Part 23

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Justin P.O.V

Verdammte sie durfte nicht in meinen Gedanken sein, ich habe zu viel durch gehen lassen und das durfte ich nicht, ich bin nicht der richtige für sie und das musste sie verstehen.
Ungeduldig tippte ich mit dem Finger immer wieder auf den Holz Tisch in Tante Gins Küche rum. Ich musste sie aus meinen Gedanken kriegen doch nur wie?

"Was machst du denn schon hier? Hast du keine Schule?", Tante Gin trat in die Küche, mit ihren Einkaufstüten und musterte mich mit zusammen gezogen Augenbrauen. Ich hielt meinen Finger still, sah zur Uhr. 20 nach 10. eigentlich hätte ich bis 15 Uhr Schule. Na super, ich schwänze.
"Justin ich rede mit dir" ihre wütende Stimme riss mich aus meinen Gedanken und ich sah sie verwirrt an "Nein. Es fängt nicht wieder so an" sie lies die Tüten fallen "verdammt noch mal Justin, ich habe deiner mum versprochen das du dich ändern wirst."

Mein Herz zog sich zusammen. Warum musste sie jetzt von mum anfangen? Sie weiß genau das ich nicht darüber reden konnte.
"Sag nicht es ist wegen ihr", plötzlich wurde ihre Stimme wieder ruhiger. Sofort riss ich die Augen auf "natürlich Nicht" schrie ich, stand auf und wollte zur Tür raus "Justin du bleibst jetzt sofort stehen", sie stellte sich mir in den Weg.
"Was habe ich dir gesagt? Wir haben sowie schön Ärger mit den Gomez."

Ich schloss kurz die Augen um nicht gleich meine Kontrolle zu verlieren. Ich wollte nicht über sie reden deswegen drücke ich mich jetzt einfach an Sie vorbei "Renn nicht immer weg" schrie sie mir noch Hinter her doch da war ich schon aus der Tür. Ich stieg auf mein Motorrad. Ich brauch Ablenkung und ich wusste auch schon wo ich hin muss.

Selena P.O.V

Was sollte das nur? Ich habe doch nichts gemacht und er behauptet er wäre nicht der richtige. Er kennt mich doch gar nicht, genau so wenig wie ich ihn. Ich sollte mir echt nicht so viele Gedanken darüber machen doch irgendwie klappte das nicht so ganz. Ich wurde sauer, sauer auf mich weil ich mir so viele Gedanken darüber machte.
"An was denkst du wieder" Briana setzte sich neben mich, wobei ich auf zuckte.
Sie fing an zu lachen "deine Gedanken würde ich gerne wissen" kicherte sie. Ich verdrehte die Augen, nahm ein Schluck aus meiner Tasse und starrte aus dem großen Fenster das sich vor mir befand. Das wollte sie ganz sicher nicht.
Die ganze Pause über sah ich mich in der Kantine um doch ich entdeckte ihn nicht was mich nur unruhiger machte.

"Kommst du?", Brianna tippte mir auf die Schulter was mich wieder aufschrecken lies. Ich sah hoch zu ihr und merkte erst da das sich die Kantine komplett geleert hat. Ich hatte alles um mich komplett ausgeblendet.
"Verdammt noch mal Sel, was ist los mit dir?" Die beunruhigte stimme meiner besten Freundin drang durch mich durch. Ich schaffte es keinen klaren Gedanken zufassen, weswegen ich nun aufstand "sorry Bri. Mir geht's es wirklich nicht gut" murmelte ich, schnappte keine Tasche "sagst du Mr. Low bescheid das ich nach Hause gegangenen bin?"
Ich hatte Angst ihr in die Augen zusehen, nachher merkte sie noch warum es mir schlecht ging.
Ich verschwand sofort ohne auf ihre besorgte Worte einzugehen. Ich drückte die Glastür auf. Ein kalter Windstoß Peitsche mir durchs Gesicht, was sich wie ein Schlag anfühlte. Meine Augen begannen an zu Tränen. Ich fragte mich ob es wegen dem Wind war oder doch wegen Justins komische Worte die er mir auf der Toilette gesagt hatte.
Aus meiner Tasche wühlte ich ungeduldig meinen Autoschlüssel. Ich schloss meinen Audi auf und stieg ein. Im Moment fühlte ich mich sicher. Das Auto gab mir Schutz vor irgendwelchen Leuten die Gerüchte verbreiteten. Ich war kurz davor meine Kontrolle zu verlieren.
Ich kannte Justin ein paar Woche und er brachte mein Leben jetzt schon komplett aus der Bahn. Ich hatte immer alles unter Kontrolle bis er auftauchte.

Ich fuhr auf die Einfahrt, der silberne Mercedes meiner mum war nicht da. Sie ist also nicht zuhause und somit musste ich ihr keine Erklärung geben weswegen ich um viertel vor 11 zu Hause bin. Etwas beruhigender zog ich den Schlüssel ab. Ich schnappte meine Tasche und trat mit wackeligen Beinen aus dem Auto, schloss es ab und tapste zur Haustür. Ich schloss die Türe auf, trat langsam hinein und lies sie hinter mir zufallen. Es war leer und still, ich fühlte mich in diesem Moment einsam und allein. Ich rannte die Treppe hoch während sich ein Klos in meinem Hals bildete. Ich durfte nicht anfangen wegen ihm zu weinen. Nein das ist nicht gut, denn so würde ich ihn mehr in meinen Gedanken lassen und das wollte ich auf keinen Fall. Ich wühlte mein Handy aus der Tasche, entsperrte es und schleuderte es enttäuscht auf mein Kissen. Keine Nachricht, nichts von ihm. Er ist ein Arsch, ein verdammter Arschloch der diese Show wahrscheinlich mir jedem Mädchen abzieht und ich bin darauf reingefallen.

Justin P.O.V

Ich stieg von meinem Motorrad ab und lief den schmalen Weg entlang. Eigentlich wollte ich zu Hailey, dem Mädchen was ich vertraute und ab und zu meine Bedürfnisse stillte doch das konnte ich gerade nicht. Ich blieb vor dem Grabstein stehen. Stattdessen hat mich mein Weg zum Friedhof geführt. Ich strich vorsichtig über den Schriftzug 'Patricia Mallette'.

AddictedWhere stories live. Discover now