Teil 78

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"Du weißt sicherlich was ich dir letztes mal gesagt habe

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"Du weißt sicherlich was ich dir letztes mal gesagt habe...", Fabian Sah immer noch zu Boden. Anscheinend meinte er es ernst. Es war dich jetzt nicht wirklich vorbei zwischen uns? Ich wurde total traurig.  Diese Leere,  die sich in meinem Bauch ausbreitete,  verteilte sich auch in meinem ganzen Körper.  Es fühlt sich so an, als hätte ich nur noch Nebel in mir. Es war grausam.  Langsam ging ich auf Fabian zu. Weinen brachte nichts, deswegen hielt ich es zurück. Wenigsten einmal wollte ich zeigen, dass ich stark bin und nicht weine. Meine Hand legte sich auf Fabians Schulter.  Er drehte sei Kopf zu mir,"Verdammt, was hat dir gefehlt? ".  Fabians Augen waren blauer als je zuvor.  Es sah mehr so aus, als hätte sich seine komplette Trauer in den Augen gesammelt. Ich umklammerte die Kette, die mir Fabian damals geschenkt hatte.  "Es tut mir wirklich leid Fabian. Ich wollte nicht.  Wehren konnte ich mich trotzdem nicht." .  Ich vermisste meinen Fabian.  Ich zerbrach ihn in kleine Teile.  Wieso? Weil mich ein anderer Junge verführt.  Er verdreht mir den Hals,  dass ich meiner Liebe schadete.  "Ich weiß nicht,  was ich jetzt machen soll.", Fabians Worte waren so leer und gefühllos.  Er Strich sich über seine seidigen, blauen Haare und verließ für ein paar Minuten das Wohnzimmer.  "Wieso hast du das  erzählt?", fragte mich Leon mit feuchteren Augen. "Schuldgefühle haben mich von innen zerfressen. Er hätte es irgendwann sowieso erfahren." ,  ich sah noch immer zu Richtung Fabian. Mein Kopf sagte mir immer wieder,  was für ein Monster ich doch bin. "Verzeih mir, das ist alles wegen mir.. Wenn ich dich doch nie angefasst hätte..",  Leon stand vom Sofa auf und sah aus dem Fenster. Ich musterte seinen Körper.  Er war ein wenig durch trainiert.  Jedoch war sein Körperbau anders als bei Fabian. Fabian war größer und schmaler.  Ruckartig verließ ich den Fleck auf dem ich stand und suchte nach Fabian. Von seinem Zimmer aus hörte ich ein weinen. Da die Tür einen kleinen Spalt offen hatte,  stellte ich mich vor die Tür und hörte ihm ein wenig zu. Was sollte ich jetzt machen? Egal wie oft ich mich entschuldige,  sein Schmerz wird davon nicht gehen. Er wird sagen, wenn ich ihn doch so geliebt hätte,  dann wäre das nie passiert. Er weiß aber nicht wie sehr ich ihn liebe.  Ich kann nicht in Worte beschreiben, was ich fühle, wenn ich ihn sehe oder seinen Namen höre.  Er hat keine Ahnung wie es ist, wenn er meine Hand hält. Er konnte jetzt nicht Schluss machen, wir sollten morgen meine Eltern besuchen. Was würden seine Eltern denken? Er darf nicht Schluss machen. Das würde mir das Herz brechen. Wahrscheinlich noch mehr, als ich sein Herz schon gebrochen habe. Fabian ging an die Tür und blieb von innen stehen. Wahrscheinlich wollte er ins Wohnzimmer aber etwas ließ ihn nicht. Er lehnte sich genauso an die Türe wie ich.  Ich hörte sein atmen, wie es sich ein wenig entspannte.  "Fabian, ich liebe dich.", flüsterte ich.  Unerwartet machte er die Tür mehr auf und ich fiel direkt in seine Arme. "Und wieso tust du mir das dann an?". Er sah mir tief in die Augen. 

"Weil ich bescheuert und undankbar bin. Ich schätze nicht, dass du das wichtigste in meinem Leben bist. Ich merke es erst, wenn ich dich verliere. So ein Monster bin ich.".  Ich lehnte meinen Kopf an seiner Brust an und schloss die Augen. 

"Du bist kein Monster.",  er Strich mir über die Haare. Hat er mir etwa verziehen, so schnell? Mit einem skeptischen Blick hob ich meinen Kopf nach oben und sah ihn an. "Weißt du,  ich kann mir ein Leben ohne dich nicht vorstellen . ". Das konnte er doch nicht ernst meinen.  Ich umarmte ihn als Antwort so fest ich konnte.  "Ich werde nie wieder zulassen, dass ich jemanden außer dir küsse,  versprochen". Es machte mich glücklich, dass Fabian so 'locker ' damit umging aber irgend etwas stimmte nicht. Wie konnte er mir so schnell verzeihen? Oder vertraute er mir?  Zeigte er vielleicht nicht, was er wirklich fühlte?  Ein paar Minuten umarmten wir uns. Mir kam es so vor  aber, dass er mir noch nicht ganz verzeiht.  Ich sah noch immer diese leere in seinen Augen.  Er verließ kurz das Haus und ich sah aus dem Fenster, wie  er da stand und nachdachte. Er sah in seinem schwarzen t-shirt so gut aus. Selbst wenn ich ihm nur von der Seite sah. Ich fand Jungs immer süß,  die eine Kette trugen. Er war der Junge,  den ich mir immer gewünscht habe. Ich sollte auf so ein Geschenk lieber besser aufpassen. Er stand da und beobachtete die Blätter, die vom Wind geweht wurden. Es war schon kalt, fror er oder dachte er gar nicht daran? 

Ich kam zu ihm raus -noch immer in Schlafsachen und stellte mich neben ihm. Ohja,  jetzt merkte ich,  wie kalt es war. "Das nächste mal wird es keine Diskussion mehr geben, egal wie klein die Sache auch ist.". Ich nickte.  "Ich habe Ehre und lass mich nicht verletzen, das ist deine letzte Chance.",  er nahm meine Hand. 

Diese Chance werde ich nicht vergeuden.  Ich werde immer bei dir bleiben Fabian, immer.

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Sorry, ich konnte nicht früher abloaden :)

Wie ich mein Herz an Fabian Grischkat verlor...Where stories live. Discover now