und möchte ein Bild mit dir machen und am liebsten noch ein Kind von dir..", sage ich.

"Kinder bekommen nur die wenigsten..", sagt er.

"Ich wiederhole mich nur ungern aber du bist ein Arsch!", sage ich.

"Nein ich war damals nur so gereizt und genervt und was weiß ich nicht noch alles weil mein Leben ein einziger Scheißhaufen war aber du und dein Bruder habt mir dort so gut rausgeholfen. Ich bin euch so dankbar..", sagt er.

"Du bist süß.", sage ich.

"Ein süßer Arsch?", fragt er.

"Genau, mein süßer Arsch.", sage ich.

"Ich liebe dich Mia.", sagt er.

"Ich dich auch und ich würde jetzt gerne auf deiner Brust, in deinen Armen einschlafen.", sage ich.

"Frag mich mal.. Ich weiß gar nicht mehr, wie es alleine in einem Bett zu schlafen ist..", sagt er.

Wir reden noch eine Weile vor wir beschließen schlafen zu gehen.

"Gute Nacht Mia.", sagt er.

"Gute Nacht mein süßer Arsch.", sage ich.

My Brother, his Teammate & Me (Rune Dahmke | Steffen Weinhold)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt