Teil 27:

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Das Spiel lief für die Jungs leider nicht sehr gut. Niklas spielte ab der zweiten Hälfte, aber trotzdem gingen sie am Ende mit einer Niederlage vom Platz. Auf dem Parkplatz wartete ich auf Niklas. Dieser kam eine knappe halbe Stunde später mit einem geknickten Blick auf mich zu.

,,Hey, Schatz. Kopf hoch! Jeder verliert mal", versuchte ich ihn aufzumuntern, nahm seinen Kopf zwischen meine Hände und zog ihn zu mir runter um ihm einen Kuss aufzudrücken. ,,Denk dran. Es ist Anfang der Saison. Noch ist alles drinnen. Jetzt machen wir erstmal einen ruhigen bei unseren Eltern und kommen einfach mal runter. Okay?", sagte ich, was er mit einem Nicken hinnahm.

,,Gut. Kannst du jetzt bitte mal lächeln?", fragte ich lächelnd und wie auf Knopfdruck fing auch Niklas an zu grinsen. ,,Geht doch. Ich liebe dich", lache ich und küsse ihn erneut. ,,Ich liebe dich auch. Und danke", seufzte Niklas, nachdem wir uns gelöst hatten. ,,Nicht dafür. Aber jetzt ins Auto. Wir müssen auch irgendwann mal bei deinen Eltern ankommen", sagte ich, löste mich von ihm und stieg auf der Fahrerseite ein.

Ich bestand darauf zu fahren, da er sich von dem Spiel erholen sollte. Auch wenn er nur eine Halbzeit gespielt hatte. Als wir bereits auf der Autobahn waren, bekam ich im Augenwinkel mit, wie Niklas die Augen zufielen. Ich lächelte kurz und legte meine Hand auf seinen Oberschenkel. Ich spürte seine Hand auf meiner und konzentrierte mich weiter auf die Straße.

Nach 5 Stunden kamen wir in Neustadt an. Wir hatten zwischendurch auch mal eine kleine Pause gemacht. Niklas war mittlerweile putzmunter. Ich war total müde. Aber gut, wir hatten ja auch schon 23 Uhr. Nervös war ich komischerweise überhaupt nicht. Vielleicht war ich so fertig, dass ich eigentlich nur noch ins Bett wollte und mir egal war, was auf dem Weg dorthin passieren würde.

Ich nahm Niklas einen Koffer ab und trottete ihm dann hinterher zum Eingang seines Elternhauses. Von außen sah es eigentlich ganz schön aus. Als wir vor der Tür standen, ließ ich meinen Kopf gegen Niklas seine Schulter fallen. ,,Wir gehen gleich ins Bett", meinte er und drückte mir einen Kuss auf den Kopf. Ich hob meinen Kopf sofort, als die Tür von einer etwas älteren Frau geöffnet wurde.

,,Hallo Mama", sagte Niklas und umarmte seine Mutter. ,,Hallo, ich bin Kira. Schön Sie....", doch weiter kam ich nicht, da wurde ich schon in eine Umarmung geschlossen. ,,Versuch gar nicht erst mich zu siezen, Schätzchen. Ich bin Susanne. Und es freut mich auch dich kennenzulernen", lächelte sie, als sie sich von mir gelöst hatte. Auch Niklas neben mir grinste wie ein Honigkuchenpferd. Wir betraten das Haus und zogen als allererstes unsere Schuhe aus.

Die Koffer ließen wir im Flur stehen und gingen durch ins Wohnzimmer, wo wir dann auf Niklas seinen Vater trafen. Auch er war total locker, bot mir sofort das Du an und stellte sich als Andreas vor. Susanne zeigte mir erstmal das Haus, damit ich wusste wo ich alles finde. Niklas unterhielt sich derweil mit seinem Vater über das heutige Spiel.

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I see my future in your eyes~Niklas Stark FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt