Part 85

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JUSTIN P.O.V

Wie ein dämlich grinsender Typ verschwand ich ins Bad um das dämliche Ding loszuwerden. Sie brauchte echt unbedingt die Pille, dann hatten wir auch keinen Stress das Kondom beseitigen zu müssen. Ich hielt inne, natürlich war es total dumm von mir das Ding einfach so in den Müll zuschmeißen, aber wer hätte gedacht das die Haushälterin ihren Müll durchsucht, deswegen suchte ich etwas Papier um es darin zu verstecken. Die Eltern von Selena hatten einen verdammten Stock im Arsch. Sie wussten das ich nicht gut genug für Sie war doch das sah ihre Tochter nun mal anders. Ich starrte in den Spiegel und sah mich an. Ich blickte auf meine Tattoos, die beide meiner Arme bedeckten und nicht zu vergessen meinen Oberkörper. Ich schämte mich nicht dafür oder hatte auch so nie Problem mit mir. Mir war scheiß egal was andere über mich dachte, doch zum ersten Mal überlegte ich ob es eine gute Idee war mich so früh tätowieren zulassen. Hätte ich nicht diese von Tinten benetzte Haut vielleicht könnten mich ihrer Eltern ja dann leiden. Es lag definitiv am Aussehen, obwohl über meine Herkunft scheinen sie auch nicht glücklich zusein. Was rede ich da. So lang ich kein reicher Anzug tragender Schnösel war würde sie mich niemals akzeptieren. Traurig ließ ich meinen Kopf hängen und starrte nun auf meine Hände die sich am Waschbecken Rand abgestützt hatte. Egal, ich war so wie ich bin und ich konnte sie immerhin auch nicht leiden allein schon was ihre mum über Selena gesagt hatte, sie sei eine Schlampe. Selena war absolut keine Schlampe und es machte mich unglaublich wütend das ihre mum so über sie sprach.
Würde meine mum noch leben, sie würde Selena lieben das war klar warum sah ihre Mutter nicht wie toll dieses Mädchen einfach war?
Ich schüttelte meine Gedanken ab, denn ich kam sowieso nicht weiter. Dann knipste ich das Licht aus und lief wieder zurück in ihr Zimmer.

Sie lang dort und schlief schon längst. Ihr Brust lag frei da die Decke eine Stück verrutscht war. Diesen Anblick hätte ich noch länger genießen könne doch ich wollte kein Spinner sein, deswegen zog ich vorsichtig die Decke hoch und bedeckte somit ihren freien Oberkörpern. Dann schlüpft ich ebenfalls unter die Decke. Sofort drehte sich Selena zu mir und kuschelte sich an mich. Wie zwei Magnete klebten wir einander, ehe ich auch ruhig einschlief.

Als ich wach wurde war Selena schon aus dem Bett verschwunden und stand, wie ich annahm unter der duschen. Ich streifte meine Klamotten vom Leib. Ich hoffte sie würde mich nicht gleich wieder verjagen, wenn ich plötzlich neben ihr in der Dusche stand. Ich öffnete die Tür und hörte sie singen. Es hörte sich überhaupt nicht schlecht an eher gesagt sehr gut. Ich wusste nicht das sie singen konnte, auch wenn es nur unter der Dusche war. Ich zog die beschlagene Glastür auf, weswegen Selena direkt verstummte und sich schlagartig umdrehte. Sie bedeckte ihre Brüste mit ihren Armen und starrte mir ins Gesicht. Ich musste grinsen „hör nicht auf zu singen Baby", hauchte ich und stieg hinein. Sie sagte nicht doch ich merkte wie sich ihre Wangen erhitzen und sie sich schlagartig errötenden
„Was machst du" hauchte sie, drehte ihren Rücken zu mir. Ich hatte sie schon nackt gesehen und sie brauchte sich wirklich für nichts schämen. Sie war perfekt und wunderschön.
„Duschen", ihr nackter Anblick brachte mich mal wieder komplett um den Verstand. Mein Herz pulsierten sowie mein bestes Stück, doch ich wollte sie zu nichts drängen. Ich wusste das dies alles Neuland für sie war.
Sie nickte stumm, dann entspannte sie sich und ließ ihre Schultern hängen. Ich musste sie ansehen und anfassen ich konnte nicht anders. Ich legte meine Hände an ihre Hüften und zog sie langsam zu mir. Durch meine Berührung zuckte sie kurz und seufzte. Sie drückte sich gegen meine Brust. Ich schlang nun meine Arme um sie, küsste ihren Hals und biss hinein. Wohin sollte das noch führen, wenn wir nicht gleich das taten was man eigentlich unter der Dusche machte.
„Wir sollten Duschen", meine Stimme war viel zu erregt um noch mehr anständige setzte herauszubekommen.
Sie nickte „ja das sollten wir."
Wir ließen von einander ab und wuschen uns. Ich werde sie irgendwann unter der Duschen nehmen aber ich glaube jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt.

SELENA P.O.V

Was machte er nur mit mir? Egal wo und egal wann er mich berührt brachte mich dies völlig auf Hochtouren. Mein Körper reagierte so stark auf Justin Liebkosungen das ich mich am liebsten auf ihn gestürzte hätte und ihn angefleht das er mich überall berühren sollte, doch er hatte recht. Wir mussten zur Schule und wir konnten schon froh sein das meine Eltern von der gestrigen Nacht nichts mitbekommen hatten.
Als wir fertigen waren band Justin sich ein Handtuch um die Hüften wobei ich mir eins um den Köper schlang. Wir zogen uns an, ich schminkte mich und föhnte meine Haare.

„Sollen wir nicht blau machen?" meinte Justin leicht genervt. Ich blickte durch den Spiegel zu Justin der sich komplett angezogen auf meinem Bett gepflanzt hatte. Die Idee war ganz schön verlockend, doch ich wollte nicht Schwänzen auf keine Fall.
„Nee Justin, das kannst du vergessen."
Er sah direkt auf und zu mir in den Spiegel „ach komm schon Baby. Du und ich machen das worauf du Lust hast? Hört sich das nicht gut an?", hob er eine Augenbrauen. Und wie gut sich das anhörten. Alleine mit Justin den Tag zubringen, egal wo.
„Du denkst darüber nach", stellt er freudig fest. Ich verdrehte die Augen „und wenn schon. Die Lehrer sind nicht so gut auf dich zusprechen und wenn du dann noch kurz vor den Klausuren fehlst, kommt das gar nicht gut", ich wusste das ich mich anhörte wir eine erwachsene aber es stimmte. Sie kamen nun mal nicht um sonst zu mir und baten mich das ich mich um ihn kümmern sollte.
„Na und. Was die denken ist mir scheiß egal", er tigerte auf mich zu und stellte sich hinter mich. Er schlang seine Arme wieder um meinen Körper und starrte mich an „wir können so viele andere Dinge machen" hauchte er dicht vor meinem Ohr. Mein Körper begann zu kribbeln „was denn?", fragte ich benebelte und hielt seinen Blick. Seine Hände wanderten von meinem Bauch runter zu meinem Unterleib.
„Zum Beispiel könnte ich dich den ganzen Tag lang verwöhnen", er grinste wobei seine weißen Zähnen aufblitzen. Mein Atem wurde schneller und mein Herz klopfte „hört sich das nicht gut an?"
Und wie gut sich das anhörten.
Ich spürte seine Erektion an meinem hintern weswegen ich mich mehr an ihn drückte.
„Ja Baby" keuchte er kurz auf. Ich spürte seine Hände auf meinem Körper und beinah hätte ich alles gemacht was er von mir verlangen würde, doch das klopfen an meiner Tür riss mich aus meiner Trance.
„Selena?", es war meine mum und sie hörte sich gar nicht mehr so verärgert an. Ich riss meine Augen auf und starrte zur Tür.
„Warum hast du denn abgesperrt?" fragte sie dann doch verärgert. Ich legte mir einen Finger auf die Lippen. Justin nickte verstehend.
„Was ist mum?" rief ich.
„Mach doch mal auf, dein Vater und ich wollen uns noch mal mit dir unterhalten."
Ich verdrehte die Augen und hätte überhaupt keine Lust auf weiter Diskussionen.
„Moment ich zieh mich gerade an", rief ich hektisch.

„Wir sehen uns gleich" flüsterte Justin und küsste mich flüchtig. Ich sah ihm nach wie er aus meinem Zimmer durchs Fenster mit einem Augenzwinkern verschwand. Ich seufzte, schloss die Tür auf und sah meine mum an. Sie war perfekt geschminkt und hatte ihre Haare zu einem strengen Pferdeschwanz frisiert.
„Komm schon", sie lief vor, ich schlurfte ihr nach, wobei ich mir direkt von ihr anhören konnte das ich meine Füße heben sollte. Dad stand vor unsere Eingangstür und lächelte mich an. Ich erwiderte es schwach, was er sofort bemerkte.

„Hier", meine mum hielt mir eine kleine Schachtel hin die ich Stirn runzelnd annahm. Ich sah die beiden an, während ich das Schächtelchen aufmachte. Mein Augen weiteten sich als ich den grau schwarzen Autoschlüssel mit einem blau weißen Emblem darin entdeckte. Ich sah meine Eltern an „ich hab einen BMW?" hauchte ich atemlos. Damit hatte ich nicht gerechnet. Ich nahm den Schlüssel hinaus. Mein dad öffnete die Tür. Auf unserer Einfahrt stand ein brandneuer weißer BMW M4. Das Dach war runtergelassen und ich konnte nicht anders als direkt dorthin zu rennen und wie ein Kleinkind alles zu betrachten.
„Das ist meiner?" fragte ich ungläubig. Meine Eltern nickte. Ich strahlte sie an und rannte zu meinem dad um ihn in die Arme zuschließen „Danke."
Er sagte nichts sonder strich mir über den Rücken. Dann wandte ich mich an meine mum und schloss sie ebenfalls in die Arme.
„Dein dad hat gestern Abend noch einige Telefonate gemacht das das Auto  heute pünktlich hier auf der Einfahrt steht."

Ich drehte mich wieder zu meinem neuen Auto „was ist mit dem Audi?"
„Den haben wir verkauft. Nachdem dort eingebrochen wurde, haben wir uns überlegte das es doch sicherer ist wenn du einen neuen Wagen bekommst", sagte mum.

Ich setzte mich in den Ledersitz, startete den Motor und brauste davon. Mein erstes Cabrio. Ich fegte über die Straßen und war wirklich für einen kurzen Moment glücklich, doch dann bekam ich Zweifel. Warum schenkte meine Eltern mir einfach so ein neues Auto nachdem gestrigen Abend?

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