Harrys Idee

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"Ich hab eine Idee!!"
"Dann lass es sein"
"Nein, die ist voll cool!"
"Lass es sein"
"Du weißt doch garnicht was ich für eine Idee habe"
"Dass du eine hast, sagt alles" schmollend verkreuzte ich die Arme vor der Brust. War mal wieder klar, dass mich Draco nicht unterstützt, seitdem ich seine Haare rosa gefärbt hatte. Eigentlich sollte es nur ein Strähne werden, aber irgendwie ist mir diese Schale aus der Hand und auf all seine Haare. Somit musste er zwei Wochen mit rosa Haaren rumlaufen, bis sein Friseur aus dem Urlaub kam.
Seitdem hält er meine Ideen für dämlich oder überhaupt nicht durchdacht.
Aber diese hier habe ich durchdacht!!! Und zwar sehr!

"Dray, hörs dir doch wenigstens an"
"Ich glaube nicht, dass ich das möchte" ich schnaufte, verkreuzte die Arme erneut und schaute aus dem großen Fenster des Cafés.
Es ist doch unfair, dass er mir nicht einmal zuhören möchte! Bei der Idee könnte eigentlich garnichts schief gehen, da ich ja nicht selbst Hand anlege.
Deswegen finde ich es ja auch so doof, dass er nicht mal zuhören will. Danach kann er ja immernoch ablehnen..

Frustriert seufzte ich und schob meinen Tee hin und her, den ich mir vorhin mit einem Stück Kuchen bestellt hatte. Der Kuchen wäre bestimmt lecker gewesen, hätte Draco ihn mir nicht gegessen. Er wollte ja erst keinen Kuchen, dann aber meinen essen.
Und jetzt nicht mal zuhören..

Neben mir wurde geseufzt, das Handy auf den Tisch gelegt und ein Stuhl beiseite gerückt. Dann legte sich einen Arm um meine Schulter.
"Harry, sorry.." murmelte er und legte seine Stirn an meine Schulter.
Ich blieb stumm und sah weiterhin stur raus.
"Haaarryyyy, komm schon, dann erzähl mir von deiner Idee" schnurrte er. Ja jetzt kommt er so.
"Interessiert dich doch garnicht" nuschelte ich. Wenn er es nur wissen will, damit ich nicht mehr beleidigt bin, dann braucht er es nicht wissen.
"Doch, ich wills wissen! Bitte sags mir" er rüttelte leicht an mir, doch ich blieb hart.
"Geht doch eh wieder schief"
"Och komm schon, Harry du musst mich schon verstehen. Es ging bis jetzt alles schief und die Folgen musste ich immer tragen" lachte er.

"Naja, eigentlich ja ich, ich muss mit dir ja rumlaufen" ich schmunzelte und wartete, bis er es registrierte. Und als er das tat, lachte er vorwurfsvoll und schubste mich leicht.
"Oha!" lachte er, ich musste ebenso anfangen und richtete mich hoch.

"Gut, da du ja wieder lachst, kannst du mir ja erzählen, was du vor hast" ich fing an schelmisch zu grinsen, was ihm einen fragenden Blick ins Gesicht zauberte.

-

"Und du willst das wirklich durchziehen?" skeptisch schaute er sich den Laden an und dann mich. Ich stand breit grinsend neben ihn, da ich ihn mal wieder dazu bekommen habe nachzugeben.
"Ja will ich! Du nicht?"
"Doch, aber ich kenne dich. Du entscheidest dich alle drei Tag um"
"Stimmt doch garnicht!"
"Wie sieht es mit unserem Wohnzimmer aus?" seufzte er und hob seine Braue. Ich gab mich geschlagen, was ihm einen siegessicheren Blick gab.

"Aber hierbei bin ich mir sicher! Und wenn ich mich bei allem nach drei Tagen umentscheiden würde, dann wäre ich keine 3 JAHRE mit dir zusammen!" diesmal hatte ich gewonnen und er blieb ruhig.
"Na hoffen wir mal, dass es auch so bleibt" ich schlug ihm leicht auf die Brust und zog ihn mit in das Studio.

Tattoostudio

Herzlich und voller Energie begrüßte ich den Tätowierer, der uns leicht amüsiert ansah. Schnell hatte ich ihm meine Vorstellung beschrieben und mir angehört, was die Risiken sind und das man sich sowas genau überlegen muss.
Ich war mir aber sehr sicher und Draco hatte keine Wahl.
Doch hatte er, aber er musste dem Tätowierer zweimal versichern, dass er das wirklich möchte, weil dieser dachte, dass ich ihn nur überredete und er nicht wirklich wollen würde.

Schließlich stach er uns unsere gewünschten Tattoos und ich ging glücklich aus dem Laden.
(Natürlich zahlte Draco)
"Zufrieden?" fragte Draco lächelnd.
"Wenn du es bist"
"Ich bin der Mond, das finde ich gut" ich grinste und küsste ihn sanft.

Nun befanden sich an unseren Fingern einmal ein Mond, bei Draco, und eine Sonne, bei mir.

Nun befanden sich an unseren Fingern einmal ein Mond, bei Draco, und eine Sonne, bei mir

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Drarry OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt