Teil 82:

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(Niklas' Sicht)

-eine Woche später-

Ich stand im Bad vorm Spiegel und kämpfte mal wieder mit meinen Haaren, als plötzlich die Tür aufgerissen wurde. Kira stürmte ins Bad, ließ sich vor die Toilette fallen und übergab sich. Ich ging sofort zu ihr und hielt ihr die Haare zurück, mit der anderen Hand streichelte ich ihr über den Rücken. ,,Schatz, das war jetzt das dritte Mal in dieser Woche. Du solltest vielleicht doch mal zum Arzt gehen", sagte ich als sie fertig war.

Kira nickte nur und setzte sich im Schneidersitz auf den Boden. ,,Ich hole dir mal was zu trinken", meinte ich und stand auf. ,,Schon wieder?", fragte meine Mutter seufzend als ich den Raum betreten hatte. Meine Eltern und Kiras Vater saßen am Tisch und aßen Frühstück. Sie würden heute alle mit ins Stadion zum Spiel kommen und morgen nach Hause fahren. Ich nickte nur und holte dann ein Glas Wasser für Kira.

Dieses überreichte ich ihr als ich mich wieder neben sie hockte. ,,Sicher, dass du heute mit ins Stadion gehen willst?", fragte ich besorgt. ,,Geht schon", antwortete sie. Ich stand auf und zog sie auch hoch.
,,Guten Morgen erstmal", lächelte ich leicht und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
,,Morgen", seufzte Kira und vergrub ihr Gesicht in meiner Brust. Ich schlang meine Arme um sie und gab ihr einen Kuss auf den Kopf.

,,Niklas ich bin mal kurz weg!", rief meine Mutter aus dem Flur. Wo wollte die denn jetzt auf einmal hin?! ,,Okay!", antwortete ich. ,,Ich muss gleich los. Mach dich erstmal frisch und wenn du dann Hunger hast, iss was", sagte ich zu Kira. Sie nickte wieder nur. Ich seufzte, gab ihr einen Kuss auf die Wange und ging dann aus dem Bad. ,,Wo ist Mama denn hin?", fragte ich unsere Väter.
,,Sie wollte in die Apotheke", zuckte mein Vater mit den Schultern. Ich nickte nur, schnappte mir einen Apfel und verabschiedete mich von ihnen.

(Kiras Sicht)

Mir ging es richtig dreckig. Ich hatte auch überhaupt gar keinen Hunger jetzt. Ich machte gerade unser Bett, als Susanne an der Tür klopfte und ihren Kopf durch diese steckte. ,,Kann ich reinkommen?", fragte sie und ich nickte. ,,Setz dich mal hin. Wir führen jetzt ein Frauengespräch", sagte sie. Okay?!

,,Wann hattest du das letzte Mal deine Tage?", fragte sie als sie neben mir saß. Was sollte das denn jetzt?! Aber als ich darüber nachdachte, blieb mir fast das Herz stehen. ,,Ich hätte sie letzte Woche kriegen müssen", sagte ich erschrocken und spürte wie mir jegliche Farbe aus dem Gesicht wich. Verdammt! ,,Das konnte ich mir schon denken. Hier", sagte sie und drückte mir einen Schwangerschaftstest in die Hände.

Deshalb war sie gerade weg. Hatte sie wohl schon vorher die Vermutung, dass ich schwanger sein könnte? Oh Gott. ,,Mach den mal. Dann haben wir Gewissheit", sagte sie aufmunternd. ,,Ich hab Angst", flüsterte ich. ,,Ach Schätzchen, das brauchst du nicht. Wenn es so sein sollte, stehen wir als Eltern natürlich hinter euch. Auch Niklas wird sich freuen, das weiß ich", munterte sie mich auf.

Ich nickte nur und ging dann ins Bad. Als ich fertig war, ging ich wieder zu Susanne und starrte auf das Ding in meiner Hand. Susanne legte ihr Hand auf meine andere und strich mir beruhigend darüber. Und dann kam das, was wir vermutet hatten. Der zweite Strich. Ich musste schlucken. Schwanger!

Aber meine Erschrockenheit wandelte sich in Freude um und ich musste anfangen zu lächeln. ,,Herzlichen Glückwunsch Schätzchen", grinste Susanne und zog mich in ihre Arme. ,,Wollen wir es mal den werdenden Opas erzählen? Und dann überlegen wir uns, wie du es Niklas sagst", lächelte sie und ich nickte.

Im Wohnzimmer saßen mein Vater und Andreas auf dem Sofa und unterhielten sich. ,,Was grinst ihr denn so?", fragte mein Vater skeptisch als wir den Raum betreten hatten. ,,Ihr werdet Opas", grinste ich und der Schock war ihnen ins Gesicht geschrieben. Ich musste lachen. Mein Vater fing sich als erstes und stürmte auf mich zu. ,,Herzlichen Glückwunsch mein Kind. Ich freue mich so für euch", flüsterte er mir ins Ohr. ,,Danke Papa", flüsterte ich zurück und gab ihm einen Kuss auf die Wange.

Auch Andreas umarmte mich fest. ,,So, Kira und ich fahren jetzt noch in die Stadt und gucken mal ob wir was für Niklas finden. Immerhin muss er das ja auch wissen. Wir holen euch nachher ab und fahren dann zum Spiel", beschloss Susanne und zog mich aus dem Wohnzimmer. Ich schminkte mich schnell noch im Bad und zog mich um.

Dann fuhr ich mit meiner Schwiegermutter in die Innenstadt

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Dann fuhr ich mit meiner Schwiegermutter in die Innenstadt. Wir liefen ein bisschen rumm und fanden auch was. Zuhause richtete ich es auf unseren Bett her und dann fuhren wir zum Stadion.

Dort trafen wir auf Adriana und Sina

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Dort trafen wir auf Adriana und Sina. Ich umarmte die Beiden und redete kurz mit ihnen. Die Jungs machten sich bereits warm. Auch Niklas machte bei denen mit, die in der Start-11 stehen würden. Wenn der wüsste, was ihn Zuhause erwartet. Ich setzte mich neben meinen Vater und unterhielt mich noch mit ihm, bis das Spiel angepfiffen wurde.

Die Hoffenheimer waren von Anfang an besser drauf. Deshalb stand es nach der ersten Halbzeit auch 0:2. Aber Pal hatte den Jungs wohl in der Halbzeit eine ziemliche Ansage gemacht und so stand es am Ende 2:2. Niklas winkte uns kurz zu als er in die Kabine verschwand und wir machten uns dann wieder auf den Heimweg. Zuhause angekommen, machte ich jedem erstmal einen Tee. Wir setzten uns an den Tisch und warteten nur noch auf Niklas.

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Nächste Überraschung 💥👼🏼

Ich wollte mich nochmal dafür entschuldigen, dass nicht so viel kommt in letzter Zeit. Aber wie schon gesagt, stecke ich bis zum Kopf hin im Schulkram und da habe ich auch immer keinen Elan noch zu schreiben. Ich hoffe, ihr versteht das🙏🏼

I see my future in your eyes~Niklas Stark FanfictionWhere stories live. Discover now