29

2.2K 64 1
                                    

Harry und ich haben zu Ende gefrühstückt, als es wieder an der Tür klopft. Er sieht mich mit zusammengezogenen Augenbrauen an, anscheinend erwartet er keinen. Ich weiß nicht wieso, aber wir verhalten uns ruhig in der Hoffnung, die Person vor der Tür verschwindet wieder. Doch genau das Gegenteil passiert. Es wird wieder geklopft: "Harry mach auf! Du hast versprochen, dass du mit mir heute eine kleine Sightseeingtour machst. Also mach auf!", Gemma klingt ein bisschen genervt, Harry schlägt sich die Hände vors Gesicht und schüttelt den Kopf. Er hebt ihn wieder und sieht mir hinterher, während ich aufstehe und nur in seinem grauen Shirt zu meinen Sachen gehe.
"Du solltest ihr aufmachen, ich denke nicht, dass sie verschwinden wird. Sie hat mir gestern schon von eurem Ausflug heute erzählt und wie sehr sie sich darauf freut, also geh ins Bad und mach dich fertig. Ich zieh mich um und werde dann verschwinden.", am Anfang des Satzes lächle ich ihn noch an aber, desto näher ich dem Ende komme, werde ich leiser und mein Lächeln verschwindet. Ich will ihn nicht verlassen, allerdings will ich ihm und seiner Schwester auch nicht im Weg stehen.

Leicht überrumpelt, scheint Harry zu überlegen. Er steht jetzt ebenfalls auf und geht zur Tür. Er öffnet sie, aber nur soweit, dass Gemma Harry gut sehen kann, mich kann Gemma dagegen nicht sehen: "Sorry Gemma ich habe verschlafen, warte bitte unten in der Lobby ich beeile mich, ich will nur schnell duschen damit ich wach werde.", ich kann leider nicht verstehen was sie sagt, aber kurz darauf schließt er die Tür und kommt auf mich zu.

Ich stehe ziemlich verloren im Raum herum, mit meinen Klamotten in den Händen. Harry sieht mir, während er auf mich zu geht, ständig in die Augen.
"Es tut mir wirklich leider, ich habe es völlig vergessen. Ich hätte so gerne den restlichen Tag mit dir verbracht.", er legt seine Hände links und rechts an meine Hüfte. Seine Augen verlassen keine Sekunde meine Augen, bis er seine Lippen kurz auf meine Stirn drückt und dann seine Stirn gegen meine lehnt.
"Was wirst du heute machen?", fragt er mich nun.

"Nichts Besonderes. Ich werde wahrscheinlich ein bisschen mit Ella spazieren gehen und dann einen ruhigen Nachmittag haben. Ich sollte mich jetzt umziehen und verschwinden, sonst muss Gemma noch länger warten.", ich gehe zwei Schritte zurück.
"Ich will nicht das du gehst ... Gibst du mir deine Nummer? Dann kann ich dir schreiben, wenn wir wieder da sind. Ich will dich nochmal sehen, bevor wir fliegen.", er sieht eindeutig nicht begeistert aus, genauso wenig wie ich.

"Klar, aber vergiss nicht mir zu schreiben, ja?", antworte ich, während er mir sein Handy reicht und ich meine Nummer eintippe. Ich kontrolliere die Nummer dreimal, damit ich mich auch wirklich sicher nicht vertippt habe. Wir können es nicht mal überprüfen, weil mein Handy im Apartment ist. Nachdem ich mir sicher bin, dass die Nummer stimmt, gebe ich Harry das Handy zurück. Dabei berühren sich unsere Finger. Seine Berührungen lassen mich jetzt nicht kalt, und sie werden mich auch nie kalt lassen. Meine Finger fangen direkt zum Kribbeln an und mein Gesicht zeichnet jetzt wieder ein glückliches und zufriedenes Lächeln, während ich Harry in die Augen sehe.
"Ich würde dich jetzt fragen, ob du mit mir gemeinsam duschen willst, aber ich weiß, dass ich erstens mich nicht zurückhalten könnte und zweitens ich erst in zwei Stunden unten bei Gemma sein werde ... ", Harry sagt das mit einem heißen Grinsen. Diese paar Wörter machen mich verrückt. Ich merke wie meine Wangen rot werden und ich nur noch Harry wahrnehme. Alles ist gerade unwichtig. Harry ist für mich der Mittelpunkt geworden. Ich sehe ihn wie in einem Tunnelblick auf mich zukommen. Bevor ich blinzeln kann, hat Harry seine Hand an meinen Nacken und drückt drängend seine Lippen auf meine.
"Was machst du nur mit mir Laura? Ich kann dich einfach nicht nicht berühren, wenn du vor mir stehst ... Du machst mich verrückt.", er hat so ein süßes Schmunzeln auf den Lippen.

Diesmal bin ich diejenige, die den Kuss beginnt. Ich schließe meine Arme fest um seine Taille, während unsere Lippen sich weiter liebkosen. Er streicht mir mit seinen Händen über den Rücken und malt Kreise. Die Stellen, die er berührt, werden extrem warm und ich wünsche mir gerade nichts anderes, als hier bei ihm zu bleiben aber, man soll aufhören, wenn es am Schönsten ist. Daher entferne ich mich von ihm und hebe meine Klamotten von Boden auf, die mir unbewusst aus den Händen gefallen sein müssen. Ich gehe zum Bett und zieh mir erst meine Jeans an. Ich will mir gerade das Shirt über den Kopf ziehen, als ich Harrys Hände von hinten auf meinen Händen spüren kann. Harry steht direkt hinter mir. Mit seiner Brust an meinem Rücken.
"Behalte es bitte. Es steht dir sowieso viel besser als mir. Du siehst ziemlich sexy darin aus.", ich spüre Harrys Atem direkt an meinem Ohr. Er nimmt seine Hand und legt meine Haare auf eine Seite meines Halses, sodass er auf der anderen Seite zärtliche Küsse verteilen kann. Automatisch lege ich meinen Kopf mehr auf die Seite, dass Harry besser hinkommt und lehne mich mit meinem Körper mehr gegen ihn. Leise rutscht mir ein Stöhnen raus. Es fühlt sich so gut und irgendwie gewohnt an. Natürlich ist es immer noch einzigartig und mein ganzer Körper spielt verrückt. Meine Sinnesorgane nehmen wieder nur ihn wahr. Mein ganzer Körper kribbelt. Selbst meine Lustzone kann sich nicht zurückhalten. Harrys anscheinend auch nicht, denn ich spüre Harrys Penis an meinem Po. Ich hatte noch nie so ein großes Verlangen nach Befriedigung wie jetzt. Ich will ihn wirklich. Aber nicht nur einmal sondern immer. Bevor ich irgendeinen Fehler begehe entferne ich mich jetzt lieber von ihm.

"Ich sollte jetzt wirklich gehen.", da Harry will, dass ich das Shirt behalte nehme ich nur mein Top und drehe mich um.
"Ruf mich an, ja?", zärtlich drücke ich meine Lippen auf seine. Jedes Detail dieses Kusses nehme ich auf. Ich entziehe ihm mein Gesicht und streiche mit meinen Daumen zärtlich über seine Lippen, wo meine Lippen gerade noch lagen. Seine Lippen ziert jetzt ein leichtes Lächeln.
"Sicher.", er legt seine Hand auf meine Taille und geht mit mir zusammen zur Tür.
"Wie gesagt ich bleibe heute hier, du kannst später auch direkt zu meinem Zimmer kommen, wenn du willst, und falls ich wirklich unterwegs sein sollte, dann hast du ja meine Nummer. Ich wünsche dir und Gemma einen schönen Tag." Mit diesen Worten gehe ich den Hotelkorridor entlang Richtung Fahrstuhl.

Love Is Never Ever Simple (Harry Styles - Deutsche Version)Место, где живут истории. Откройте их для себя