62. Kapitel

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Kurze Zeit später kamen wir an einem Hotel an. Fragend sah ich zu Chris. Dieser ignorierte das aber gekonnt und öffnete die Tür. Ich konnte meinen Augen kaum glauben! Wie schnell hatte er das denn bitte organisieren können?! Ich stieg aus und fiel einem nach dem anderen um den Hals. Durch die Zusammenarbeit mit meinem Bruder hatte ich sie kennengelernt und wir waren immer noch sehr gut befreundet.

Is: Und du wolltest ein Interview mit uns haben?!
Isaza lachte und hob mich in den Van.
Is: Na dann wollen wir doch mal!
Er setzte sich neben mich und ließ die anderen einstiegen.
M: Wie geht's dir jetzt so?
I: Sehr gut! Was anderes ist mit euch doch unmöglich!
C: Das sagst du aber auch zu jedem...
I: Nein. Nur zu denen, bei denen es stimmt.
V: Und ihr zwei dated? Oder nur Freunde?
C: Ich würde daten sagen...
I: Falsches Wort aber richtige Richtung, ja...
S: Also wieder so ein typisches Suzie Ding. Eigentlich dated ihr aber ihr, beziehungsweise du, willst es nicht zugeben.
C: Naja...daten ist und klingt eindeutig zu romantisch.
M: That's it! Sind wir da?

Der Van hat angehalten. Chris schaute raus und nickte. Er öffnete die Schiebetür und sofort musste ich lächeln. Er hatte wohl die Wohnung oben für das Interview vorbereitet und gleichzeitig daran gedacht, dass ich die Jungs ja persönlich kannte und ihnen mit Sicherheit mein neues Zuhause zeigen wollte. Als ich ihn fragend ansah, nickte er und sah zur Wohnung rauf. Wir stiegen aus und ich holte meine Schlüssel raus.

I: Das hier ist mein Zuhause. Ich wohn hier mit Lisa, die eine Freundin mit der ich damals geskyped hab, erinnert ihr euch?
S: Okay...und das Interview?
I: Das machen wir in der oberen Wohnung. Die haben wir gratis dazu bekommen weil die so alt und eklig war.
Is: Das heißt, wir machen gleich ein Interview in einer alten Wohnung?
M: Neeee...wahrscheinlich ne Ausrede damit wir ihr aufräumen helfen...
I: Jetzt chillt mal! Zuerst zeige ich euch die untere Wohnung!

Ich öffnete die Tür und führte sie hinein. Wie erwartet war niemand da, sodass ich ihnen als erstes die Küche und dann die Zimmer und das Bad zeigte. Als ich ihnen alles gezeigt hatte, gingen wir ins Wohnzimmer zurück, wo mir auffiel, dass eine Couch fehlte. Auf einen fragenden Blick schaute Chris nach oben, was bedeutete, dass er und die Jungs sie fürs Interview hochgetragen hatten. Ich lächelte. Er war einfach perfekt. Er half ohne, dass ich ihn darum gebeten hatte und das war nur ein Grund, warum ich ihn liebte.
S: Dein Bruder kann echt stolz auf dich sein!
V: Also ich bin auch so stolz auf dich, Kleine!
Er zog mich an sich und gab mir einen Kuss auf die Wange. Marto, der wie immer bemerkte, was mit mir los war, und eine Träne meine Wange runterlaufen gesehen hat, versuchte gleichzeitig Villa darauf aufmerksam zu machen und die anderen davon abzulenken. Es war ein zu sensibles Thema für mich und das wussten er und die anderen genau. Mit einem Stoß in Chris Seite fragte er, wann wir denn das Interview machen würden.

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