7 / Uni und Sport

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Ich drehte mich um und sah Jay. Er grinste mich an und machte die Tür hinter sich zu. Ich ließ alle Sachen aus meinen Händen fallen und fiel ihm um die Arme.
"Ich vermisse dich jetzt schon!" Flüsterte ich in sein Ohr.
"Ich weiß und ich dich auch, aber wir wussten beide, dass es jetzt irgendwann Abschied heißt." Sagte er leise. Wir lösten uns langsam von einander und setzten uns auf mein noch Bett.
"Weißt du, ich bin auch nicht mehr allzu lange mehr hier." Murmelte Jay vor sich hin.
"Wie meinst du das?" Fragte ich ihn verwirrt.
"Naja, heute morgen hab ich mal meine Post gelesen und hab da was zwischen den ganzen Rechnungen und Werbung was gefunden." Sagte er cool. Er wollte mich ärgern und wollte mich mega auf die Folter spannen.
"Jetzt sag schon!" Schrie ich ihn an erfreut an. Ich war schon dran ihn bald zu schlagen, wenn er mir nicht bald sagte, was er bekommen hatte.
"Ja, ist ja gut. Ich hab einen Brief von einer Uni bekommen." Sagte er und machte eine kurze Pause.
"Von welcher denn?" Schrie ich ihn wieder an.
"Ich wurde von L.A. angenommen!!" Schrie mich Jay an und ich schlang mich um ihn.
"Wow, ich bin so stolz auf dich!" Sagte ich.
"In den Hauptkursen habe ich Basketball, aber ich hab schon mit dem Rektor telefoniert und der sagte, dass er von meinen Empfehlungen und von meinen Spielen beeindruckt war und ich auch in das Football Team rein soll." Ich hörte, dass Jay glücklich damit war und freute mich tierisch für ihn. Er war ja schließlich mein bester Freund und wieso konnte ich mich nicht für ihn freuen?
"Ich freue mich so für dich, auch wenn wir uns dann gar nicht mehr sehen." Am Ende wurde ich schon etwas traurig.
"Ach komm schon, wofür wurde denn Skype erfunden? Und auf WhatsApp kann man jetzt auch Videochaten und telefonieren. Wir bleiben schon in Kontakt. Vielleicht kannst du ja mal irgendwann mal zu mir kommen und ein Spiel von mir sehen." Schlug er vor und ich schmiedet mich an ihn.
Von einem Knurren musste ich auf schrecken. Tyler stand in der Tür und wie erwahrtet, sah er gar nicht glücklich damit aus mich so zu sehen. Auch Jay sah ihn und seine Miene.
"Ich geh mal nach unten zu James. Ihm muss ich ja auch noch die gute Nachricht überbringen. Dann bis gleich." Jay stand schnell auf und verließ das Zimmer. Die Menschen hatten schon Angst vor wütenden Werwölfen, da anfangs wie sich die Werwölfe sich gezeigt haben sind schon mal einige ausgerastet und haben sogar manchmal Menschen getötet. deswegen sagt man uns von klein an, dass man Werwölfe nicht reizen soll.
"Was sollte das gerade und wieso hast du so geschrien?" Er war kalt. Sehr kalt.
"Du hast mich schreien gehört?" Ich war schon irgendwie verwundert, darüber, dass
er mich gehört hatte. Er fing an zu lachen. Wieso fing er jetzt an zu lachen? "Süße, du musst noch viel lernen." Er schütteltet seinen Kopf und lächelt in sich hin ein. "Ich bin ein Werwolf. Wir können gut hören und auch riechen. Dich rieche ich zum Beispiel hier überall im Haus und euer Haus rieche ich schon aus 1 Kilometer." Er grinste und grinste und ich musste nur meine Augen rollen.
"Roll niemals deine Augen! Niemals! Okay!? Ich hasse das wie die Pest!" Schrie er schon fast. Ich schreckte zusammen und zitterte schon etwas. Tyler bemerkte meine Reaktion und setzte sich behutsam zu mir und legte seine Arme um mich.
"Ich wollte dich nicht erschrecken, Baby. Ich mag es nur nicht, wenn man seine Augen rollt. Also jetzt sag mal, wieso hast du so geschrienen?" Er abrupt ganz ruhig geworden und war ganz behutsam zu mir.
"Jay hat mir erzählt, dass er von seiner Traum Uni angenommen wurde. Wie er es wollte wurde er in dem Basketball Programm aufgenommen und er hat mit dem Direktor gesprochen und der sagte ihm, dass er sogar in die normale Football Mannschaft aufgenommen wurde. Deswegen habe ich mich so gefreut für ihn, da er ja schließlich, mein bester Freund ist." Erklärte ich ihm und da ich immer noch ängstlich von vorhin war, kuschelte ich mich an seine Schulter an.
"Okay." Sagte er monoton und sprach dann glücklich weiter. "Wir war deine Nacht? Hast du gut geschlafen?" Manchmal konnte ich ihn einfach nicht verstehen. In einer Minute war er kalt oder monoton, in der nächsten wieder glücklich und die darauf folgenden Minuten war er wütend. Ich verstand Tyler wirklich manchmal nicht.
"Ganz okay. Ein traumlose Nacht. Und deine Nacht?" Fragte ich ihn immer noch an ihn gekuschelt.
"Ich hab von dir geträumt. Wie wir Zuhause leben und du bei meinem Rudel lebst und es genau so liebst, genau so wie ich. Ich habe davon geträumt, wie ich dir meine Wolfsgestallt zeige und wie wir zusammen das Rudel leiten." Erzählte er mir richtig verträumt und dabei streichelte er mich an meinem Arm und meinem Rücken.
"Wow, das hört sich richtig Süß an." Ich löste mich langsam von ihm, da ich langsam wieder zur Besinnung kam, auch wenn es recht schön war von ihm sich streicheln zu lassen und in seinem Arm zu liegen.
"Sorry, aber ich weiß schon, dass du Süß bist, das musst du mir nicht mehr sagen." Sagte Tyler richtig Machomäßig, aber irgendwie war es schon süß. Trotzdem schlug ich ihn spielerisch gegen den Oberarm und verschränkte meine Arme dann vor meiner Brust. "Du Macho!" Schrie ich ihn spielerisch an.
"Nein, das bin ich nicht. Hast du alle deine Klamotten zusammen? Die Jungs warten nur noch auf uns." Jetzt ging es wieder an sei Ego und er wurde wieder kalt. Ich kannte ihn zwar noch nicht lange, aber ich hasste es jetzt schon, wenn er so kalt war.
"Ja." Sagte ich knapp und monoton.

Seine Luna Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt