№ 3

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Jeongguk

Langsam leuchten alle Straßenlaternen auf, da der Tag immer dunkler wird und zur Nacht wird. Ziellos wandere ich durch die Straßen. Oft kommen Menschen mir entgegen, die komplett einen Bogen um mich herum gehen, was mich mittlerweile nicht mehr verletzt. Ich kann es verstehen, dass sie mir nicht zu Nahe treten wollen. Ich bin dreckig, stinke sehr wahrscheinlich und habe schäbige Klamotten, welche ich seit Jahren trage.

Dennoch wasche ich sie in Waschsalons, wenn ich genug Kleingeld auf der Straße gesammelt habe.

Die Straßen werden leerer, und die Laternen leuchten immer heller. Ich muss mir langsam Gedanken machen, wo ich nun heute die Nacht verbringen soll. Da es Nachts in Seoul  ein hohes Risiko sein kann, an irgendeiner Straßengasse zu schlafen, verzichte ich auf meinen Schlaf Nachtsüber und verschiebe diesen auf den Tag.

Plötzlich fliegt ein köstlicher Geruch in der Luft, welches sofort meine Aufmerksam zieht. Der Geruch ist wie eine Droge, von der ich nicht genug haben kann und immer mehr will. Wie von selbst bewegen sich meine Beine von selbst und verfolgen den Geruch, der andeutig aus meiner Nähe kommt. Meine Fährte endet, als ich mich vor einem großen Restaurant befinde, indem viele Leute sitzen und genüsslich ihr essen verspeisen und gemeinsam lachen. Bei dem Anblick brummt mein Magen laut auf, weshalb ich merke, dass ich seit 2 Tagen nichts richtiges gegessen habe, weder etwas zu trinken habe, da ich diesen gestern Abend ausgetrunken habe. Als mich von dem Fenster aus die Menschen schon komisch anschauen, wusste ich das ich schon zu lange dort stehe und sie bestimmt an ihrem wunderschönen Abend störe, weshalb meinen Weg weiterführe, um von dem himmlischen Geruch zu entkommen.

"Hey", höre ich jemanden rufen, doch ich gehe weiter, da es sowieso nicht an mich gerichtet ist. "Warte doch!" Ich drehe mich um und sehe wie ein blonder Junge, aus dem Restaurant, auf mich zu gerannt kommt. Er bleibt vor mir stehen und atmet noch schnell. "Ehm, ich dachte, du hättest vielleicht hunger und habe dir etwas mitgebracht" Er drückt mir eine kleine Tüte in die Hand. Ich schaue ihn perplex an. Seine Schürze verrät mir, dass er wahrscheinlich dort arbeitet. "D-Danke, ich schätze das wirklich" Ich verbeuge mich, um ihm wirklich zu zeigen, dass ich wirklich dankbar bin, da die wenigstens Memschen dies für mich run würden, wofür ich auch Verständnis habe.

"Brauchst dich nicht zu bedanken", lächelt er mich freundlich an. "Arbeitest d-du dort?", frage ich ihn mit leiser Stimme. "Nein, bin gerade als Aushilfe dort. Morgen wird eine Wohltätigkeitsspende für Waisenkinder stattfinden und ich helfe bloß einem Freund für heute und morgen, da es zu stressig für ihn werden könnte." Er scheint sehr gesprächig und sympathisch zu sein, durch Art wird schon klar, dass er ein sehr offener Mensch ist. Er wirkt wirklich freundlich gegenüber mir, was mich etwas freut, dass er sich nicht vor mich eckelt. "Ich muss wieder rein! Ich hoffe man sieht sich" Ohne das ich was erwidern konnte, ist er schon wieder verschwunden.

Wohltätigkeitsspende für Waisenkinder? Vielleicht sollte ich morgen vielleicht kurz vorbei schauen.

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Oben seht ihr ein Bild, wie Jungkook aussieht.

❝Broke❞ νкσσкWhere stories live. Discover now