Teil 21:

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Ich saß neben meiner Oma im Wohnzimmer auf der Couch. Mein Vater saß uns gegenüber am Esstisch und las Zeitung. Meine Mutter wischte gerade über die Schränke Staub. ,,Wie geht es dir Kind?", fragte meine Oma. ,,Ich kann mich nicht beklagen. Und dir? Hat der Arzt schon was neues gesagt?", fragte ich und sah sie erwartungsvoll an. ,,Gibt nichts neues mehr. Sonst geht es mir soweit gut", lächelte sie, was ich ihr dann gleich tat.

,,Aber jetzt sag mal...hast du jetzt eigentlich mal wieder einen Kerl an deiner Seite?", fragte sie mit einem schiefen Lächeln. Das war immer die Standartfrage, wenn ich hier war. ,,Ja", antwortete ich lächelnd. Mein Vater sah erschrocken über den Zeitungsrand zu mir, meiner Mutter fiel der Lappen vor Schreck aus der Hand und meine Oma lächelte nur noch breiter.

,,Wie jetzt?", fragte meine Mutter völlig perplex. ,,Wie heißt er? Was arbeitet er? Wo kommt er her?", bombardierte mein Vater mich sofort mit Fragen. Ich holte das Trikot aus meiner Reisetasche und warf es meinem Vater auf den Schoß. ,,Um deine Fragen zu beantworten. Und er ist genauso alt wie ich." ,,Er ist Fußballer?", fragte mein Vater erst ernst und musste dann lächeln. ,,Na endlich mal ein vernünftiger Junge", schob er noch lachend hinterher.

,,Meint er es Ernst mit dir?", fragte meine Mutter. ,,Natürlich Mama!", sagte ich. Hatte sie jetzt schon wieder was auszusetzen?! ,,Wo ist er dann jetzt?", fragte sie misstrauisch. ,,Auf den Weg nach Wolfsburg. Sie spielen morgen nämlich da", antwortete ich schnippisch. Was ist denn ihr Problem? ,,Na gut", gab sie sich geschlagen und verließ den Raum.

,,Was ist denn mit ihr los?", fragte ich dann meinen Vater. ,,Sie hat Angst um dich. Du kennst sie doch. Gerade jetzt, wenn du mit einem Bein auch in der Öffentlichkeit stehst. Aber das geht vorüber. Sie kriegt sich schon wieder ein. Kannst du mir mal ein Bild von ihm zeigen?", antwortete mein Vater. Ich zückte mein Handy und zeigte ihm eins. Nach dem Abendessen gingen wir noch ein wenig spazieren. Am Abend klingelte dann mein Handy. Es war Niklas.

Kira:,,Hey."

Niklas:,,Hi. Schatz."

K:,,Alles gut bei dir?"

N:,,Ja. Wir sind auf unseren Hotelzimmern. Wie hat deine Familie auf mich reagiert?"

K:,,Meine Vater und meine Oma haben sich extrem gefreut. Meine Mutter war etwas misstrauisch. Aber das liegt nicht an dir. Sie macht sich halt nur Sorgen, weil du in der Öffentlichkeit stehst und bla bla bla."

Wir telefonierten noch eine ganze Weile bis ich mich gähnend von ihm verabschiedete. Ich ging schnell ins Bad und machte mich bettfertig. Dann wünschte ich allen noch eine gute Nacht und ging dann ins Bett.
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I see my future in your eyes~Niklas Stark FanfictionWhere stories live. Discover now