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Nach dem Frühstück gehen Harry und ich über den alten historischen Stadtplatz.
"Dieser Anblick könnte wirklich aus einem Disneyfilm sein! Ich kann es gar nicht glauben, dass es so schöne alte und historische Gebäude noch auf der Erde gibt.", Harry kommt aus dem Staunen überhaupt nicht mehr raus.
"Ja, Deutschland hat wirklich sehr, sehr schöne Ecken. Es ist wirklich schade, weil als ich noch hier gewohnt habe, habe ich das natürlich alles nie wertgeschätzt, geschweige denn, mich informiert warum diese Stadt so aufgebaut ist wie sie es heute ist. Erst als ich in England war und dann in Kanada ist mir aufgefallen wie schön, interessant und wundervoll die Geschichte verschiedener Städte, Monumente, Gebäude sein kann."

Ich zeige Harry meine alte Schule, den Park wo ich immer mit Freunden war, den Platz wo ich mich mit Freunden nach der Schule zum Volleyball getroffen habe und vieles mehr aus meiner Jugend. Nach einiger Zeit gehen wir zurück zu Harrys Range Rover und machen uns auf den Weg zu meiner Mama.

Meine Mama wohnt mit ihrem Freund und meinem Bruder in einem Haus mitten in den Bergen. Der Weg dorthin ist steil, extrem kurvig, aber genauso fahre ich am liebsten und genauso bin ich es auch gewöhnt zu fahren. Auf dem Weg hören wir Radio.
Deutschland liebt Ed Sheeran und genau deswegen läuft er auch zweimal während unserer Fahrt. Harry singt leise mit. Es gibt absolut nichts Schöneres als seine Stimme. Auf meinem Körper breitet sich eine Gänsehaut aus.
"Harry ... deine Stimme ist wirklich atemberaubend", rutscht es mir leise beim Fahren heraus. Ich kann mir ein Schmunzeln nicht verkneifen. Ich merke, dass Harry mich von der Seite ansieht. Plötzlich legt sich sanft seine linke Hand auf meinen rechten Oberschenkel. Er fängt an seinen Daumen leicht zu bewegen. Meine Gänsehaut wird stärker, sodass es schon fast weh tut.
"Dein wunderschönes Lächeln kann nichts übertreffen, Laura.", seine Stimme ist rau und sanft. Zu meinem Schmunzeln merke ich, wie meine Wangen anfangen warm zu werden.

Ich sehe bei der Landstraße eine Bushaltestelle, ich blinke und kommen dort mit dem Auto zum Stehen. Ich blicke kurz auf meine Hände, die auf meinem Schoß liegen, bevor ich mich zu Harry drehe.
"Wir müssen reden Harry", er blickt mich aufmerksam an, bevor er schluckt und leicht nickt.
"Was ist das? Was ist das zwischen uns?" ich deute mit meinen Händen, leicht verzweifelt, auf Harry und mich.
"Ich meine du kommst extra angeflogen, um mich zu sehen. Wir hatten eine wunderschöne Nacht und jetzt bist du hier, legst deine Hand auf mein Knie wie selbstverständlich, überschüttest mich mit Komplimenten, ich weiß einfach ... ", bevor ich weiter reden kann unterbricht mich Harry indem er seine Hände liebevoll an meine Wangen legt.
"Das zwischen uns ist absolut mehr als Freundschaft. Du bringst Gefühle in mir zum Vorschein die ich in meinem ganzen Leben noch nie gefühlt habe. Du bedeutest mir so viel. Die ganzen Momente, die wir zusammen erleben, ich hasse es jedes Mal, wenn sie enden. Ich hasse jetzt schon den Tag an dem ich zurück auf Tour muss. Denn das bedeutet ich kann nicht mehr deine Hände halten, ich kann dich nicht mehr küssen, ich kann dich nicht riechen, ich kann das Glitzern in deinen Augen nicht sehen, ich kann die Gefühle nicht spüren die du in mir auslöst, wenn du mich berührst, anblickst, küsst. Allein dein Atem, wenn du schläfst macht mich verrückt. Ich höre mich wahrscheinlich gerade wie ein Verrückter an, aber du bedeutest mir so viel und ich möchte mir dir über alles offen reden können. Ich bin ehrlich. Ich hatte bis jetzt einfach noch nicht genug Mut dazu dich zu fragen. Du weißt das ich in der Öffentlichkeit stehe. Die letzten Jahre war es immer so, sobald ich mich mit einer weiblichen Person getroffen habe, sei es nur eine Freundin oder eine Ex-Freundin von mir, sie haben so viel Hass von Leuten auf den sozialen Netzwerken abbekommen, ich will dich davor schützen, obwohl das so gut wie unmöglich ist. Aber ich würde mir nichts sehnlicher wünschen, als offiziell an deiner Seite zu sein. Du als meine Freundin und ich als dein Freund. Du würdest mich zum glücklichsten Menschen machen. Allein der Gedanke daran, dich meiner Familie vorzustellen, als meine Freundin macht mich so unbeschreiblich glücklich. Daher frage ich dich, Laura, willst du meine offiziell feste Freundin sein?", Harry blickt mir tief in meine Augen, während er noch immer meine Hände fest in seinen hält. Seine Finger zittern leicht, während er mit ihnen über meine Handfläche streicht.

Nach Harrys Rede habe ich Tränen in den Augen und auf meinem ganzen Körper habe ich eine angenehme Gänsehaut bekommen. Kurz ist es still im Auto, als ich mit meiner zittrigen Stimme die Stille durchbreche: "Ja ... Harry ... ich wäre liebend gerne deine Freundin.", ich kann mir ein großes Grinsen nicht verkneifen. Sobald diese Wörter meinen Mund verlassen, lässt Harry meine Hände los, lehnt sich über die Mittelkonsole und drückt verlangend aber dennoch sanft seine Lippen auf meine.

Love Is Never Ever Simple (Harry Styles - Deutsche Version)Dove le storie prendono vita. Scoprilo ora