Tag 210

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Sonntag, 24. Dezember

»Frohe Weihnachten Rune ❤️«

Kurz danach klingelt mein Handy. Es ist Rune.

"Hey Rune.", sage ich.

"Kannst du mir vielleicht mal sagen wieso du die letzten zwei Tage nicht an dein Handy bist? Auf keine meiner Nachrichten geantwortet hast und mich einfach ignoriert hast?", fragt Rune.

"E-Es tut mir leid.. Es tut mir wirklich leid.", sage ich.

"Mia. Was war der Grund?", fragt Rune.

"Ich.. ehm.."

"Kätzchen.", sagt Rune diesmal aber ganz sanft.

"Steffen hat unseren Eltern von Franzi erzählt und sie waren so begeistert, dass er eine Freundin hat. Sie habe sich so sehr gefreut und dann meinte meine Mutter, dass ich ja zum Glück keinen Freund habe und dass es ja noch zu früh wäre, weil ich noch nicht so lange in Kiel wohne, dass ich jemanden hätte kennenlernen können.", sage ich.

"Und du hast nicht widersprochen, oder?", fragt Rune.

"Ich wollte aber es ging nicht..", sage ich. "Bitte sei nicht böse Rune. Es ist nicht zu früh und ich liebe dich."

"Und wieso hast du dich dann zwei Tage nicht gemeldet?", fragt er.

"Ich weiß es nicht. Es tut mir leid Rune..", sage ich.

"Mia.. Liebst du mich?", fragt er.

"Ja. Natürlich liebe ich dich. Sowas von. Rune.. ich liebe dich.", sage ich und bin den Tränen nah.

"Okay.. Mia.. Hey.. Kätzchen nicht weinen. Ich liebe dich auch. Heute ist Weihnachten, da möchte ich keine Tränen, okay?"

"O-Okay.", sage ich.

"Genieße Weihnachten mit deiner Familie. Ich vermisse dich aber wir telefonieren morgen wieder und dann sehen wir uns ganz bald.", sagt er.

"Du möchtest trotzdem kommen?", frage ich.

"Klar wenn es okay ist.", sagt er.

"Natürlich. Ich freue mich so auf dich. Frohe Weihnachten Rune.", sage ich.

"Frohe Weihnachten Kätzchen.", sagt er und wir legen auf.

Ich packe die letzten Geschenke ein und lege sie im Wohnzimmer unter den Baum. Alles duftet schon gut nach Mama's wunderbaren Essen und ich freue mich wie ein kleines Kind auf Weihnachten.

"Kommt, wir essen jetzt.", ruft meine Mutter und wenig später sitzen wir alle am Tisch und essen.

Das Essen schmeckt so wunderbar und es ist schön diesen Abend mit meiner Familie zu verbringen.

"Geschenke?", fragt mein Vater.

"Jaaa.", sage ich und mein Bruder lacht mich nur aus.

Wir räumen zusammen den Tisch ab und setzen uns dann ins Wohnzimmer. Wir verteile die Geschenke untereinander und packen dann aus.

Wir sind alle zufrieden mit unseren Geschenken, es geht ja auch nur um die Geste und nicht um das Geschenk an sich auch wenn die alle wunderbar sind.

Später am Abend sitzen wir alle zusammen auf dem Sofa und trinken ein Glas Wein und unterhalten uns einfach nur.

"Ich würde sagen wir gehen jetzt ins Bett.", verabschiedet sich unsere Mutter und nimmt unseren Vater gleich mit.

"Warte hier.", sagt Steffen und geht auch kurz nach oben in sein Zimmer.

"Was ist das?", frage ich als er mit einem Päckchen zurückkommt.

"Dein Weihnachtsgeschenk von Rune.", sagt er und überreicht mir das Päckchen.

"Danke.", sage ich und packe es vorsichtig aus.

"Hat er das selbst eingepackt?", frage ich, da es so ordentlich eingepackt war und das Geschenkpapier auch wunderschön war.

"Ich sage nichts dazu.", sagt Steffen lachend.

Unter dem schönen Papier ist eine kleine Schachtel die ich langsam öffne. In ihr ist ein wunderschönes rosé goldenes Armband.

"Wow.", sagt Steffen.

"Es ist wunderschön, oder? Es ist so schön..", sage ich.

"Ja es ist sehr schön.", sagt Steffen.

Danach gehen wir langsam ins Bett.

»Rune? Danke für dieses wunderschöne Armband. Ich bin so verliebt. Danke! ❤️❤️«

»Freut mich, dass es dir gefällt Kätzchen. Ich habe dein Geschenk leider in meiner Wohnung vergessen. Tut mir mega leid.. Aber trotzdem Danke! Ich gehe jetzt auch schlafen. Gute Nacht ❤️«

»Gute Nacht ❤️😘«

My Brother, his Teammate & Me (Rune Dahmke | Steffen Weinhold)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt