SIXTY

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"Worüber willst du denn reden?", fragte ich schmunzelnd Jack, welcher gar nicht überrascht schien, dass ich seinen Namen wusste. Anscheinend war er informiert worden.

"Darüber, dass du uns den Standort des Sticks verrätst", meinte er und kam näher, ich blieb stehen. Als er weniger als zwei Meter von mir entfernt war, hob ich die Hand. Er blieb nicht stehen und kam stattdessen immer näher, Ash begann, sich wieder zu wehren. Ich warf ihm einen warnenden Blick zu und er hörte damit auf, sich in noch mehr Todesgefahr zu bringen, als die, in der er schon war. Weiterhin betrachtete er Jack mit einem finsteren Blick.

"Was ist mein Nutzen daraus? Der Fakt dass ihr nicht wisst wo ich mein Wissen versteckt habe ist ja noch der einzige Grund warum ich lebe", sprach ich neckend, Jack verzog keine Miene.

"Der Nutzen wird sein dass dein Freund hier-" Er zeigte hinter sich, direkt auf Ashton. "-überlebt. Natürlich auch alle anderen Personen außer dir. Ansonsten seid ihr alle tot und wir finden den Stick ohne deine Hilfe."

Ich leckte mir auf die Lippen, sah kurz hinter mich. Meine Mutter war die einzige die ein Pokerface hielt, alle anderen sahen mich etwas verzweifelt und bittend an. Ein Seufzen von mir, ich drehte mich wieder zu Jack um.

"Glaubt ihr, die sind mir wichtig? Sie waren alle nur ein Mittel zum Zweck", meinte ich genervt und verdrehte die Augen. Jack schmunzelte. "Natürlich. Du hast dein ganzes Leben mit denen verbracht und du und Ashton sind sowieso irgendetwas Undefinierbares. Das sind nicht nur Mittel zum Zweck. Du kannst mich nicht täuschen."

Ich hob die Augenbrauen, blickte ihn unbeeindruckt an. Er hielt den Augenkontakt mit mir, schließlich seufzte er.

"Der Vater." Jack winkte diesen zu sich her. Ich biss die Zähne zusammen, als Dad nach vorne geschubst wurde. Mum stieß einen Schrei aus, begann, sich zu wehren.

"Komm schon, heute ist Weihnachten", meinte ich mit einem Schnauben und beobachtete, wie ein Mann Dad's Kopf nach oben riss und ein Messer an seine Kehle hielt. In Dad's Augen spiegelte sich Sorge wieder und er schluckte, dabei drückte sich die Klinge noch fester an seinen Hals. Die Sorge schien aber nur mir zu gelten, was mich schlucken ließ.

"Fröhliche Weihnachten, Wright. Willst du sehen, wie er stirbt?", meinte Jack und ich presste die Lippen aufeinander. Das wollte ich sicherlich nicht.

"Also, liebe Zoe. Wo ist der Stick?", fragte Jack und ich sah zwischen ihm und meinem Vater her. Der Mann, der Dad hielt, riss dessen Kopf noch weiter mach oben, dass ich bessere Aussicht auf die silberne Klinge auf seiner Kehle hatte. Ich musste schlucken.

"Jace!", ertönte Mum's panischer Schrei, der Lärm hinter mir und das Fluchen der Assassinen, die sie alle zusammen hielten, wurde mehr, je länger ich schwieg. Ich schloss die Augen, wollte meinen Herzschlag beruhigen.

"Na gut", meinte Jack gleichgültig und ich rief laut ein 'Nein!' aus, machte mit vor Angst geweiteten Augen einen Schritt auf Dad zu. Der Mann entspannte seinen Arm wieder, hatte das Messer jedoch immer noch auf Dad's Kehle. Mein Atem ging schnell.

"Ein Ortsname. Wo ist der Stick?", knurrte Jack und mein Blick fiel wieder auf diesen. Mum hinter mir war still geworden, sie hatten sie wahrscheinlich unter Kontrolle bekommen. Ich sah Jack unsicher an.

"Ich kann nicht."

Jack hob die Augenbrauen und sein Blick schweifte wieder zu meinen Vater, ich schüttelte hektisch den Kopf und stellte mich zwischen Dad und Jack. "Ich würde es dir sagen, Jack. Ich kann es nur nicht."

"Was soll das heißen?", knurrte er und ich biss auf meiner Unterlippe herum. Mein Blick fiel kurz auf Ashton, welcher mich mit einem warnenden Blick betrachtete. Ich schluckte und sah auf den Boden.

Zoe - AbductionDonde viven las historias. Descúbrelo ahora