45 - German

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In dieser Schwangerschaft war alles anders gewesen.

German hatte aus seinen Fehlern gelernt.

Er durfte nicht so streng sein und musste seine Angst und Bedenken herunterschrauben.

Natürlich wollte er nur, dass es Angie und dem Baby gut ging und nichts passierte, doch Angie deswegen regelrecht an die Couch zu fesseln war auch nicht die richtige Lösung.

Angie war eine erwachsene und schlaue Frau und wusste, wann Schluss war und wann sie sich besser ausruhen sollte.

So hatten sie mehrere Kompromisse geschlossen.

Zum einen, dass Angie bis sie im 6. Monat war ganz normal arbeiten gehen durfte und dann in Mutterzeit ging.

Zum anderen, dass German jetzt wo sie nun mittlerweile im 9. Monat war auch nicht mehr arbeiten ging, sondern zu Hause blieb und sich um Angie kümmern durfte.

Denn sowas wie bei Vilu sollte nicht noch einmal passieren.

Und so war es auch nicht gekommen.

Nein, German hatte genau neben Angie gesessen, als die Wehen eingesetzt hatten.

Doch diesmal war er viel aufgeregter, als damals bei Vilu.

Total durch den Wind hatte der brünette Mann zuerst die Autoschlüssel nicht gefunden, wäre dann beinahe noch die Treppe runtergefallen, als er Angies Tasche von oben geholt hatte und hätte dann fast noch Angie vergessen.

Doch als sie dann endlich im Krankenhaus angekommen waren war alles wie geplant verlaufen.

Und keine fünf Stunden später waren sie stolze Eltern einer weiteren wunderschönen Tochter.

Valentina Filia Castillo, die am 1. Mai das Licht der Welt erblickt hatte.

Gemeinsam saßen sie nun im ihrem Krankenzimmer auf dem Bett.

German hatte einen Arm um Angie gelegt mit seiner anderen Hand streichelte er vorsichtig die Wange seiner kleinen Tochter, die friedlich in den Armen ihrer Mama schlief.

Ohne den Blick von seiner zweiten Tochter zu wenden meinte er:

G: Ich muss sagen wir machen wirklich wunderschöne Babys.

Zustimmend nickte Angie.

A: Oh ja.

Mit einem liebevollen Blick zu Angie sagte er:

G: Aber naja, das liegt ganz klar an ihrer Mama.

Da lachte Angie.

A: Aber der Papa ist nicht ganz unbeteiligt.

German nickte und gab Angie einen Kuss auf die Stirn.

G: Ich weiß. Ich liebe dich.

Sie lehnte den Kopf an seiner Schulter an und flüsterte:

A: Ich liebe dich auch.

Leise ergriff German wieder das Wort.

G: Ich bin so stolz auf dich Angie, das glaubst du garnicht. Und ich verspreche dir eins diesmal wird alles anders.

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So hier ist Kapitel 45.
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»C&L«

Leihmutter - verliebt in den Vater meines Kindes «Germangie»Where stories live. Discover now