Kapitel 19

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Der restliche Tag verging ziemlich schnell, während Chiana ein Buch las und Lilitha ihr Zimmer aufräumte

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Der restliche Tag verging ziemlich schnell, während Chiana ein Buch las und Lilitha ihr Zimmer aufräumte.

So wurde es bereits Abend, als es leise an der Tür klopfte.

Chiana blickte zu Lilitha, damit diese die Tür öffnen ging.

Nickend kam die Rothaarige der Aufforderung nach.

Sie erstarrte schon fast, als die braunen Augen des Highlords auf sie herabblickten und sie musterten.

Chiana, die hinter ihr war, hatte ihn wohl auch bemerkt und stand auf, um einen kurzen Knicks zu machen.

Lilitha dagegen hing immer noch wie versteinert im Türrahmen und kam gar nicht auf die Idee, zu reagieren. War er ihretwegen hier?

»Darf ich reinkommen?«, fragte er etwas zögerlich über Lilithas Reaktion.

Sofort sprang diese zurück, verneigte sich und kniete dann nieder, wie es sich für ein Dienstmädchen gehörte. Ihr Blick blieb dabei gesenkt, während sie darauf wartete, was geschehen würde.

Ihr Herz klopfte heftig und ihr kamen wieder die ganzen Dinge in den Sinn, die sie am heutigen Tag so gut verdrängt hatte.

»Mylord, verzeiht. Ich habe Euch heute nicht erwartet«, gestand Chiana mit einem Lächeln in der Stimme und beachtete nicht einmal Lilithas Ausfall vor dem Highlord.

Dieser trat nun langsam ein und ging auf Chiana zu.

»Es war ein langer Tag«, seufzte er und gab ihr einen Kuss auf die Wange, was ihr Herz höher schlagen ließ.

Lilitha dagegen kniff beschämt die Augen zusammen, während ihr Haupt noch immer gen Boden geneigt war. Sie konnte nicht genau sagen warum, doch zu sehen, wie der Highlord sie küsste, löste nicht gerade Wohlwollen in ihr aus.

Als hätte er nicht schon genug Gründe, sie köpfen zu lassen!

»Mylord hatte sicher viel zu tun«, stimmte Chiana ihm zu und der Blonde lächelte ein wenig matt.

»Ich möchte, dass du mich heute Abend beim Abendessen begleitest und dich darauf einrichtest, dass wir uns danach in mein Zimmer zurückziehen«, erklärte er mit ruhigem, leicht rauem Ton.

Chianas Lippen umspielten ein verheißungsvolles Lächeln.

»Sehr gerne, Mylord«, flüsterte sie leise zurück und blickte zu ihm hinauf.

Lilithas feines Gehör konnte Chianas Herzschlag vernehmen, der fast schon Überschläge machte vor Glück.

Sie konnte nicht genau sagen, warum, aber Chiana schmachtete den Highlord förmlich an. Für sie war die Vorstellung also nicht so schauderhaft, wie für Lilitha.

»Gut. Dann mach dich fertig«, murmelte der Highlord und gab ihr einen Kuss auf die Wange, ehe er sich wieder zurückzog.

Auch wenn Lilitha ihn nicht sehen konnte, so konnte sie doch seine Schritte hören, die langsam an ihr vorbeiliefen. Sie war sich auch sicher, seinen braunen Blick auf sich zu spüren.

Haremstanz - Die blühende Unschuld (Band 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt