Leihmutter - verliebt in den Vater meines Kindes «Germangie»

54 - German

Germans und Angies Hochzeit war jetzt auch schon wieder einige Wochen her und der Alltag hatte sich wieder eingeschlichen.

Angie arbeitete nun wieder halbtags, German hatte wieder massig Aufträge bekommen und Vilu genoss ihre Zeit im Studio.

In zwei Wochen waren Ferien, was bedeutete, dass das Studio dann geschlossen war.

Und der brünette Mann hatte sich überlegt mit seiner Famile in den Urlaub zu fahren.

Sowas hatte er lange nicht mehr gemacht bzw. noch nie.

Kein einziges Mal war er mit Violetta im Urlaub gewesen.

In seiner Trauer und seinem Selbsthass hatte er immer nur auf sich geachtet, Vilu und ihre Bedürfnisse hat er komplett vernachlässigt, das war ihm nun klar.

Also wollte er es mit einem zweiwöchigen Familienurlaub wieder gut machen.

Doch auch die Tatsache, dass er und Angie noch keine Flitterwochen hatten, trieb ihn an.

So hatte er sich die letzten Tage hingesetzt und ganz heimlich was organisiert und heute würde er es seiner Familie vorstellen.

Alle saßen gerade am Mittagsessentisch, also genau der perfekte Zeitpunkt.

Er räusperte sich kurz, um die Aufmerksamkeit seiner Familie zu bekommen.

G: Familie hört mal zu.

Vilu, welche neben ihrer kleinen Schwester saß, versuchte deren Aufmerksamkeit von ihrem Essen auf ihren Papa zu lenken, was gar nicht so einfach war.

V: Valu. Hör Papa mal zu er will was sagen.

Nachdem er gewartet hatte bis Valu aufgehört hatte mit ihrem Essen zu spielen, fuhr er mit seiner Rede fort.

G: Also wie ihr wisst sind in einer Woche Ferien und da hab ich eine kleine Überraschung für euch. Ich sag nur so viel, fangt an eure Koffer zu packen.

Vilu war sofort Feuer und Flamme für die Idee.

V: Und wohin fahren wir?

Ihr Vater fing an zu grinsen.

G: Das verrat ich noch nicht. Lasst euch überraschen.

Und so kam's auch, eine Woche später waren alle Kofer gepackt, im Auto verstaut und ganz früh morgens gings dann los.

Kaum saßen die Frauen des brünetten Mannes im Auto und sie waren zehn Minuten gefahren, da schliefen alle drei auch schon wieder tief und fest.

Doch das war German nur recht, so konnte er in Ruhe fahren und bis zu seiner Überraschung hatten sie tatsächlich die ganze Fahrt verschlafen.

German parkte das Auto gerade vor dem weißen Strandhaus seiner Eltern, als seine Frau ihre Augen wieder öffnete.

Leise, um die beiden anderen nicht zu wecken, sprach er sie an.

G: Guten morgen du Schlafmütze. Wir sind da.

Verwirrt blinzelte Angie in die Sonne.

A: Was schon?

Er lacht leise.

G: Ja. Ihr drei habt die ganze Fahrt verschlafen.

Immer noch ein wenig überrascht, dass sie wirklich so lange geschlafen hatte, stieg Angie aus und betrachtete die Umgebung.

Auch ihr Mann war ausgestiegen und sah sie über das Auto hinweg an.

Nach ein paar Minuten ergriff er erneut das Wort.