Kapitel 5

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Mera lag auf der Ladefläche des Wagen von den alten Paar.
Sie hatte die Hände hinter den Kopf verschrengt, genoss den schönen Tag und die Tatsache das Sie nicht laufen musste.
Der Rotschopf war bester Laune und freute sich auf die Hausmannskost die ihr von Rosalinda versprochen wurde sobald Sie das Dorf erreichen würden.
Rosalinda war eine liebenswerte Zwei und sechzig jährige Frau. Die trotz des Alters und ihres arbeitsreichen Lebens
noch jede Menge lebensfreude in sich hatte.
Die kleine etwas rundliche Frau die ein weites selbstgenähtes Kleid aus verblasten gelben und braunen Stoff trug, hatte die ganze Fahrt über, von ihrer Familie gesprochen. 
Wobei Rosalinda die meiste Zeit von ihren jüngsten Enkel redete. Markov hieß er ein neunzehn jähriger Mann von großer kräftiger Statur der die Schmiede im Dorf übernommen hatte. Rosalinda lobte ihren Enkel in den höchsten Tönen. Wie zuverlässig und gewissenhaft Er doch sei. Was für eine treue Seele Markov haben sollte. Das er sehr Hilfsbereit und sich nicht zu schade war jeden im Dorf zu helfen.
Mera durchschaute sehr schnell das Rosalinda versuchte ihn als den perfekten Ehemann anzupreisen.
Doch nach sowas stand der Shinobi so gar nicht der Sinn.
Sie hatte einen Schwur zu erfüllen und ein klares Ziel vor Augen.
Zu aller erst musste der Rotschopf in das Königreich der Stürme reisen.
Das Reich in dem Mera zwei Jahre ihrer Kindheit verbracht
hatte, bevor Sie den Meister getroffen hat.
Und das teilte Sie der alten Frau so freundlich es nur ging mit.

"Rosalinda dein Enkel Markov scheint ein netter Mensch zu sein. So wie du ihn beschreibst verdient er eine ganz besondere Frau.
Doch ich werde das nicht sein. Ich habe dir schon gesagt das ich nur auf der Durchreise bin.
Nach den Essen werde ich wieder aufbrechen."

"Ach so etwas will ich nicht hören junge Dame. Du solltest in deinem Alter nicht mehr durch das Land reisen.
Du bist immerhin schon Achtzehn in deinem Alter war ich schon verheiratet und mein erster Sohn geboren.
Es ist wichtig für eine Frau einen Mann zu haben der Sie beschützen kann.
Markov wird beim Essen dabei sein und dann siehst du was für ein gutaussehender Mann er ist. Sobald du dich verliebt hast wird geheiratet.",
erwiederte Rosalinda entschlossen und damit war für die alte Frau das Thema beendet.
"Wie du meinst mach doch was du willst. Aber ich sag dir was ich werde niemals deinen Enkel heiraten. Ich kann mich selbst beschützen, besser als jeder Mann das könnte.", stellte Mera ein für alle mal klar.
Dann legte Sie sich auf die Ladefläche des Karren und wollte kein Wort mehr von Rosalinda hören. Die hüllte sich ebenfalls in schweigen und das einzige was beide Frauen noch hörten war das verschmitzte lachen von Gasbert.
Dem hageren alten Mann schien der Streit sehr zu amüsieren.

(Und eigentlich war es ja auch irgendwie komisch. Eine fremde Frau bietet ihren Enkel feil. Und glaubt ihr sagen zu können was Sie zu tun und zu lassen hat.)
Dachte Mera und stimmte in das Lachen von Gasbert mit ein und auch Rosalinda konnte ihre ernste Miene nicht länger aufrechterhalten und lachte einfach mit.

"So junge Dame da wären wir. Das ist unser Zuhause.", unterbrach Gasbert die Stille die kurz nach dem gemeinsamen  lachen eingetreten war.
Mera setzte sich auf.
Der Karren bog von der Schotterstraße nach links auf einen unbefestigten von jungen Bäumen gesäumten Weg der zu einem Dorf führte.
Das Dorf selbst war nicht sehr groß, gerade einmal elf Häuser standen links und rechts vom Weg.
Fast alle waren aus Holz erbaut worden. Statt in die Höhe wurden die Häuser in die Länge gebaut.
So war es in den meisten Dörfern im Reich des Holzes. Da es hier nur sehr wenige Steinbrüche gab und deshalb Stein für viel Gold aus dem Reich der Berge herangeschafft werden musste. Wurde Stein nur in Städten genutzt und für die Schmiede wenn eine im Dorf existierte.
So gesehen war das Zuhause von Rosalinda und Gasbert nichts besonderes. Ein Dorf wie jedes andere auch imReich des Holzes.
Nur über eines wunderte sich Mera.
Die Einwohner, die Jungen und die Alten schmückten ihre Häuser mit selbstgemachten Blumengirlanden und schienen in ausgelassener Stimmung zu sein.

Mera - Weg einer Kriegerin Where stories live. Discover now