Teil 102

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Auch Fabian erlaubte sich ein Lächeln während er auf mich zu ging

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Auch Fabian erlaubte sich ein Lächeln während er auf mich zu ging. Wir beobachten noch weiter die Sterne, bis wir irgendwann einschliefen. Prisca und Amely waren schon lange wieder in der Halle und die anderen waren schon so dicht, dass sie dort irgendwo auf Tischen lagen und ganz tief schliefen. Fabian und ich saßen auf einer Bank, bevor wir eingenickt sind. Kopf an Kopf gelehnt atmrten wir ruhig vor uns hin. Auch wenn es nicht offiziell war, verhielten wir uns wie ein Liebespaar. Ehrlich gesagt gefiel mir das sehr. Natürlich konnte ich nicht hier azf jetzt mit Leon Schluss machen. Er liebte mich ja, außerdem würde Prisca nicht so schnell von Fabian weichen, das war offensichtlich. Aber trotzdem konnte das alles so nicht weitergehen.
Am nächsten Morgen - also am . Wachte ich auf Fabian auf. Er lag auf der Bank und ich mit ihm eingekuschelt. Die Sonne blendete mir ins Gesicht, bis ich die Augen öffnete. Jedoch war es so hell, dass ich so oft blinseln musste, dass ich mich nicht umsehen konnte. Als sich meine Augen endlich an das Licht gewöhnten, sah ich zu aller erst zu Fabian. Er schlief noch tief und fest, aber er war kalt. Natürlich war er kalt, schließlich schlief er mit einem T-shirt draußen. Trotz Sommer war es nachts frisch genug um zu frieren. Vorsichtig strich ich ihm über seine - im Sonnenlicht leicht türkisen - Haare.
Als ich mich auf den Weg zur Halle machte, blieb ich abrupt vor der Terassentür stehen, indie ich hinein gehen wollte. Leon und Prisca waren aneinander angelehnt eingeschlafen. Zwar saßen die an einem Tisch, dennoch hielten sie dabei Händchen. Was ging da bitte vor sich? Ich analysierte weiter den großen Raum. Amely war mit Tobi auf einem Sofa eingeschlafen. Nichts seltsames, Dustin war an einem Sessel gegenüber den beiden mit verschränken Armen am dösen. "Guten Morgen", reibte er sich die Augen, als er mich laufen hörte. "Hey", lächelte ich ein wenig angestrengt. "Man bin ich erledigt", krächtzte Dustin. "Kein wunder, wenn man so viel Alkohol trinkt, mein Lieber", lachte ich.
"Ja. Mann", er stand auf und streckte sich. "Lass uns mal anfangen aufzuräumen, hier ist es so schmutzig und überall liegen diese Alkoholflaschen", schlug ich vor. "Aber die anderen schlafen noch. Willst du sie etwa nicht schlafen lassen?"
"Glaub mir, sie sind noch total im Tiefschlaf", lächelte ich. Also holten wor beide Mülltüten und schmissen jeden Müll den wir finden konnten, hinein. Als der große Raum fertig war, ging Dustin in die restlichen kleinen Räume und ich auf die Terrasse. Fabian schlief immer noch auf der Bank. Er war einfach so goldig, wie konnte man so perfekt sein? Ich sollte jetzt nicht schwärmen, also schüttelte ich den Kopf und machte mich an die Arbeit. Auf der Terasse war nicht viel Müll, außer die Radler Flaschen von Amely und Prisca. Als ich fertig war, strich ich mir zufrieden über die Stirn und setzte mich wieder neben Fabian auf die kleine und enge Bank. Die noch schwachen Sonnenstrahlen erwärmten die Holzbank und ich genoss die Wärme. Solange, bis eine Hand meinen Kopf streichelte. Ich öffnete die Augen und sah einen noch sehr müden Fabian neben mir sitzen. "Guten Morgen", lächelte ich ihn an. "Das wünsche ich dir auch", erwiderte er das Lächeln. "Gut geschlafen?", fragte ich eteas schüchtern, da ich mich an gestern erinnerte. "Ja, sehr sogar", gab Fabian friedlich von sich, "ich habe von dir geträumt". Ich spürte, wie mir Schweiß ausbrach. "Oh", lächelte ich und strich mir über den Nacken. Ich erinnerte mich daran, wie Leon und Prisca am Tisch schliefen. "Fabi", gab ich zum ersten Mal seinen Spitznamen von mir, "Komm mal mit". Erstaunt sah er mich an, da es weder für ihn, noch für mich typisch war 'Fabi' von mir zu hören. Zusammen gingen wir in die Halle und Fabian senkte sofort seinen Blick zu Leon und Prisca. Ein wenig angeekelt sah er zu, wie sie ruhig atmeten. Dustin sammelte wohl noch immer Müll auf und gab ein noch müdes, "Guten morgen Fabi", von sich, "wie ist dein erster Tag deines neuen Alters?". "Super", lachte Fabian und sah anschliesend wieder zu Prisca. Langsam holte er sein Handy und machte ein Foto davon. "Fabian!", meckerte ich ihn an. "Was? Ich brauche dich Druckmittel!", gab er ironisch von sich. "Was?", gab ich erschöpft von mir. "Spaß, Baby", legte er seine Hand auf meine Schulter und Dustin pfiff daraufhin. "Oh Jungs", zischte ich ein wenig überfordert. "Leute, wie lange steht ihr hier schon da?", fragte Tobi plötzlich gähnend. "Tobi, Digger, du bist auch endlich wach?", lachte Fabian. "Von eurem Lärm kann man auch nicht wirklich schlafen", richtete sich Tobi seine Cap. "Leon und Prisca scheint es nicht zu stören", zwinkerte Dustin. "Was?", Tobi legte seine Hand vor dem Mund, "Was ist denn mit denen los?". Schockiert kam er näher, "Fabi und dich stört das nicht?", fragte Tobi vorsichtig. "Nein", legte Fabian seinen Arm um mich. Tobias zwinkerte nur als Antwort und ich wurde knall rot. Ja, es war jetzt wohl offensichtlich, dass Fabian und ich uns immer noch liebten. "Ich habe eine Idee", kicherte Dustin und holte Sprühsahne, Tomatenmark, Senf und Mayonnaise. Ich sah nur noch dabei zu, wie Dustin zuerst Leons Gesicht und dann Priscas beschmierte. "Dustin!", rief ich schockiert. "Alles gut", strich mir Fabian über die Wange, "das macht nichts". Beruhigt lächelte ich zu Fabian und dieser sah mich verspielt an. Als Dustin mit dem "Food- Makeup" fertig war, machten Fabian, Tobi und Dustin Fotos von dem Meisterwerk. In der relativ winzigen Küche machten Fabian und Tobi anschließend etwas kleines zum Frühstück, damit wir ein wenig Kraft für den Tag tanken konnten. Der Frühstück war wirklich nichts besonderes. Als wir gegessen hatten, wachten endlich Leon und Prisca auf. Woran wir das merkten? Wir hiren plötzlich ein lautes Gelächter im Innenraum der Halle. Danach einen weiblichen Geschrei. "Wer war das?", kam eine sehr wütende Prisca in die Küche, nachdem sie schon andere Räume abgesucht hatte. Alle lachten, außer ich. Denn ich fand, dass es ihr recht geschah, für was wusste ich nicht. Die Jungs sagten aber trotzdem nicht, wer der Übertäter war. Leon kam etwas später, und das mit einem wieder sauberen Gesicht. "Ihr seid so fällig", lachte Leon. "Kommt davon, wenn man mit der falschen Person kuschelt", gab Fabian amüsiert von sich. "Was faselst du da?", fragte Prisca noch immer genervt. Ohne Kommentar zeigte Fabian das Bild in dem Leon und Prisca Händchen hielten. Priscas Reaktion war komisch, sie wurde rot und sagte, dass er es löschen soll. "Warum denn?", fragte Fabian verwirrt. "Mach doch einfach!", rief sie genervt. "Chill mal, Prisca", beruhgte Leon die Dame und legte seine Hand auf ihre Schulter. Danach gehorchte sie. Irritiert beobachtete ich die beiden. Da stimmte doch etwas nicht. Als Leon seinen Blick zu mir wendete, weil er sich beobachtet fühlte, machte er sich auf den Weg zu mir und gab mir einen Kuss. "Guten Morgen Süße/r".
"Morgen", sah ich ihn nicht an.
Leon mekte, wie angespannt ich war. Hätte er sich aber auch denken können, wenn ich ihn so mit Prisca sehen muss. Fabian schielte auch zu uns, ich konnte mir vorstellen, dass er genauso dachte, wie ich. Aber wir beide waren nicht besser. Der Kuss von letztem Abend gab mir auch keine Ruhe. Ich musste oft an Fabian denken - klar war das nicht normal, wenn ich doch in einer 'glücklichen Beziehung' war. Aus Spaß wurde ernst und das Zimmer bekam auch eije angespannte Atmosphäre, das wollte jedoch keiner ansprechen. Jeder, der einen gesunden Menschenverstand hatte, wusste genau, was hier abging. Ein Teufelskreis von Liebe. Es hätte alles so einfach sein können.
Hätte...
Nun kam auch eine noch sehr müde Amely ins Zimmer. Mich wunderte es, dass so viele Personen in eine so kleine Küche passten. "Morgen, Leute. Warum weckt mich keine Sau?". "Weil du so süß geschnarcht hast", kicherte Tobi. "Ach du Ananasfreak", schlug sie ihm auf die Schulter. Fasziniert davon, dass keiner den so genannten 'Kater' hatte, lächelte ich um die Runde. "Also Leute, ich muaa euch jetzt leider verlassen. Ich hab noch einiges Zutun", packte Dustin die letzten Flaschen mit Alkohol in eine Tüte. "Okay bye Dustin", lachelte Fabian und bedankte sich noch einmal fur die Feier. Auch die anderen veranbschiedeten sich. Zu mir lächelte Dustin zum Schluss und gab mir mit den Augen das Zeichen, dass ich anscheinend wieder mit Fabian zusammen sein sollte. Denn er schielte zu Fabian und dann wieder zu mir. "Bis dann", lächelte ich errötet und Dustin verließ die Halle. "Wir machen uns dann auch langsam auf den Weg", gähnte Tobias und alle verließen nach und nach die Halle. Leon und ich, Fabian und Prisca waren die einzigen, die noch da blieben. Wir hingen noch ein bisschen mit einander ab, aber mir fiel auf, dass Leon Prisca seltsamerweise mit sehr verliebten Augen ansah. Ich wurde schon lange nicht mehr so von Leon angesehen. Nicht nur mir fiel dies auf, selbst Fabian schielte zu mir und zeigte mit seinen Augen, wie verwirrt er war. "Also es wird dann langsam spät", hielt sich Fabian am Nacken, "Komm Prisca". "Geh du nur heim", lächelte sie, "ich bleib noch in der Halle." "Aber ich habe doch den Schlüssel", stotterte Fabian eteas empört.
"Dann gib ihn mir".
"Was willst du denn hier noch alleine machen?", fragte Fabian gereizt. "Sie ist nicht allein, ich bleine auch noch", gab nun Leon stolz von sich. "Aha", mischte auch ich mich ein. "Komm", gab Fabian wütend von sich und zog mich am Arm. Wir verließen die Halle, ohne noch einmal nach hinten zu schauen. "Und wo gehen wir jetzt hin?", fragte ich Fabian etwas vorsichtig, da seine Stirn nicht entspannt war. "Zu mir", gab er kalt von sich. Daraufhin senkte ich den Blick. Wahrscheinlich war Fabian wütend auf Prisca, weil er sie liebte. Bei Fabian angekommen, schloss er die Eingangstüre auf und zog mich hinein. "Spinnst du?", rief ich, da er mich so fest gepackt hatte. Jedoch reagierte er nicht und fing an mich zu küssen. Lange zögerte ich nicht, und drückte ihn von mir. "Du brauchst deinen Frust jetzt nicht an mir raus zu lassen!", schrie ich ihn an. Sein Gesicht veränderte sich sofort, da ich ihn anscheinend durchschaut hatte. "Tut... Mir leid", gab Fabian von sich und ging ins Wohnzimmer. "Wenn du sie liebst, warum lässt du das dann zu?". Fabian sah mich verwundert an, "Ich liebe sie doch nicht". Ich verstand nicht, warum Fabian mit ihr zusammen war. "Dann sag ihr das doch".
"Nein", meckerte er.
"Wieso nicht? Sie scheint ja so wieso auf Leon zu stehen", log ich nicht. "Lassen wir dieses Thema bitte!", wedelte Fabian mit den Händen. "Wie oft habe ich dich auf dieses Thema angesprochen?", fauchte ich ihn an, "und wie oft hast du vom Thema abgelenkt?". Fabian seufzte. "Na schön", gab er entnervt von sich. Gespannt setzte ich mich zu ihm und strahlte ihn interssiert an. "Ich bin nur mit ihr zusammen, weil ich sonst Probleme bekomme". "Was für Probleme?", fragte ich ungläubisch. "Sie erpresst mich", Fabian fuhr sich über das Haar. "Warum?", fragte ich besorgt. "Lange Geschichte". Egal wie sehr ich versuchte ihn zu überreden, das war nicht das einzige, was er hatte. Aber ich durfte es einfach nicht erfahren. Irgendwann gab ich es auf. "Und was soll ich dann bitte machen?", fragte ich enttäuscht. "Was meinst du?", drehte er sich zu mir. "Leon liebt Prisca, Prisca ist aber mit dir zusammen und ich bin total fehl am Platz", langsam füllten sich meine Augen mit Tränen, "Wie immer!". Fabian legte seine Arme um mich, "Ich kann nichts ändern. Tut mir leid". "Ach vergiss es einfach!", wischte ich meine Tränen weg und stand auf. "Warte!", rief Fabian, "Bitte bleib!". "Wieso?", fragte ich mit einer verstopften Nase".
"Weil ich...", Fabian zögerte, "Weil ich nicht will, dass du gehst. Es macht mich glücklich, wenn du da bist". Ich bekam wieder Kopfschmerzen und fiel um. 

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Wie ich mein Herz an Fabian Grischkat verlor...Where stories live. Discover now