"Selbstgeständnis"

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Lukes Pov:

Auf Tour zusein und die Welt zu bereisen war echt ein hammer Gefühl. 5sos wurde immer berühmter. Es kam sogar schon vor, dass wir ein Interview geben sollten. Zurzeit hatten wir ein paar Tage frei in Los Angeles. Niall führte uns zu den coolsten Orten der City. Ich machte unzählige Fotos für Hailee, die ich ihr sofort sendete. Mit Glück war ihr Speicher fast voll. 

Was mir jedoch nicht mehr aus dem Kopf gehen wollte war dieser Typ, der versucht hat meine Hailee zu küssen. Ich war zwar erleichtert, dass sie ihn abstoßen fand, aber beunruhigt war ich trotzdem. Ich wollte nicht, dass jemand auf sie stand. 

Zurück im Hotel bekamen die Jungs und ich wohl die größten Neuigkeiten, die wir bisher bekamen. Wir versammelten uns in einem Raum mit unserem eigenen Manager, den wir seit ca. zwei Monaten hatten. Er hieß Nick und war genauso cool drauf wie Dylan. "Also Jungs wie ich es schon angedeutet habe, habe ich große Neuigkeiten" fing er an mit einem großen Grinsen. "Mehrere?" fragte ich nach und er nickte. "Die 1. Neuigkeit ist, dass wir zu eurem Song "She Looks so perfekt", der nächsten Freitag erscheint ein Musikvideo machen" rief Nick. 

Die Jungs und ich waren total überrumpelt. Damit hätte niemand gerechnet. "Und die zweite?" fragte Ash. "Ist die noch größer?" fügte Calum hinzu. Er nickte. "Oh mein Gott" machte Michael. "Seid ihr bereit?" fragte uns Nick. "Man jetzt mach schon ich kann es kaum abwarten" lachte Michael. "Ihr seit ab nächsten Frühjahr auf eurer eigenen Tour!" brüllte Nick und fing an zu klatschen. "NO WAY!" machte ich. "Doch, doch ihr habt es geschafft" lachte Nick.

Wir waren alle ganz aus dem Häuschen. Wir hatten es wirklich geschafft. "Das muss gefeiert werden" brüllte Ash und holte einen Kasten Bier hervor. Was jedoch keiner wusste außer wir war, dass wir einen Song herausbringen und insgeheim über die letzten Wochen an einem kompletten Album saßen. Aber das mit dem Album blieb noch ein Geheimnis. Auch wenn ich Hailee am Liebsten davon erzählen wollte.  

Hailees Pov:

Am Samstagmorgen wachte ich gegen 08.00 Uhr auf. Das Erste, was ich mitbekam war der Regen, der auf meine Dachfenster prasselte. Perfektes Wetter zum einkaufen. Ich setzte mich langsam auf und rieb mir meine Augen. Daraufhin schaute ich eine Weile aus dem Fenster. Von unten tönte laute Musik hervor. Scheint so, als würden meine Eltern heute Hausputztag haben. 

Ich schlich mich die Treppe herunter und schaute mich um. Meine Eltern putzten so wie ich es mir gedacht hatte die ganze untere Etage, während AC/DC durch unser Haus schrie. Ich ging zur Anlage und machte die Musik etwas leiser. "Hey, guten Morgen Schlafmütze" begrüßte mich mein Dad. Mit dem gleichen Spruch begrüßte Luke mich jeden Morgen und das wusste er. "Morgen" lächelte ich. "Ich hoffe wir stören dich heute nicht mit der Musik" grinste er frech. "Nein alles gut. Bin sowieso mit Liv heute unterwegs" entgegnete ich. "Wo geht's denn hin?" erkundigte sich Mom. "Shoppen" antwortete ich und machte gleichzeitig mein Müsli. 

"Was macht Luke überhaupt?" wollte Dad wissen und setzte sich zu mir an den Esstisch. "Der ist zurzeit in L.A." grinste ich. "Oh, wie die großen Superstars" lachte Dad. "Ist er ja" sagte ich zu ihm. "Und wann sind sie wieder hier?" kam es von Mom. "Zwei Tage vor meinem Geburtstag sind sie wieder hier. Am Tag vor meinem Geburtstag ist das Konzert in Sydney" antwortete ich. "Und an deinem großen Tag sind sie auch noch da?" fragte Mom zögerlich und ich nickte. "Danach muss ich nur noch eine Woche warten bis ich ihn wieder für mich habe" grinste ich ohne zu wissen was wirklich auf mich zukommen würde.

Zwei Stunden später saß ich im Bus und fuhr in die Innenstadt. Auf einem großen Platz stand auch schon Liv, die auf mich wartete. Sollte ich ihr von dem versuchten Kuss von James erzählen?

"Hey" strahlte sie und schloss mich in ihre Arme. "Na, wie geht's dir?" erkundigte ich mich. "Ja ganz in Ordnung. Weißt du was komisch war gestern? James ist sofort nach dir abgehauen" erzählte sie, als wir zum Shoppingcenter liefen. Ich bekam einen ziemlichen Druck in meinem Körper. Sie hatte das Recht es zu erfahren. "Ja ich weiß. Er ist mir gefolgt" sagte ich offen und ehrlich. "Wieso?" fragte sie. "Er will oder wollte was von mir, was er aber nicht bekam" stellte ich klar.

Wherever You Are  l.r.h  (ABGESCHLOSSEN)✔Where stories live. Discover now