Kapitel:11

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Die nächsten Tage vergingen für Mera viel zu langsam.
Sie wollte nicht noch länger auf die Sklavenhändler warten.
Da der Rotschopf allerdings keine andere Wahl hatte wenn sie erfahren wollte wohin ihre Brüder verkauft wurden.
Nutzte Mera die meiste Zeit damit so zu Meditieren wie Sie es jeden Tag auf der Lichtung vor ihren Haus, zusammen mit den Meister getan hatte.
Jeden Morgen vor Sonnenaufgang, während Lydia noch in den Bett schlief
das die zwei sich teilten weil im alten Stier nur ein Zimmer frei war.
Setzte Mera sich im Schneidersitz auf den Holzboden, legte das Katana Xuang vor sich, schloss ihre Augen und versuchte ihren Kopf frei zu bekommen. Einfach ihren Geist eine Stunde von allen Gedanken zu befreien.
Das war es was Mera brauchte das und die stundenlangen Übungen am Abend mit ihren Schwert halfen ihr dabei die Tage zu überstehen.
Ausserdem war da noch Lydia mit der Sie gerne Zeit verbrachte.
Mera zeigte dem aufgeweckten Mädchen alle ihre Lieblingsplätze in Riga sowie ihre geheimen Stellen
wo sie sich immer wieder mal Versteckt hatte.
Wenn Sie eine Pause von der Arbeit im Bordell brauchte sofern diese noch existierten.

Mera schleifte Lydia auch zu ihren damaligen Lieblings Ort. Den kleinen Laden von Siglinde. Die Schneiderin erkannte den Rotschopf nicht wieder und behandelte die Zwei wie gewöhnliche Kunden.
Es war Mera nur recht so.
Je weniger Menschen aus ihrer Vergangenheit sie wieder erkennen würden,
desto weniger fielen Sie und Lydia in Riga auf.
Und endlich war es ihr vergönnt sich ein Kleid von Siglinde kaufen zu können.
Mera wählte ein dunkelrotes Schulterfreies Kleid mit schwarzen Stickereien an den Säumen welche gut erkennbare Adler darstellten.
Es war aus feinster Seide gefertigt, lag eng an ihren schlanken Körper an, betonte ihre Weiblichkeit und es hob ein wenig ihre kleinen Brüste hervor.
Mera fühlte sich in den Kleid fast wie eine Adlige oder eine Prinzessin.
Und als Lydia zu ihr sagte das Sie damit die schönste auf jeden Fest wäre bekam Mera ganz rote Wangen und ein schüchternes leichtes Grinsen formte sich in ihren Gesicht.
Für das Kleid hatte Mera fast alle Münzen ausgegeben die sie von ihren Meister bekommen hatte, aber das war es ihr Wert. Irgendwann würde es sicherlich eine passende Gelegenheit geben an der Sie das Kleid tragen könnte.
Nachdem die Zwei Mädchen den Laden verlassen hatten, schlenderten Sie noch über den Markt der Stadt und gaben den Rest der Goldmünzen und des Silbers aus um ihre Vorräte aufzustocken.
Auf den Markt wurde viel getrascht und dort erfuhren Sie vom Tod des angesehen Herrn Kantors.
Es gab viele Gerüchte darüber wie der alte Mann gestorben sei.
Einige behaupteten das ein verägerter Gast ihm im Streit die Kehle aufgeschnitten hatte. Andere waren davon überzeugt das eine seiner Huren es nicht mehr aushielt wie Sie behandelt wurde und ihm deshalb erstochen hatte.
Die, die noch an die Götter glaubten sprachen davon das der gute Herr sich selbst gerichtet habe.
Weil Er nichtmehr mit seine Sünden leben konnte.
Manche dachten es wäre ein tragischer Unfall gewesen.
Das der Gute Herr gestolpert sei und mit den Kopf irgendwo
gegen geschlagen war.

Mera fand allerdings die Version am besten in der es hieß das eine der Huren Kantor vergiftete um dessen Geschäfte zu übernehmen.
Die Einwohner hatten ja schon länger diesen Verdacht das es so kommen würde vor allem weil eine der Huren,
eine dunkelhäutige Frau namens Rameda jetzt das Bordell weiterführte.
Jedoch kam keine der Geschichten der Wahrheit wirklich nahe.
Was Mera erleichterte Sie wurde an diesen Abend von niemanden gesehen als Sie die Hauswand des weißen Lotus hinaufgeklettert war und durch das Fenster in Kantors Zimmer eingestiegen war.
Nach dem langen Einkauf und der vielen Zeit die Mera nur zu gerne Mit ihrer Begleiterin verbracht hatte.
Brach schließlich der dritte Tag an.

Wie jeden Morgen begann Mera den Tag mit der Meditation.
Danach fühlte sie sich immer befreit und ausgeruht.
Mera erhob sich vom Boden band das Katana fest an ihren Gürtel daneben klemmte Sie ihren Dolch und hüllte sich in ihren Umhang.
Bevor Mera das Zimmer verließ blieb Sie vor dem Bett stehen und beobachtete für einen Moment die schlafende Lydia.

Mera - Weg einer Kriegerin Opowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz