G: Wehe du mekerst ! Die Kohle glüht schon.

Die Stimme hinter ihm lachte.

?: Warum sollte ich mekern ?

Ok, das war eindeutig nicht die Stimme gewesen, die der brünette Mann erwartet hatte.

Er drehte sich um und erkannte, dass die Person, die den Garten betreten hatte nicht wie gedacht seine Frau gewesen war, sondern seine Vilu.

Mit einem Schritt auf sie zu zog er sie in seine Arme.

G: Vilu !

Mit einem Lächeln im Gesicht umarmte sie ihn.

V: Hi Papa.

Dabei ließ er es sich auch nicht nehmen ihr einmal über ihren Bauch zu streicheln und auch seinem Enkel oder seiner Enkelin Hallo zu sagen.

Mit einem warmen Lächeln ging er zum Smalltalk über.

G: Na ihr zwei. Gehts euch gut ?

Vilu nickte und warf einen enttäuschten Blick auf den Grill.

Sie hatte seit einer gefühlten Ewigkeiten nichts gegessen.

V: Ja, uns geht es gut Papa.

Er genoss jede einzelne Sekunde, die er mit seiner Tochter verbringen konnte.

Doch da wurde ihre Zweisamkeit auch schon wieder gestört und Angie kam mit Vincent auf dem Arm in den Garten.

Hinter ihnen kamen auch Valentina und Tomas.

Alle setzten sich an den Tisch und begannen zu erzählen, während German sich um das Fleisch auf dem Grill kümmerte.

Dann aßen sie.

Nach dem Essen half German seiner Frau beim abräumen.

Währenddessen brachten Vilu und Tomas Valu und Vincent in ihre Betten, da es schon recht spät war.

Als die Arbeit in der Küche gemacht war gesellten sich Angie und German dann zu Vilu und Tomas ins Wohnzimmer.

Einige Stunden saßen sie noch zusammen und erzählten über alles mögliche, obwohl Hauptgespächsstoff eigentlich die fünfte Person in ihrer Runde war.

Mit einem Blick auf die werdenden Eltern fing Angie das Gespräch an.

A: Ah das Wolltr ich euvh nich sagen, Klamotten, Spielzeug usw. braucht ihr nicht kaufen. Wir haben noch so viel Zeug von Valu und auch von Vincent, da könnt ihr ruhig einiges haben.

Vilu zeigte nach oben.

V: Meinst du die Sachen aus dem Dachzimmer ?

Ein Nicken von Angie bestätigte Vilu Theorie.

A: Ja, genau. Ach weiste was komm doch einfach mit und such dir aus was ihr braucht.

Sofort stand Vilu auf.

V: Ja ok.

Und damit waren die zwei Frauen nach oben verschwunden und German blieb mit Tomas zurück um Wohnzimmer.

German räusperte sich und sah Tomas mit einem Blick an, den dieser nicht einordnen konnte und dementsprechend etwas nervös wurde.

G: Du Tomas jetzt wo wir alleine sind, wollte ich mal mit dir reden.

Tomas setzte sich aufrecht hin.

T: Oh na klar.

German seufzte, das fiel ihm jetzt wirklich nicht leicht.

G: Ich glaube wir hatten nicht unbedingt den bessten Start aber jetzt wo ich dich besser kenne und ich sehe, dass du meine Vilu glücklich machst, wollte ich dir einfach mal sagen, dass ich froh bin, dass sie dich hat.
Ich glaube wirklich, dass ihr zwei gut zusammen passt und dass ihr bald super Eltern sein werdet.

Erstaunt sah Tomas German an.

T: ... Wow. Ähm ... Danke German.

German fuhr fort und lächelte dabei sogar ein wenig.

G: Ich sehe, dass du ein guter Kerl bist und meine Vilu wirklich liebst.

Tomas könnte gar nicht anders, als bei ihrem Namen zu lächeln.

T: Oh ja das tue ich.

Erneut räusperte dich German und sah ihn fast schon streng an.

G: Und warum gehst du dann nicht einen Schritt weiter ?

Tomas legte seine Stirn in Falten.

T: Was meinst du ?

Abwehrend hob German die Hände.

G: Ich will dich zu nichts zwingen, aber jetzt wo ihr bald zu dritt seit, wär es doch schöner, wenn ihr alle den gleichen Nachnamen hättet,
oder ?

Erstaunen machte sich auf Tomas Gesicht breit.

T: Du meinst ...

Mit einem Lächeln nickte er.

G: Meinen Segen hättet ihr.

Doch da kamen auch schon die beiden Frauen der Männer die Treppe wieder runter.

German beendete das Gespräch mit einem Blick und schaute dann wieder zu seinen Mädels.

G: Und was gefunden ?

Angie zeigte ihm die große, bis oben hin gefüllte Tüte.

Sie lachte.

A: Ich glaube fürs erste ist der Zwerg eingekleidet.

Erfreut warf German einen Blick in die Tüte. Bei dem Anblick der ganzen Sachen sah er wieder Vilu vor sich, als sie erst ein paar Monate alt war.

G: Super.

Die vier erzählten noch ein bisschen, doch irgendwann machten sich Vilu und Tomas dann auf den Heimweg und German und Angie machten sich auf den Weg ins Bett.

Fertig gemacht und umgezogen kuschelten sich die beiden dann unter die Decke.

A: Worüber haben du und Tomas gerdet, als wir weg waren ?

Mit einer Handbewegung winkte German ab.

G: Nichts.

Angie zog ungläubig die Augenbrauen in die Höhe und musterte ihren Mann kurz.

A: Ich hab euch gehört. Du meintest irgendwas mit 'Meinen Segen hättet ihr.'.

Mit einem Lächeln schüttelte er den Kopf.

G: Das wirst du noch früh genug erfahren.

Bittend sah sie German an, als dieser aber nur stumm den Kopf schüttelte, seufzte sie.

A: Och German.

Er drückte ihr einen Kuss auf die Stirn und beugte sich über sie um die Nachttischlampe auszuschalten.

G: Gute Nacht.

Er vergrub sein Gesicht in den Haaren seiner Frau und schloss die Augen.

Sie musste nicht immer alles wissen.

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So hier ist Kapitel 78.
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»C&L«

Leihmutter - verliebt in den Vater meines Kindes «Germangie»Where stories live. Discover now