Part 53

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Ich hielt mich an seinen Schultern fest während er mich küsste. Ich wusste nicht was ich über Keira und ihn  und den vielen anderen Mädchen denken sollte, aber jetzt im Moment zählten nur er und seine Lippen.
Er löste sich von mir und ich holte erst ein mal tief Luft.
"Und danke" hauchte er legte seine Stirn gegen meine.
"Wofür?" Bekam ich mühsam hervor, da mein Herz noch gegen meine Brust pumpte. Er nahm sich zurück "das was du zu Tyler gesagt hast. Noch nie hat sich jemand so für mich eingesetzt."
Ich nahm seine Hand und verschränkte unsere Finger "er hat kein Recht so über die zu sprechen!" Versuchte ich ihm zu verdeutlichen "Tyler ist ein Schwein! Er denkt nur weil sein Vater Geld hat, könnte er sich alles erlauben."

Er zog nachdenklich seine Lippen in den Mund "wie war das Essen?" fragte er dann nach. Ich verdrehte die Augen "ich hab dich ein paar mal angerufen. Das Essen war eine Katastrophen, meine mum meinte über mich zu bestimmen. Sie wollte das ich mit Tyler und seinen dad nach Texas flieg, kannst du dir das vorstelle?"
Ich spürte wie sich Justin neben mir versteiften "aber du wirst nicht mit fliegen oder?" Er entwich meinem Blick. Ungläubig schüttete ich den Kopf "natürlich nicht, ich würde gerne mal nach Texas aber garantiert nicht mit Tyler!"

Vorsichtig legte Justin seine Hand um meinen Oberarm "tut es noch weh?", ich zuckte zusammen und spürte direkt wieder den drückend Schmerz.
"Ich wusste nicht das Tyler so aggressiv ist" flüstere ich. Ich kannte ihn ja eigentlich wirklich nur als den charmanten Typen der jede Frau anbaggerte und es widerte mich echt an!
"Doch, doch. Tyler ist so ein Typ, wenn er was nicht bekommt was er haben will dann versucht er das mit andern Mitteln und vor allem nur bei Frauen." Justin strich behutsam über meinen Arm.
Ich dachte über Tylers Worte nach das meine Familie ihn an meiner Seite sehen wollte. Wie konnte er nur denken das ich freiwillig bei ihm bleiben würde? Ich schüttelte die Gedanken schnell wieder beiseite. Das Brummen von Justind Handy riss mich aus den Gedanken. Er fummelte in seiner Hose und holte es direkt raus, ehe er annahm.
"Hails?" Fragte er. Ich blieb still und lauschte dem Gespräch.
"Wie spät ist es?"
"Ja kannst du uns mitnehmen?"
"Ja einen.. Freundin", er sah kurz zu mir rüber. Eine Freundin?
"Wir sind im Park... Genau der."
"Gut bis gleich." Und so mit war das Telefonat beendet.

"Hailey holt und ab", er stand auf und stellte sich vor mich. Ich runzelte die Stirn, wie sollte ich mich verhalten?
"Komm schon, sie ist gleich hier", er reichte mir seine Hand, die ich nahm und aufstand.

JUSTIN P.O.V

Ich war eigentlich kein Mann der großen Worte doch Selenas ängstliches Gesicht ließ eine andere Seite in mir wecken. Ich musste ihr sagen was ich fühlte und das sie falsch lag mit dem was sie vorhin auf der Party gesehen hatte. Ich würde Keira nie wieder anrühren so lang sie an meiner Seite war. Ich würde kein anders Mädchen mehr ansehen.
Es machte mich ebenfalls rasend das Tyler ihr nach spionierte und sie so Grob gepackt hat.
"Babe" flüsterte sie neben mir, weswegen ich sie sofort ansah "denk nicht so viel nach" hauchte sie und löste ihre Hand einwenig. Da merkte ich das ich total angespannt wegen dem Spinner war. Ich atmete aus und lief weiter neben ihr her, während ich über ihr Wort nachdachte was sie zu mir soeben gesagt hatte. Babe. Ihre Stimme schwirrte in meinem Kopf. Noch nie hatte ein Mädchen mir solch einen Namen geben außer beim Sex aber da war es nie ernst gemeint. Dies aus Selenas Mund zuhören gefiel mir, sogar sehr. Sie war mein Baby und ich ihr Babe. Ich fing anzugrinsen. Es machte mich glücklich und gleichzeitig beängstigte es mich. Dieses Mädchen, so unschuldig und süß, fand mich toll. Ich wusste nicht ob sie Gefühle für mich hatte und um ehrlich zusein wollte ich es gar nicht wissen, wenn sie nichts für mich fühlte. Ich hoffte es einfach und genoss diese Augenblicke mit ihr. Sie war hier bei mir, nicht bei Damon oder Tyler.

Als das dunkle Auto am Straßenrand hielt, schielte sie unsicher zu mir. Ich hatte Hailey noch nichts von ihr erzählt und wusste selbst nicht ein mal wie ich mich verhalten sollte.
"Kommt schon oder wollt ihr hier Wurzel schlagen" rief Hailey über einen Kopf durchs Beifahrer Fenster. Ich blickte auf den brauen Schopf, der Verlagen lächeltet. Sie hatte Hunter im Schlepptau.

Ich öffnete die Tür und Selena schlüpfte als erstes in die Wärme.
"Oh.. Hi, Selena" Hunter blickte kurz über seine Schulter.
"Hallo" schüchtern suchte sie den Gurt, weswegen ich Lächeln musste. Ich suchte Haileys Blick im Rückspiegel. Sie musterte mich komisch mit einem fragenden Blick. Ich wusste was sie über Selena dachte, doch da lag sie falsch.
"Justin" rief Hunter knapp zur Begrüßung. Ich nickte ihm zu. Schweigend führen wir durch die Straßen, ich wusste nicht ob Hailey zu schüchtern war um zu sprechen oder sie hatte Angst was falsches Zusagen. Ich sah rüber, Selena blickte auf die Straße während sie wieder ihre Stirn in Falten legte. Sie grübelte oder dachte über irgendetwas nach und ich fragte mich überwas. Ich wollte Teil ihrer Gedanken sein so krank das auch klang.
"Wo wollt ihr raus?" Hailey durch brach das schweigen. Ich sah kurz zu ihr in den Spiegel, dann zu Selena die mich ebenfalls fragend ansah.
"Zu mir" sagte ich ohne sie aus den Augen zulassen. Wenn sie nicht wollte, könnte sie es sagen doch sie nickte und sah mich ebenfalls an, weswegen mein Körper sich Schlagartig aufwärmte. Sie würde wieder bei mir im Bett schlafen.
"Okay", Hailey zog die Brauen zusammen.
"Und wo wollt ihr hin?" Fragend sah ich in den Rückspiegel. Hailey riss schockiert die Augen auf und Hunter fing an zu husten.
"Ich nehme Hunter mit zu mir" beantwortet Hailey meine Frage. Grinsend beobachtete ich sie weiter woraufhin sie nur die Augen verdrehte. Okay beste Freundin ich habs verstanden.

Hailey hielt bei mir vor der Tür. Selena murmelte noch ein Danke, ehe ich mich von Hunter und Hails verabschiedete. Dann liefen wir gemeinsam den Weg zur Tür.
"Ich Fass es nicht" flüsterte Selena und legte die Hände aufs Gesicht. Ich hob eine Braue "was?"

"Das ich schon wieder in deinem Bett liege!" Kicherte sie. Von mir aus konnte sie jeden verdammten Tag in meinem Bett liegen, ich hätte auf keinen Fall was dagegen!

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