8. Kapitel

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Als sie eine Arbeit gefunden hatte für die nächsten paar Monate für schnelles Geld, beschlossen wir, mal nochmal das Haus unter die Lupe zu nehmen. Wir fingen mit der Küche an: ein Herd, 4 Kochplatten, eine amerikanische Mikrowelle, Kühlschrank mit Gefrierfach und Wasserspender, Spüle. Unter der Spüle war ein Mülleimersystem. Das hatte uns der Typ am vorigen Tag noch erklärt. Die Tonnen dazu standen hinterm Haus. Dann an der anderen Seite ein Tisch mit 2 Stühlen. Die anderen zwei Stühle, die da noch standen als wir ankamen, hatten wir in unsere Zimmer entführt. Von der Küche gingen wir ins Wohnzimmer. Eine Sofa-Kombination: eines an der einen Wand, das andere fast mitten im Raum. "Verbunden" waren sie durch den Coutchtisch, der von beiden gleich weit entfernt im Raum platziert war. In der Ecke stand ein Fehrnseher mit Videorecorder. Zudem gab es eine Terrassentüre, durch die man in den Hintergarten gehen konnte. Gegenüber von der Tür, auf der Eingangsseite, direkt neben der Tür, die zum Vorraum und Ausgang führte, stand eine Kommode. Darauf stand meine MiniAnlage jetzt. Vom Wohnzimmer, das, wie man merken kann, auch ein Durchgangszimmer war, gingen wir durch unsere Zimmer. Beide waren gleich möbliert: Doppelbett, Schrank, Schreibtisch, Schreibtischstuhl und noch ein Stuhl. Und eben der Stuhl den wir jeweils aus der Küche geklaut hatten. Das Bad war ziemlich groß. Man hatte Zugang zu ihm von allen drei Zimmern: Ihrem Zimmer, meinem Zimmer und dem Wohnzimmer. Es gab eine Dusche, eine extra Wanne, einen kleinen Schrank, eine Wandheizung und ein Waschbecken mit großem Spiegel. Dann gingen wir durch den Vorraum, in dem nur ein Spiegel und ein noch leerer Schuhschrank, sowie eine kleine Gaderobe für Jacken standen, in den Keller. Im Keller gab es einen Raum, in dem ein altes Sofa und ein alter Tisch standen. So viel sahen wir jedenfalls als wir die Tür öffneten. Da wir nicht grad die unneugierigsten sind, gingen wir hinein. Neben der Tür stand eine alte Standuhr. Und daneben war nochmal so etwas wie eine Küche, aber eher eine Bar. Ein Kühlschrank und eine Spüle. Ich, die verrücktere von uns, ging hin und schaute, ob der Kühlschrank noch funktionierte. Das tat er. (Die Spüle auch)
- Brauchen wir den?
- Ne, denk nicht. Wofür?
Ich zog den Stecker.
- Dafür.
Dann schauten wir, ob in den Unterschränken noch irgendwas drin war. Nichts. Nirgends. Dann gingen wir noch einmal durch den Raum. Alles sonst war okay. Ich schaute auch ob das Fenster dicht war. War es. Im nächsten Raum war nichts. Nichts. Einige Steckdosen in den Wänden aber weiter nichts. Wir testeten nur kurz, ob die 2 Fenster dicht waren und gingen dann weiter in den Waschraum. Dort stand eine Waschmaschiene und über uns, besser gesagt auf meiner Kopfhöhe (sie ist größer) hingen Wäscheleinen und an der Seite stand ein Wäscheständer, um sie bei gutem Wetter draußen aufzuhängen. Von der Waschküche gingen wir raus (nachdem wir auch da das Fenster geprüft hatten etc). Wir gingen durch den Garten. Uns viel auf, dass hinten in der Ecke ein Häuschen stand. Ich hatte alle Schlüssel dabei und versuchte, es zu öffnen. Der Schlüssel für den Waschkeller passte. Im Häuschen war ein Feldbett (keine Ahnung wofür), ein paar Decken, zwei Biergartengarnituren, ein Grill, ein Rasenmäher und Grillholz. Wir schlossen es wieder ab und gingen wieder zum Haus zurück. Wir checkten ab, das der Waschkeller zu war. Dann sahen wir uns an. Und dachten an das selbe. Ohne ein weiteres Wort gingen wir zur Außentreppe.
- Bist du sicher, dass die uns hält?
- Er hätte was sagen müssen wenn nicht!
Und schon war ich oben. Lisa kam langsam und verunsichert nach. Als sie auch da war, hatte ich schon aufgeschlossen. Es war ziemlich dunkel. Und es roch komisch.
- Mach wieder zu! Das stinkt!
Aber ich achtete nicht auf sie. Ich ertastete den Lichtschalter und
- TADAAA! Es werde Licht und es ward Licht!
- Suzie...pass auf!
- Komm schon! Das kann doch nicht so schlimm sein!
Widerwillig ging sie mit mir rein. Der Raum, in dem wir standen war sehr groß. An beiden Seiten gab es Fenster. Die Einrichtung war kaputt und alt. Ich ging zu den Fenstern der einen Seite und öffnete sie. Lisa tat das selbe auf der anderen Seite. Und schon war es noch ein Stück heller. Es sah gräußlich aus.
- Ich hätte voll Bock das in Ordnung zu bringen.
- Und ich hätte Bock raus zu gehen!
- Jetzt komm schon!
Ich ging weiter. Ein längerer Flur.
4 Türen: rechts zwei und links zwei. Am Ende des Ganges ein Fenster. Ich öffnete es.
- So viele Fenster hier!
- Ich fühl mich unwohl...
- Lass einmal noch die Zimmer hier anschauen!
- Aber dann gehen wir. Bitte.
Sie sah mich flehend an.
- Ja, und am Wochenende fangen wir an, das in Ordnung zu bringen.
- Suzie...
- Chill.
Ich öffnete die erste Tür. Das war hinten rechts die. Das Bad: kaputte Duschwanne, ach egal. Alles kaputt. Nächste Tür. Hinten links. Abstellkammer. Umzugskartons und schäbiger Schrank. Nächstes Zimmer. Schlaf/Kinderzimmer. Kaputtes Bett, etwas was mal der Schank gewesen ist, und sowas wie ein Schreibtisch und so etwas wie ein Hocker, bloß in total kaputt. Ich dreh mich um, um das letzte Zimmer zu besichtigen. Lisa machte inzwischen auch eine kleine Zimmertour.
- Wie lange denkst du hat hier keiner mehr gewohnt?
- Ewig...
- Können wir wieder gehen? Das ist unheimlich.
- Ja, okay.
Das letzte Zimmer war übrigens ein Schlafzimmer. Kaputtes Bett und Schrank. Wir schlossen alle Fenster und verließen die Wohnung. Dann sperrte ich ab und wir gingen wieder in unsere Wohnung. Wow. Das war ja mal was!
Ich wollte mich grad dran machen, mein Zimmer einzurichten, als Lisa aus dem Wohnzimmer anfing zu kreischen und zu schreien. Ich ließ alles liegen und rannte zu ihr.
- Was ist?
- OH MEIN GOTT SCHAU! Sie hielt mir ihr Handy unter die Nase. DIE SIND ZWEI STRAßEN ODER SO WEITER! ICH HAB GEGOOGELT!
- Alta, du hast mich grad voll geschockt und jetzt nächster Schock. Lets go!

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