Part 51

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SELENA P.O.V

Sie ist wieder bei ihm! Diese blonde Bitch macht sich an ihn ran und ihm gefiel es anscheinend. Kein Wunder warum er sein Handy nicht dabei hatte und wie er ihr noch was zuflüsterte und sie kichernd aufstand und davon ging. Mein Magen schmerzte vor Wut. Das konnte er nicht ernst meinen. Er wusste das ich nicht zur Party kam und hatte freie Bahn aber nicht mit mir. Und dann sah er mich noch so an mit diesem Bild ertappten Blick. Ich biss die Zähne zusammen und flüchtete schlagartig aus diesem Raum. Ich wollte garantiert nicht mit ihm reden. Heute nicht, morgen nicht und überhaupt! Ich drängte mich durch die Gäste.

Dabei brauchte ich ihn, ich musste mit ihm über den furchtbarsten Abend reden, den ich überhaupt hatte aber nein stattdessen Sitz er da mit dieser blonden. Er meinte ich brauch mir keine Sorgen machen. Gott war das alles nur kompliziert. Wir waren noch nicht ein mal ein Paar und doch war ich so verdammt eifersüchtig das es mich fast zerfraß.
"Selena?", ich wurde an der Schultern aufgehalten und starrte in das Gesicht meiner Mitschülerin Holy. Die hatte mir jetzt auch noch gefehlt.
"Du hier?" Lachte sie. Sie machte sich über mich lustig. Dieses falsche Lächeln.
"Was ist dein Problem?", sie nervte mich. Holy schielte schon sichtlich betrunken und lachte spöttisch auf "ich hab kein Problem Selena. Du bist mein Problem!" Spuckte sie. Ich verengte die Augen "Holy geh mir nicht auf die Nerven und verpiss dich" zischte ich. Ich hielt inne , verpiss dich? Was ist nur los. Ich brauchte Alkohol und zwar jetzt sofort!
"Verpiss dich? Dein Ernst Selena? Du sagst zu mir ich soll mich verpissen?" Sie machte einen Schritt auf mich zu "Gott ich frag mich was Justin nur an dir findet" abwertend zeigte sie mit dem Finger auf mich.
Was fand er denn schon an mir? Er war ja eh mit der blonden beschäftigt und was redet sie da überhaupt?
"Tu nicht so scheinheilig. Ich seh doch wie er dich immer anguckt!"

War sie eifersüchtig? Sie hatte doch einen Freund oder nicht?
"Was geht es dich überhaupt an?" Ich wich einen Schritt zurück so das ich ihre Fahne nicht all zu stark roch.
Sie verdrehte nur die Augen ehe sie sich umdrehte und verschwand. Was war das bitte? Ich wusste das sie mich nicht mag genauso wenig wie ich sie, aber sie hatte nicht das Recht mich so zu behandeln. Ich beleidigte niemand.. Eigentlich, aber sie hatte es verdient. Ich bahnte mir den Weg zur Küche und atmete durch als ich fast niemanden hier bemerkte. Ich brauchte was zu trinken an den Stellen wo letztes mal noch Becher mit irgendeinem Zeug standen war nichts mehr. Einzelne Flaschen standen rum und einen Schluck aus diesen Flasche zunehmen wollte ich nicht. Ich seufzte und strich über meine Haare.
"Suchst du was?"
Ich blickte aus meiner Frustration auf und sah in die strahlend blauen Augen von Damon.
"Was zu trinken!" Hoffentlich klang das nicht ganz zu frustriert. Damon lächelte "hier steht doch reichlich."
Ich schüttelte den Kopf "ich brauche einen Becher" erklärte ich. Er weitete die Augen und verstand, dann wühlte er im Schrank und reichte mir einen roten Plastik Becher. Ich nahm ihn dankend an, mischte mir dann was zusammen. Ich hoffe das schmeckt wenigstens ein bisschen.
"Schmeckt das überhaupt?", sein Grinsen wurde breiter, während ich nur die Schultern zuckte. Ich brauchte jetzt was starkes und mir war egal was.
Ich setzte den Becher an meine Lippen und trank das rote Zeug. Es schmeckte scharf mit einen beerdigen Unterton, doch dann verzog ich das Gesicht als ich all dies runter schluckte.
"Es schmeckt" kicherte ich Damon zu. Er schüttelt lachend den Kopf.
"Ich dachte du trinkst nicht?" Fragte er, lehnte sich an der Theke an. Er sah wirklich gut aus. Seine Haare lagen wie immer zerzaust auf seiner Stirn. Seine dunkel Augenbrauen bewegten sich perfekt während er über irgendetwas sprach. Das eng anliegend schwarze Shirt kombiniert mit der schwarzen Hose saß hervorragend. Ich wusste nicht das er wirklich so gut aussah. Ich habe ihn nie wahr genommen doch in letzter Zeit sprach er sehr häufig mit mir. Er war nett.

"Ich.. Tu ich auch eigentlich nicht" beantworte ich seine Frage weswegen er misstrauisch die Brauen zusammen zog "aber?" Hackte er nach. Ich lehnte mich ebenfalls an "es gibt kein aber."
Er zog die Brauen noch enger zusammen, schürzte dann die Lippen und nickte. Er nahm es mir nicht ab und mit ihm über Justin zu sprechen hatte ich wirklich keine Lust.

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