44 / Krankenhaus

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Ich öffnete leicht meine Augen und der helle Strahl vom Licht blitzte mir entgegen. Ich öffnete meine Augen und sah verschwommen.
"Was ist passiert? Wo bin ich hier?" Fragte ich verirrt. Was war hier los?
Ich konnte langsam wieder was erkennen. Ein paar Leute standen um mich herum und ich lag in einem Zimmer eines Krankenhauses.
"Yvonne, wie geht es Ihnen?" Fragte eine sanfte Stimme, die ich aber nicht kannte. Sie kam von dem Mann, der ganz in Weiß vor mir stand.
"Ich sehe etwas verschwommen und meine Knochen sind schwer und mein Kopf tut weh."
"Okay, das bestätigt meine Vermutungen. Sie ruhen sich bitte aus, Sie brauchen jetzt sehr viel Ruhe. Ich schaue nachher noch mal nach Ihnen." Langsam erkannte ich alle um mich herum wieder. Tyler, Jane, Max, Erik, Alex, der Arzt und eine Krankenschwester an seiner Seite.
Ich nickte.
"Sie bitte ich sich jetzt zu verabschieden, wie gesagt sie braucht sehr viel Ruhe. Einer kann bei ihr bleiben." Sagte der Arzt.
Erik und Alex nickten und schlugen beide Tyler ein. Sie verabschiedeten sich und gingen.
Jane umarmte mich und ihren Bruder und ging dann mit Max. Tyler blieb übrig und nahm sich einen Stuhl und stellte ihn neben mein Bett. Die Krankenschwester verschwand auch aus dem Zimmer und wir drei waren alleine.
"Du bist seine Mate, stimmst?" Fragte mich der Arzt. Wieso duzte er mich auf einmal?
"Ja, ist sie. Ivy, das Marco, er ist ein alter Freund von mir. Er wollte nur das nicht zeigen vor seinen Kollegen." Ich nickte.
"Es ist wahrscheinlich, dass was ich vermutet habe. Dein Entführer hat dir Drogen verabreicht. Aber nicht irgendwelche. Es war ein Mittel, dass Werwölfen mehr Kraft geben soll und naja da du kein Werwolf bist hat es bei dir etwas anderes gemacht." Sagte er und schaute mich mitleidig an. Das half echt, danke. Was hatte ich denn nun?
"Und was ist mit ihr jetzt passiert?" Fragte Tyler aufgeregt. Ich wollte es zwar auch wissen, aber Tyler sollte nicht so rumschreien. Auch wenn es sein alter Freund ist.
"Sie mutiert zu einem Werwolf." Sagte Marco und schwieg. Was sollte er denn auch noch groß sagen? Er hatte es kurz gesagt und das hatte es den Nagel auf den Kopf getroffen.
"Können wir was dagegen tun?" Fragte Tyler wieder. Ich war wie versteinert. Ich konnte nicht mehr. Was war hier los? War ich in einem falschen Film? Wie war ich eigentlich hier hin gekommen?
"Ich fürchte nicht. Ich beobachte sie persönlich und wir werden dann schauen. Vielleicht verlegen, wir sie auch zu euch ins Rudel Haus, wenn sie im letzten Studium ist." Sagte Marco wieder. Ich konnte immer noch nichts sagen und konnte mich auch nicht bewegen. Ich starrte nach vorne und sah in die Ferne.
"Letztes Stadium? Was für ein Stadium und was passiert da?" Tyler wurde direkt panisch. Ich konnte mich aus meiner Starre noch nicht befreien, ich weiß zwar nicht wie, aber ich nahm Tylers Hand in meine Hand und drückte sie.
"Also es gibt diese Verwandlung von Mensch zum Werwolf, nur eigentlich ist es illegal, weil die Stoffe dem Körper schaden können und weil sie echt schwer zu beschaffen sind." Erklärte Marco uns und Tyler wurde etwas ruhiger.
"Ich werde natürlich alles dran setzten, dass keine Nebenwirkung oder Schäden an deinem Körper bleiben." Sagte Marco und ich nickte.
Langsam löste ich mich aus meiner Starre und konnte wieder alles bewegen.
"Ich lasse euch dann mal alleine. Ich komme später noch mal wieder." Darauf verließ Marco das Zimmer und ich war mit Tyler alleine.
"Wie geht es dir?" Fragte er mich nach ein paar Minuten Stille.
"Ich weiß nicht. Mein Körper fühlt sich echt komisch an und ich weiß gar nicht wie ich hier überhaupt hin gekommen bin." Ich wirkte etwas verzweifelt, was ich auch irgendwie war.
"Was weißt du denn noch?" Fragte er mich.
"Naja, ich weiß noch dass ich von einem Mann, aus Bens Rudel entführt wurde und dass Ben mich zu seiner Luna machen wollte von seinem Rudel. Darauf bin ich eingeschlafen und dann hatte ich so einen komischen Traum. Erik war als Wolf da und meinte ich sollte mit ihm kommen. Ich habe seine Stimme in meinem Kopf gehört und als ich dann mit ihm gegangen bin hast du un Ben angefangen zu kämpfen und dann bin ich wieder eingeschlafen." Erzählte ich ihm und streichelte seine Hand in meiner Hand.
"Baby, das war kein Traum. Das war echt. Ich haben mit Ben gekämpft und Erik hat dich aus dem Haus gebracht." Sagte Tyler zu mir.

Seine Luna Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt