№ 13

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Taehyung

Den ganzen Tag schlief er seelenruhig und ruhte sich so gut wie möglich aus. Gut für mich, da ich genauso ohne jegliche Störungen arbeiten konnte, auch wenn ich mich schwer konzentrieren konnte, da zu viele Dinge mir durch den Kopf ging.

Dinge an die ich nicht einmal denken will.

Auch wenn er sich ausruht, ist er mir zu ruhig, da seit Stunden kein einziger Mucks zu hören ist. Es ist nicht so, dass ich mir Sorgen mache, um ihn. Ich verstehe nicht einmal, warum ich meinte, er sei mir kein Grund schuldig, weil mich die Neugier von innen auffrisst, wer ihm das angetan hat.

Leise verlasse ich mein Arbeitszimmer, welches im gleichen Flur liegt, wie der Raum, indem Jungkook liegt.

Als ich sein Zimmer betrete, habe ich eigentlich erwartet, dass er im Bett liegt, doch stattdessen sehe ich, wie er versucht vom Bett aufzustehen, doch anhand seiner Verletzung und den Schmerzen, die man ihm aus dem Gesicht ablesen konnte, wusste ich das es nicht gut enden wird, wenn er versucht auf beiden Fußen zu stehen. "Jungkook, was machst du da!?" Sofort eile ich zu ihm, um ihm unter die Arme zu greifen, bevor er gefallen wäre, da seine Verletzung einfach zu schmerzhaft wäre.

"M-Mir geht es besser!", versucht mich mit fester Stimme zu überzeugen. "Leg dich wieder hin" Seine Verletzungen können nicht von einem Tag zum anderen plötzlich heilen. "Nein, mir geht es wirklich gut-"

"Es war keine Frage", unterbreche ich ihn mit einem scharfen Unterton und helfe ihm wieder aufs Bett. "Warum willst du unbedingt weg? Du hast es doch hier gut? oder findest du die Straßengassen besser?" Mein Ton war etwas Harsch, wad ich merke nachdem er bedrückt auf den Boden schaut, worauf ich realisiere, dass ich ihn mit meinen Worten verletzten haben könnte. "I-Ich meinte es nicht so.."

"Nein schon gut... Ich wollte meine Tasche holen, da ich sie gestern dort liegen gelassen habe."

Meint er diese schäbige Tasche?

"Wo hast du sie liegen gelassen?" Ich nutze die Gelegenheit, um einige Antworten herauszufinden, was nun wirklich passiert ist. "A-Als ich gestern einen Ort zum schlafen gesucht habe, wurde ich von solchen Typen verfolgt, denen ich noch Geld schulde. I-Ich hatte d-damals so h-hunger." Am Ende bricht seine Stimme komplett ab, ehe schon Tränen über seine Wange fließen. "Sie h-hatten keine Geduld m-mehr" Er braucht nicht weiter zu reden. Ich habe genug gehört, um zu wissen, was passiert ist.

"Du bist in Sicherheit. Du bist in meiner Obhut, also werde ich mich absofort mich darum kümmern, ja?" Er wischt sich die Tränen mit seinem Handrücken weg, ehe er kurz nickt und mich anlächelt. Ich könnte schwören, das mein Herz sich anders angefühlt hat.

-Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ-

"Warum sollte ich kommen?", fragt Hoseok, als er das Apartment betretet. "Du meintest es sei wichtig" das 'wichtig' setzte er mit seinen Fingern in Anführungszeichen und verdrehte dabei die Augen.

"Doch bevor du mir sagst, worum es geht, lass mich raten!" Dabei tut er so, als würde er seinen Kopf sehr anstrengen. "Es geht um Jungkook", schreit er schon fast. "Schrei doch noch lauter, damit du ihn aufweckst", sage ich ironisch. "Du weißt, dass meine Stimme einfach laut ist!", schmollt er.

"Wie dem auch sei. Du musst seine Tasche finden" Er starrt mich ungläubig an. "Wegen einer Tasche rufst du mich?" Dabei betont er das Wort 'Tasche' und schaut mich komisch an. "Du bist so soft für ihn."

"Ich bin was?" Verwirrt schaue ich zu ihm, während ich meine Stirn runzel. "Soft. Du würdest ja alles für den Jungen machen. Was ist aus dem Taehyung von letzter Woche geworden?"

"Der ist nach wie zuvor da. Ich kümmere mich um ihn, bis er Gesund ist und dann kann er wieder in seine Gassen gehen.", sage ich monoton, weshalb Hoseok etwas enttäuscht zu mir schaut.

"Werden wir sehen. Ich kümmere mich schon darum"

❝Broke❞ νкσσкWhere stories live. Discover now