Kapitel 48.2

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Dabei schlang er die Arme fest um ihre Taille, um sie an sich zu ziehen, als würde sie jeden Moment runterfallen

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Dabei schlang er die Arme fest um ihre Taille, um sie an sich zu ziehen, als würde sie jeden Moment runterfallen. Oder weglaufen.

»Wirst du da sein, wenn ich aufwache?«, fragte sie unschuldig, weil sie noch immer Angst hatte, dass er sie abschob. Und das würde wohl für immer der Fall bleiben, denn irgendwann würde er sie ersetzen. Die Frage war nur, wann.

»Versprochen«, flüsterte er, während er ihr Kinn mit den Fingern hielt und die Lider senkte, um seine Lippen auf ihre zu legen.

Auch ihre Augen schlossen sich und sie genoss den Kuss, der so sanft war, dass sie darin vergehen könnte. Allerdings war sie jetzt wacher und sie hatte noch so einige Dinge auf dem Herzen. »Was habt Ihr mit Chiana gemacht?«, fragte sie leise. Es gelang ihr einfach nicht sich vorzustellen, dass er sie tatsächlich einfach allein gelassen hatte. Nicht in ihrem Zustand.

»Ich sehe morgen nach ihr. Ich habe heute keine Zeit«, erklärte er und legte seufzend den Kopf auf ihre Schulter. »Auch wenn ich nicht wirklich Lust habe, mich mit Papier rumzuschlagen.«

»Habt Ihr niemanden, der das für Euch macht?«, fragte sie, denn das sah wirklich nach viel Arbeit aus.

»Nein«, murrte er.

Lilitha war überrascht. »Nicht einmal jemand, der es für Euch vorsortiert, damit ihr wisst, was wichtig ist und was noch liegen kann?«, fragte sie, da ihre Mutter so ihrem Vater immer geholfen hatte.

»Leider nicht. Allerdings hab ich auch noch nie darüber nachgedacht«, gestand er und hob den Blick wieder zu dem Stapel, um das oberste Blatt in die Hand zu nehmen und zu begutachten. Sein Gesicht sagte bereits alles darüber, wie viel Interesse er dafür hatte. Lilitha hatte, nach seinem Blick zu urteilen, schon befürchtet, dass er den Stapel in Brand setzen würde.

Sie nahm sich einfach eines der Dokumente und war neugierig über seine Reaktion, aber auch was darin stand. Es schien ein Finanzbericht zu sein. Eine Abrechnung an den Palast mit den gelieferten Lebensmitteln.

»Andererseits ...«, machte er nun langgezogen und nahm ihr das Blatt aus der Hand, um es zurück auf den Tisch zu werfen. Mit einer schwungvollen Geste zog er Lilitha noch ein Stück weiter zu sich, damit sie ihn direkt ansah und nahm ihren Blick für sich ein. »... könnte ich auch den Papierkram auf morgen verschieben und wir unternehmen was«, schlug er vor und küsste sanft ihr Kinn.

Lilitha genoss diese Geste sichtlich. »Dann ertrinkst du morgen im Papierkram«, sagte sie vorsichtig und ahmte seine Bewegungen nach, um ihn auf das Kinn zu küssen. Jedes Mal, wenn sie seine Haut berührte, konnte sie seinen Duft wahrnehmen und spürte ein Kribbeln auf ihren Lippen. Ein Gefühl, das sie sehr genoss. Es fühlte sich gut an. »Mach es lieber heute, ich glaube sowieso nicht, dass mit mir heute viel anzufangen ist«, murmelte sie und lehnte ihren Kopf an seine Schulter.

Seufzend strich er ihr über die Wange und drückte ihr gleich einen Kuss hinterher. »Vermutlich hast du recht«, stimmte er ihr widerwillig zu und streichelte ihre Taille, um die sein Arm noch immer lag. »Ich werde mir aber heute Abend genug Zeit für dich nehmen«, versprach er und legte seinen Kopf auf ihrem ab.

»Hm. Machen wir einen Handel. Wenn du die Hälfte der Dokumente fertig hast, darfst du mich wecken, ohne dass ich dir böse bin«, erklärte sie mit einem leisen Gähnen und schmiegte sich an ihn, ehe sie die Augen schloss.

Kaden grinste breit und drückte sie einmal, ehe er sie neben sich auf den Sessel setzte, ohne dass sie von ihm abließ.

»Abgemacht«, willigte er ein und sah ihr zu, wie sie sich an seinen Arm kuschelte, ehe er das erste Blatt nahm und begann.

Wenn er eine Belohnung in Aussicht hatte, würde es ihm sicher leichter fallen.

Während er ihrem ruhigen Atem lauschte, arbeitete er die Dokumente durch und bemerkte gar nicht, wie schnell es eigentlich ging. Es war noch früher Abend, als er mit der Hälfte der Papiere endlich fertig war. Allerdings meldete sich sein Bauch und rief nach Nahrung.

Erschöpft von den ganzen Zahlen, die er durchgearbeitet hatte, lehnte er sich zurück in den breiten Ohrensessel und drehte sein Gesicht zu der, noch schlafenden Rothaarigen neben sich. Er schmunzelte bei dem süßen Anblick, den sie bot. Das Haar leicht verstrubbelt, das halbe Gesicht in seinem Oberarm vergraben und die Beine über seinen Schoß gelegt. Auf eine gewisse Art und Weise unschuldig und rein.

Sie hatte gesagt, er dürfte sie wecken, ohne dass sie sauer werden würde ..., aber sie hatte nicht gesagt, wie er sie wecken durfte.

Sanft strich er mit der Hand über ihr Bein und drückte ihr kleine Küsse auf die freie Gesichtshälfte. Wie er sich erhofft hatte, begann sich ihr Gesicht in seine Richtung zu drehen und den Küssen entgegenzustrecken. Gleich einer Blüte, die nach Sonnenlicht dürstete.

Ihr Herzschlag änderte sich langsam und Kaden bemerkte, wie sie wach wurde, doch sie öffnete ihre Augen nicht. Stattdessen ließ sie sich weiter von ihm küssen. Diese indirekte Bitte ließ er sich nicht zweimal andeuten und wanderte mit seinen Lippen weiter nach unten, um ihren Hals zu liebkosen.

»Du hast den kompletten Tag verschlafen«, murmelte er ihr an den Hals und begann nun leicht an diesem zu saugen.

»Nachwirkungen«, nuschelte sie und genoss seine Berührungen sichtlich. Sie fühlte sich noch unglaublich schmusebedürftig und würde am liebsten die ganze Zeit kuscheln, doch dann würde sie wohl gar nicht mehr aufstehen. Etwas, was auch nicht unbedingt abzulehnen wäre, dennoch schien er wirklich den ganzen Tag gebraucht zu haben, um nur die Hälfte fertig zu bekommen.

Jedoch war er jetzt mit den Gedanken komplett bei Lilitha und liebkoste ihren Hals, während seine Hände über ihren Körper strichen. Sie fühlte sich wie eine Katze, die gestreichelt und verwöhnt wurde. »Hast du etwas geplant?«, fragte sie, immerhin hatte er gesagt, sie wollten etwas zusammen machen.

»Kommt ganz darauf an, worauf du Lust hast«, antwortete er und zog sich ein wenig zurück, um sie aus halb gesenkten Lidern heraus zu mustern.

»Ich weiß nicht. Hier ist ja nicht viel los«, murmelte sie und wirkte gelangweilt.

 Hier ist ja nicht viel los«, murmelte sie und wirkte gelangweilt

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Haremstanz - Die blühende Unschuld (Band 1)Where stories live. Discover now