❝Broke❞ νкσσк

№ 2

Taehyung

Ein Blick auf die Uhr verrät mir, dass jeden Moment Hoseok rein kommen wird, um gemeinsam eine Mittagspause einzulegen, wie wir es jeden Tag tun. Ich lege einige Ordner zur Seite, um etwas Ordnung zu schaffen.

Nach 5 Minuten kommt er immer noch nicht, weswegen ich etwas skeptisch werde. Ich kenne ihn seit Jahren, er kommt normalerweise nie zu spät. Ich drehe mich mit meinen Drehstuhl zu meiner Schublade und krame mein Handy raus. Ich tippe auf Hoseoks Kontakt und betätige den Anruf-button.

"Ja?", höre ich Hoseoks Stimme. Im Hintergrund sind Hupen von Autos zu hören und die nervigen Stimmen von Menschen. "Wo bist du? Ich dachte, du kommst um Punkt 15 Uhr." Ich klinge sehr ungeduldig, da ich gerade wirklich einen Kaffee und Hirnnahrung zu nehmen muss, da ich sonst den Tag nicht ohne schlechte Laune überlebe. "Tut mir leid, Tae", man hört das es ihm wirklich Leid tut, "Ich wollte einen Kaffee holen, doch hier im Café ist es wirklich voll. Ich glaube es dauert, bis ich da bin"

Ich seufze genervt aus. "Im welchen Cafè?", frage ich ihn, während ich mein Jakett anziehe, um mich auf den Weg zu begeben. "Café Kim J. Der ist vor diesem großen Spielplatz, in Gangnam" Ich weiß direkt, was er meint und gehe los, um dort hin zu fahren.

-Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ-

Ich steige aus dem Auto aus, nachdem ich das Auto vor dem Café geparkt habe und hole mein Handy, um Hoseok anzurufen, doch er geht nicht an sein Handy ran. "Wozu hat er ein Handy, wenn er nicht ran geht?", rege ich mich leise auf und sehe wie Leute mich angucken, doch ich lächle sie alle freundlich an, da ich meinen Ruf nicht noch mehr schaden will und die Beweise nicht noch mehr bestätigen will.

Doch als das Lachen von Kindern  meine Aufmerksamkeit regte, ignorierte ich wieder die Menschen und schaue auf den Spielplatz. Es nichts Weltbewegendes auf dem Spielplatz, bloß kreischende Kinder, die Spaß haben, aber was ich etwas  interssant finde ist, dass die Kinder Fangen mit einem Obdachtlosen spielen. Man kann die Lachen der Kinder bis hier hin hören, wie viel Spaß sie haben.

Doch der Spaß dauert nicht lange, da einige Mütter kommen, die ihre Kinder von dem jungen Obdachtlosen weg ziehen. Man sieht, wie die Mütter ihren Kindern etwas zuflüstern und sofort sich von dem Jungen entfernen.

Den Traurige Blick des schwarzhaarigen Jungen kann man nicht übersehen. Doch er scheint, als wäre es nichts neues für ihn gewesen und schnappt seinen Rucksack, der auf einer Bank liegt und winkt den Kindern zum Abschied einmal zu, welche von ihren Mütter von Spielplatz weggezogen werden. Traurig wendet sich er sich ab und verlässt den Spielplatz.

"Tae?"

"Huh?" Ich schaue Hoseok an, der noch eben mit seinen Fingern vor meinem Gesicht rum schnippte. "Wohin schaust du die ganze Zeit?" Er schaut in die Richtung des Spielplatz, doch nun war da niemand mehr.
"Nirgendswo. Lass uns gehen." Mit diesen Worten steige ich in meinen schwarzen Mercedes und fahre los, nachdem Hoseok einsteigt.