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POV DO

Das Klingeln meines Handys lies nicht nur Yoongi stark zusammenzucken, sondern auch ich habe mich erschrocken. Genervt schaue ich mir die Nachricht an. Sie ist von meinem Vorgesetzten.

Ohne noch etwas zu sagen verlasse ich den Kellerraum und lasse Yoongi somit wieder alleine. Ich werde nachher vermutlich noch einmal zu ihn müssen, um das Tablet raus zu bringen.

Mit schnellen Schritten Laufe ich die Treppen hoch, in Richtung Büro. Dort angekommen, kloppfe ich drei Mal an und nach dem 'herrein' öffne ich langsam die Tür.

"Sie wollte mich sehen?" fragte ich ihn.
"Ja genau. Setz dich erstmal."
Er macht eine kurze Pause, wartet bis ich sitze und redet dann weiter.

"Wir haben einen Hinweis bekommen, wo sich der Grimm aufhalten soll. Er wurde in New York gesichtet. Ich möchte, das du mit Chanyeol und Kai dort hin fliegst und ihn aufspürst. Du wirst noch heute Abend deine Sachen packen. Der flieger geht um 24 Uhr. Hast du mich verstanden?"

"Und was ist mit seinem Sohn? Wer kümmert sich dann um ihn? Warum muss ausgerechnet ich da hin? Du hast doch genug Leute die du dort hin schicken kannst. Also warum ich?"

"Keine Wiederrede! Lay wird sich um seinen Sohn kümmern. Und du wirst gehen, weil ich es dir sage!"
Er wurde immer lauter und ich weiß, dass ich ihn nicht noch wütender machen sollte. Aber wie ich nun Mal bin, interessiert es mich nicht und ich rede einfach weiter.

"Aber Dad. Ic-" "KEIN ABER! DU GEHST JETZT SOFORT DEINEN SACHEN PACKE! VERLASSE SOFORT MEIN BÜRO!"

Ich verbeuge mich noch schnell und verlasse, wie er mir sagte, sein Büro.

Wiederwillig gehe ich in das anliegende haus, in dem meine kleine Wohnung ist, und fange an mir einen Koffer zu packen. Ich habe keine Ahnung wie lange ich dort sein werde oder ob es da einen Waschmaschine gibt, also packe ich vorsichtshalber etwas mehr ein.

Nachdem ich gefühlt meinen ganzen Schrank in zwei Koffer gestopft habe, gehe ich rüber in meine kleine Wohnküche und setze mir etwas Wasser auf, um mir Ramen zu machen.

Mit dem Ramen setze ich mich auf das Sofa, schalte den Fernseher an und schalte durch die Programme. Letzten Endes schalte ich eine Doku über Schlammspringer ein, da nichts besseres läuft. Gelangweilt esse ich also mein Ramen und schaue die Doku.
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Nach dem Essen und einer langen Diskussionen mit mir selbst habe ich mich dazu entschlossen wieder zu Yoongi zu gehen um das Tablet da raus zu holen und ihm zu mitzuteilen, dass er es jetzt nicht mehr ganz so schön haben wird wie mit mir, da Lay noch schlimmer ist, als ich. Da würde mir wirklich jeder leid tun, der es mit ihm zu tun bekommt.

Müde schleppe ich mich die Treppen in den Keller runter, in dem sich Yoongi momentan aufhält.

Mit Schwung öffne ich die Tür zu dem kalten, stickigen Raum und wie jedes Mal, wenn ich diese Tür offen, zuck Yoongi stark zusammen. Gott ich liebe es wenn er sich erschreckt oder Angst bekommt, auch wenn er mir irgendwie leid tut. Aber da das schon seid Jahren mein Job ist, finde ich es hauptsächlich amüsant.

Ich nehme mir den Stuhl, den ich vorhin hier stehen lassen habe, und setze mich genau vor Yoongi auf den Stuhl. Er schaut mich erwartungsvoll an und versucht seine Angst zu verstecken, was aber nicht funktioniert, da sein Körper zu zittern anfing.

"Es wird ein paar 'kleine' Veränderungen geben" fange ich an. Dabei betone ich das 'kleine' ziemlich stark, da sich für ihn so gut wie alles ändern wird.

"Ich weder deinen Vater einen Besuch ab statten und in dieser Zeit wird sich Lay um dich kümmern. Er ist etwas anderes als ich. Um genau zu sein ist er ein Monster. Er gibt keine Gnade! Wenn er ein Ziel vor Augen hat, wird es es auch erreichen, egal was er dafür machen muss.
Also rate ich dir, dich nicht zu wiedersetzen, es macht alles nur nach schlimmer als es schon sein wird.

Naja... Es ist mir eigentlich relativ egal was du machst. Ist ja nicht mehr mein Problem. Also, ich wünsche dir noch viel Glück und glaube mir, du wirst dieses Glück brauchen.

Aber bevor ich gehe, muss ich noch etwas deines leckeren Blut trinken. Schön still halten!"

Ich stehe mit einen grinsen und lustgetränkten Augen auf und gehe langsam und bedrohlich auf ihn zu. Yoongi weitet kurz seine Augen, als er begriffen hat, was ich vor habe und presst sich mit seiner ganzen Kraft an die wand.

Aber das wird ihm nichts bringen. Ich lache leise vor mich hin, als ich vor ihm auf die Knie gehe und mich seinem Gesicht näher.

"Entspann dich einfach, dann wird es nicht so schmerzhaft" hauche ich, bevor ich meine Lippen an seinen Hals lege und vorsichtig zu sagen beginne. Gleichzeitig lasse ich meine Eckzähne langsam in seine haut gleiten, bis ich an einer Ader ankomme.

Yoongi zischt schmerzerfüllt auf und ich spüre wie er seinen Körper anspannt.

"Entspann dich" flüster ich an seinen Hals, so gut wie es eben geht wenn meine Zähne in seinem Hals sind.

Aber es schien ihm nicht zu interessieren, das die schmerzen dadurch weniger werden, denn jetzt fängt er an sich unter mir zu bewegen und versucht mich von ihm weg zu drücken.

Ich lasse mich von dem ganzen nicht beeindrucken und drücke seinen schwachen Körper nur noch mehr gegen die Wand. Meine Zähne lasse ich noch weiter in ihn rein gleiten und mit meiner freien hand, drücke ich seinen Hals näher an meinen Mund.

Ein seufzen verlässt meinem Mund, als ich das warme Blut meine Kehle runter fließen fühle. Verlangend sauge ich immer weiter, bis ich spüre, dass Yoongi immer schwächer wird und sein Kopf an die wand kippt.

Ich lasse von seinem Hals ab und lecke noch einmal über die Wunde, aus der immer noch Blut kommt.

"Villeicht sieht man sich noch Mal" sagte ich, als ich den Stuhl nehme und den Raum verlasse.

Danke für's lesen<3

BTS fairy taleWhere stories live. Discover now