FORTY-EIGHT

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"Sperr mich nie, wirklich nie wieder, mit Ashton in ein Zimmer", fauchte ich Mia an, die dauernd lachte, seit Ashton gegangen war.

"Warum denn, offensichtlich war es doch ein voller Erfolg", meinte sie, bevor Mia wieder in Lachen ausbrach. Ich verdrehte die Augen und seufzte, fuhr mir vollkommen irritiert durch die Haare.

"Jetzt kann ich sicher fragen. Wer küsst besser, Ashton, Cole, Jason oder Cody?"

"Geh in die Ecke und bleib da", murrte ich und wandte mich ab, ging aus dem Schlafzimmer. Mia lachte immer noch, während ich mir in der Küche eine Schüssel holte und zuerst Milch, dann das Müsli in diese gab. Genervt nahm ich mir einen Löffel und setzte mich hin, begann, zu essen.

Gott, mein ganzer Körper pochte. Ich konnte mich nicht konzentrieren. Ashton war vor zehn Minuten gegangen und immer noch war ich aufgewühlt, konnte an nichts anderes denken als seine Berührungen...

Ich schaufelte mir eine weitere Ladung Müsli in den Mund und blinzelte oft, versuchte, mich nur auf das Müsli zu konzentrieren. Das war hier und jetzt da. Nicht Ashton, niemand anderes. Nur ich und mein Müsli.

Und Mia, welche grinsend in die Küche trat.

"Komm schon, gib mir eine Antwort. Wer küsst am besten von den Vieren?"

"Ich vergleiche die Männer, mit denen ich rummache, normalerweise nicht, Mia", erwiderte ich genervt und schaufelte mir mehr Müsli hinein. So lange musste ich wenigstens nicht reden.

"Oh Mann, eigentlich wollte ich ja, dass ihr euren Konflikt durch Reden löst, aber durch Sex funktioniert es anscheinend auch." Ich hob den Zeigefinger, schluckte schnell hinunter.

"Wir hatten keinen Sex. Und sowieso ist dieser 'Konflikt', wie du ihn nennst, dadurch null gelöst. Eher macht es das noch schlimmer", meinte ich und fuhr mir gestresst durch die Haare. Ich schloss die Augen, spürte sofort wieder Ashton's Lippen auf meinen. Schnell öffnete ich sie wieder und aß weiter mein Müsli.

"Warum das?", meinte Mia verwirrt und kam zu mir, setzte sich mir gegenüber. "Darf ich auch ein Müsli?"

Ich nickte und zeigte zu dem Schrank, in dem ich meinen Schatz aufbewahrte. Sie stand wieder auf und machte sich daran, das Müsli zu machen. Zuerst Müsli in die Schüssel, dann Milch.

Komisch, dieses Mädchen.

"Es ist wirklich keine gute Idee, mit einem Auftragskiller und Entführer etwas anzufangen, Mia", kam es dezent verzweifelt von mir, Mia suchte einen Löffel. Als sie ihn hatte, drehte sie sich mit der Schüssel und dem Löffel zu mir um.

"Warum machst du es dann?" Ich fuhr mir über das Gesicht.

"Ich will es ja nicht. Ich habe das nie vor. Aber dann sieht er mich mit diesem Blick an und ich..."

"...vergesse den eigenen Namen?", beendete Mia meinen Satz und setzte sich wieder mir gegenüber. Ich seufzte.

"Das ist schon wieder zu poetisch dafür, dass ich ab diesem Moment, in dem er mich so ansieht, alles mit mir machen lassen würde", erwiderte ich und Mia schien sich fast zu verschlucken. Ich grinste amüsiert, da ich etwas schadenfroh war.

"Alles? Auch so BDSM-Zeugs?", fragte sie und mein Grinsen verschwand, ich verdrehte die Augen. "Du bist unmöglich, Mia."

"Du hast nicht verneint", kam es mit großen Augen von ihr und genervt rieb ich mir meinen Nasenrücken. "Mia, du weißt, was ich damit meine."

"Du verneinst immer noch nicht."

"Raus aus meiner Wohnung", kam es von mir, ich verdrehte die Augen und stand mit dem Müsli in meiner Hand auf. Würde ich es eben auf meinem Be-

Zoe - AbductionKde žijí příběhy. Začni objevovat