Teil 59:

616 13 0
                                    

Am nächsten Morgen wurde ich wach und befand mich halb auf Niklas. Ich beobachtete ihn ein wenig beim Schlafen. Er sah schon süß aus. Ich fuhr mit meiner Hand über seine nackte Brust, was ihn zum Brummen brachte. ,,Guten Morgen", sagte ich und lächelte. Er öffnete langsam seine Augen und antwortete lächelnd:,,Guten Morgen."

Ich beugte mich zu ihm und gab ihm einen Kuss. ,,Wann musst du zum Auslaufen?", fragte ich. ,,Erst heute Nachmittag", antwortete er. ,,Lena hat mir gestern erzählt, dass Basti im Winter zu Bremen wechselt", erzählte ich und bettete meinen Kopf wieder auf seiner Brust. ,,Ich weiß", meinte Niklas nur und begann mit seinen Fingern über meinen Rücken zu fahren. ,,Nicht aufhören", murmelte ich und schloss wieder meine Augen.

Nach ein paar Minuten beschlossen wir aufzustehen. Als ich aber aus dem Fenster sah, machte ich ein gestörtes Geräusch. Das war so eine Mischung aus schreien und quietschen. ,,Was ist denn?", fragte Niklas lachend, der immernoch im Bett lag. ,,Es hat voll viel geschneit", strahlte ich und drehte mich zu ihm. ,,Ich hasse Kälte ja eigentlich. Aber hätte mir der Winter nicht so eine wundervolle Freundin geschenkt, würde ich ihn noch weniger leiden", lächelte Niklas.

,,Du bist süß", grinste ich. ,,Noch süßer bist du aber, wenn wir rausgehen", lächelte ich und setzte dann meinen Hundeblick auf. So bekam ich ihn schon rum. Er seufzte, stimmte dann aber zu und stand auf. Ich ging zu ihm, zog ihn zu mir runter und legte dann meine Lippen auf seine. ,,Aber vorher frühstücken wir", lächelte Niklas in den Kuss. Ich nickte und löste mich von ihm.

Während er ins Bad verschwand, machte ich uns Frühstück. Nach diesem ging ich ins Bad und er räumte die Küche auf. ,,Willst du in den Park?", rief Niklas aus der Küche. Ich war gerade um die Ecke im Wohnzimmer. ,,Ja!", rief ich zurück und in dem Moment kam er um die Ecke. ,,Zieh dich aber bitte warm an. Du warst erst krank", belehrete er mich. ,,Ja, Papa", seufzte ich, musste dann aber lachen.

,,Nenn mich nicht so", schmollte er, was mich zum Lachen brachte. Ich ging zu ihm und gab ihm einen Kuss. ,,Lass uns jetzt gehen. Du musst Nachmittag noch zum Auslaufen", sagte ich und ging in den Flur um mich fertig anzuziehen.

Draußen war es unfassbar kalt aber die Sonne schien, was es etwas erträglicher machte

Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.

Draußen war es unfassbar kalt aber die Sonne schien, was es etwas erträglicher machte. Wir verschränkten unsere Finger miteinander und steckten unsere beiden Hände dann aber in Niklas seine Jackentasche, da es sonst zu kalt wäre. Warum hatten wir eigentlich keine Handschuhe an?!

Ich liebte diese Wintertage einfach. Der ganze Park war relativ leer. Vereinzelt ein paar Kinder die alleine oder mit ihren Eltern Schneemänner bauten oder eine Schneeballschlacht machten. Plötzlich löste sich Niklas von mir und bückte sich. Bevor ich aber realisierte was er vorhatte, hatte ich schon einen Schneeball im Gesicht.

Er fing laut an zu lachen, während ich mir den kalten Schnee aus dem Gesicht wischte. ,,Du Idiot", lachte ich. Ich bückte mich auch und formte einen Schneeball. Leider war Niklas schon losgerannt als ich fertig war. ,,Das ist unfair!", rief ich ihm hinterher und begann auch zu rennen. Irgendwann warf ich als ich ihn fast eingeholt hatte. In dem Moment drehte er sich um und auch mein Schneeball landete volle Kanne in seinem Gesicht.

,,Ha! Getroffen!", rief ich und freute mich wie ein kleines Kind. ,,Das war Glück", lachte Niklas und kam auf mich zu, nachdem auch er sich den Schnee aus dem Gesicht entfernt hatte. ,,Jetzt sind wir quitt", lächelte ich als unsere Gesichter nur wenige Zentimeter voneinander entfernt waren. Als Antwort drückte er nur seine Lippen auf meine. Ich löste den Kuss aber schnell wieder, da ich immernoch aus der Puste war vom Rennen.

Wir gingen noch ein wenig weiter bis wir zurück mussten, da Niklas ja noch zum Auslaufen musste. Als wir zu Hause waren, fror ich schon ziemlich. Erstmal zog ich mir die Jacke und Schuhe aus. Niklas holte gleich seine Trainingstasche aus dem Schlafzimmer. ,,Ich fahre jetzt zum Auslaufen. Bin gegen Abend wieder da. Ich liebe dich", meinte er und gab mir einen Kuss.

,,Ich liebe dich auch. Ich gehe jetzt erstmal duschen", antwortete ich. ,,Wie gerne ich jetzt das Auslaufen schwänzen würde", grinste er schief. Ich musste lachen und schickte ihn dann los, sonst würde er noch zu spät kommen. Ich ging duschen und telefonierte anschließend mit meiner Mutter.

---------------
Meinungen?🙌🏼

I see my future in your eyes~Niklas Stark FanfictionWhere stories live. Discover now