"Fremde Umgebung"

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Hailees Pov: 

Es war wie in einem Traum, was ich sah. So oft hatte ich mir diese Situation vorgestellt und erhofft sie einmal leben zu dürfen. Luke hatte mir meinen größten Wunsch erfüllt. Ich war in London. 

Am nächsten Morgen wachte ich in einer fremden Umgebung auf. Mein erster Blick fiel auf einen großen Fernseher an der Wand. Die Tapeten hatten witzige Muster und die Möbel waren im Vintagestil. Ich schaute noch eine Weile durch das Zimmer, bis mir bewusst wurde, wo ich eigentlich war. Ich riss mir die Decke vom Körper weg und eilte zu dem riesigen Fenster. Aufgeregt zupfte ich an der langen Gardine, bis sie sich endlich zur Seite schieben ließ. 

Ich musste aufpassen nicht loszuschreien, als ich nach draußen schaute. Erstens war das Zimmer verdammt weit oben und die Höhe war mein Tod und zweitens hatte ich einen perfekten Blick über London. Schnell schaute ich zu Luke, der immer noch friedlich schlummerte. Dieser Typ machte mich wahnsinnig

Die Uhr in unserem Zimmer zeigte 13.00 Uhr an. Ups

Ich entschied mich Luke noch etwas schlafen zu lassen. Ich dagegen schaute mich etwas genauer im Zimmer um. An den Wänden hingen wunderschöne Fotografien von London in schwarzweiß. Ich ging zu der Tür, die sich gegenüber vom Bett befand. Das Badezimmer. Ich traute meinen Augen nicht, als ich hineinkam. Es war ein Traum. 

Die Fliesen hatte süße Muster und die Handtücher waren rosa. Ui Lukes Lieblingsfarbe. Die Dusche war groß und die Badewanne schon fast riesig. Ich ging zum Fenster und schaute nun auch aus diesem. London war jetzt schon wunderschön. 

Nach meiner Roomtour eilte ich zum Bett und sprang auf meine Seite. Ich wollte endlich die Stadt erkunden und frühstücken. Luke lag immer noch friedlich im Bett. Das Sonnenlicht schien auf seine goldene Haare, während sein Mundspalt ein klein wenig geöffnet war. Die Decke lag ihm bis zum Hals. Ich schätze mal, dass ihm ziemlich kalt war letzte Nacht. Dann versuchte ich mich wieder an die letzte Nacht zu erinnern. Es waren nur Kleinigkeiten, die mir geblieben sind. Auf jeden Fall wusste ich noch, dass Luke mich ins Bett trug.

Vorsichtig kuschelte ich mich an ihn heran und fing an durch seine Haare zu streichen. Er sah unfassbar süß aus. Langsam fing er an wach zu werden und streckte sich leicht. Mit einem Lächeln lag ich auf seinem Oberkörper und wartete, bis er wach wurde. Nach ein paar Minuten lag sein Blick endlich auf mir. Er fing leise an zu lachen und schaute durch das Zimmer. Ich platzierte mich wieder neben ihm und umarmte seinen Oberkörper. 

"Wir sind in London" murmelte ich in sein weißes Shirt, während ich nach Draußen schaute. Dort sah ich kleine Vögel, die umherflogen. "Ja, das sind wir" Seine Morgenstimme war rau, was mich zu ihm aufblicken ließ. "Was denn?" kicherte er, als ich ihn fragwürdig an sah. "Seit wann klingst du morgens so sexy?" Ich war selber erschrocken über meine Wortwahl. Luke fing an zu grinsen und platzierte seinen Kopf an meinen Hals. "Schon immer" lachte er leise und drückte einen Kuss auf meine Schulter. 

"Wie spät ist es eigentlich?" Luke wälzte sich langsam hin und her. Mein Blick fiel auf die Uhr. "Mittlerweile 14.00 Uhr" Ich lächelte. "Oh" Luke lächelte ebenfalls verschlafen. "Soll ich den Zimmerservice Bescheid geben, oder-" "Nein, wir gehen uns selbst etwas suchen. Wir sind immerhin Touristen und Touristen laufen, wenn nötig die ganze Stadt ab, um etwas zu essen" unterbrach ich ihn und stand auf.

"Wie die Frau gern möchte" Seine ironisch charmantische Tonlage brachte mich zum lachen, während ich ins Bad lief, um mich fertigzumachen. 

Wherever You Are  l.r.h  (ABGESCHLOSSEN)✔Where stories live. Discover now