Kapitel: 14

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Die Flammen frassen sich durch das Holz des Scheiterhaufens auf den Lydia aufgebahrt war.
Das blonde Mädchen sah so friedlich aus wie es so dalag in ihren blauen Kleid, die Haare zurechtgemacht und in ein durchsichtiges, dünnes Leinentuch gewickelt.
Mann hätte fast denken können das Lydia nur schliefe.
Dem war leider nicht so, sie war tot. Für immer aus Meras Leben gegangen.
Die Kriegerin schaute Traurig auf den brennenden Leichnam.

"Jetzt bleiben mir nur noch unsere Erinnerungen. Meine geliebte Lydia ich werde dich niemals vergessen.", sprach Mera zu sich selbst und senkte ihr Haupt.
Drei Tage und drei Nächte hatte Mera um Lydia geweint jetzt besahs sie keine Tränen mehr.
Eine weiche Hand legte sich auf ihre linke Schulter.

"Es tut mir aufrichtig Leid. Das deine Begleiterin von uns gegangen ist. Sie war bestimmt was ganz besonderes.", erklang die Stimme der Wirtin die ihr aufrichtiges Mitleid kund tat.

"Ja das war Sie.",
sagte Mera im leisen Tonfall und starrte auf die Flammen die immer höher stiegen.

"Ich wollte dir noch danken.
Das du die Männer aufgehalten hast.
Diese Banditen waren im ganzen Reich der Stürme berüchtigt .",
ergänzte die Wirtin und machte sich wieder auf den Weg zur Hintertür ihres Gasthauses.

"Ich danke euch dir und
deinen Mann das ihr meine Wunde versorgt habt
und mich in ruhe Trauern lassen habt.
Und dafür das dein Mann den Scheiterhaufen errichtet hat.", sprach Mera zu der Wirtin.
Diese Erwiederte nur im freundlichen Ton.

"Gern geschehen. Mein Mann und ich wissen wie es sich anfühlt einen geliebten Menschen zu verlieren. Vor ein paar Jahren starb unsere Tochter. Sie war viel zu jung."

"Ja das war sie.", sprach der Rotschopf zu sich selbst, während die Wirtin im Gasthaus verschwand und Mera mit ihren Schmerz allein ließ.

"Lydia ich schwöre dir eines Tages werde ich diesen Feigling Janock finden und ihn dafür büßen lassen.", redete Mera mit dem brennenden Körper von Lydia und umklammerte den Griff ihres Schwertes so fest das ihre Fingerknöchel weiß wurden.

Dann spürte Sie es wieder,das Katana fing an in ihrer Hand zu pulsieren.
Mera fühlte diese enorme Energie des Schwertes in den letzten drei Tagen immer wieder wenn Sie,
Es in die Hand nahm.
Mera zog das Katana aus der Scheide und starrte es zornig an.

"Was willst du von mir. Du verdammtes Ding.", schrie Mera das Schwert an.

Auf einmal fühlte es sich so an als würde ein Blitz ihren Körper durchfahren.
Die Kriegerin verlor ihr Bewusstsein und schlug hart auf den Erdboden auf.

Der Rotschopf erwachte zwischen einem Meer aus Blumen unter einen gewaltigen Ahornbaum.

(Wo bin ich hier?)
Ging es Mera als erstes durch den Kopf.
Als sie sich aufsetzte erblickte Mera nicht weit von ihr entfernt ein altes Steinhaus mit Strohdach.

"Hallo ist hier irgendjemand?", rief Mera.
Als sie keine Antwort erhielt, stand die Kriegerin auf und lief auf das Haus zu.
Dort angekommen klopfte Mera gegen die Tür und rief abermals ob da jemand ist.

"Komm ruhig rein Kriegerin.", drang eine weibliche Stimme von innen an ihr Ohr.
Mera schob die Tür auf und trat ein.
Im Haus roch es nach grünen Tee und gebrannten Kastanien.
Mera sah das eine ältere
Frau mit weißen zu einem Dutt gebunden Haarenund vielen Runzeln im Gesicht an einen Tisch saß,
auf dem eine heiße dampfende Kanne Tee stand, sowie eine Schale Esskastanien.

"Mera komm setz dich zu mir. Es wurde auch langsam Zeit das du mich mal besuchst.", sprach die alte Frau in ihren braunen Kleid zu Mera,
und deutete auf den Platz ihr gegenüber.
Der Rotschopf verstand das alles nicht, folgte aber
der Bitte der Alten, wobei ihr einige Fragen auf der Zunge lagen.
Wer war diese Frau und woher kannte sie ihren Namen? Wo war sie hier? Wie ist Sie hierher gekommen? Und vor allem wie würde Sie wieder von hier verschwinden können?

Mera - Weg einer Kriegerin Where stories live. Discover now