Teil 29:

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Ich wurde durch einen lauten Knall richtig wach, vorher war ich nur im Halbschlaf. Ich schreckte hoch und sah Niklas, der vorm Schrank stand und sich seinen Ellenbogen rieb. ,,Alles in Ordnung?", fragte ich und musste mir wegen des Anblicks ein Lachen verkneifen.

,,Sag nicht, ich hab dich geweckt", seufzte er. ,,Ich war schon vorher wach. Hast du dich gestoßen?", fragte ich und stand auf. ,,Ja, am Schrank", meinte Niklas, musste dann aber lachen. ,,Sorry, dass ich dich geweckt habe", entschuldigte er sich und drückte seine Lippen auf meine Stirn. ,,Wie gesagt, ich war schon wach. Sind deine Eltern schon wach?", fragte ich, lehnte mich an den Schrank und streckte mich.

Währenddessen stellte Niklas sich vor mich und legte seine Hände an meine Taille. Ich legte meine Arme auf seine Schultern und sah ihm tief in seine blaue Augen. Er drückte mich leicht gegen den Schrank als er begann mich intensiv zu küssen. Genau in dem Moment kam seine Mutter zur Tür rein, ohne zu klopfen und holte laut Luft. Sofort löste sich Niklas von mir.

,,Mama!", rief er und seufzte. ,,Ich hab nichts gesehen. Eigentlich wollte ich euch nur sagen, dass ihr frühstücken kommen sollt", erklärte sie. ,,Das kannst du auch von unten rufen oder wenigstens vorher anklopfen", meckerte Niklas. Er stand immernoch vor mir und hatte nur den Kopf zu seiner Mutter gedreht. Ich beteiligte mich nicht am Gespräch. Das war mir gerade viel zu peinlich. Ich biss mir nur auf die Unterlippe, ohne meinen Blick von Niklas zu lösen.

,,Entschuldigung ihr Zwei. Aber kommt bitte frühstücken", sagte Susanne noch, ging raus und schloss die Tür hinter sich. Niklas atmete laut aus und ließ seine Stirn gegen meine fallen. ,,Sie ist echt unmöglich", flüsterte er und ich sah, dass er sich ein Lachen verkneifen musste. ,,Ich glaube, dass es ihr gerade peinlicher war als uns. Außerdem haben wir uns ja nur geküsst", beruhigte ich ihn.

Wer weiß, was seine Mutter von mir bis jetzt dachte. Gestern Abend total müde auf dem Sofa eingeschlafen und jetzt das hier. Aber dafür konnte ich jetzt auch nichts. Hoffentlich denkt sie nicht, ich sei total bescheuert. ,,Alles gut?", riss Niklas mich aus meinen Gedanken und sah mich fragend an. Ich nickte nur.

,,Bist du dir sicher?", hakte er nochmal nach. ,,Ja. Ich liebe dich. Lass uns jetzt frühstücken gehen, bevor deine Mutter nochmal hoch kommt", sagte ich, nahm sein Gesicht zwischen meine Hände und küsste ihn kurz. Ich machte mich schnell im Bad fertig und ging dann mit Niklas runter in die Küche, wo seine Eltern schon in der Küche saßen.

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I see my future in your eyes~Niklas Stark FanfictionWhere stories live. Discover now