Leihmutter - verliebt in den Vater meines Kindes «Germangie»

56 - Angie

Tja, so schnell waren zwei Wochen um.

Die blonde Frau hatte den Urlaub mit ihrer Familie wirklich genossen.

Sie hatten so viel unternommen, haben sich Städte angekuckt, waren an verschiedenen Stränden gewesen, haben die Gegend erkundet, haben manche Tage aber auch nur Zuhause verbracht und dort die Zeit zusammen genossen.

Der Urlaub war eine echt gute Idee von German gewesen.

Sie hatten mal nichts um die Ohren gehabt, keine Arbeit, kein gar nichts .

Einfach nur sie vier.

Und Angie liebte es.

Sie verstand nicht, wie sie nur 15 Jahre ohne ihre Tochter leben konnte.

Denn jetzt konnte sie sich ein Leben ohne ihre Vilu gar nicht mehr vorstellen.

Und auch ohne German und Valentina könnte sie nie wieder leben.

Zurzeit war Angie einfach nur glücklich.

Sie hatte eine Arbeit, die sie liebte, die beiden wundervollsten Töchter der Welt und den besten Ehemann, den man sich nur vorstellen konnte.

Und das hatte sich in diesem Urlaub nur zu gut gezeigt.

Aber heute war leider ihr letzter Tag an diesem wunderschönen Ort.

Schon morgen würden sie wieder Zuhause sein und sie würden wieder alle ihrem Alltag nachgehen.

Deshalb wollten sie ihren letzten Tag noch einmal richtig genießen.

Also hatten sie heute morgen alle zusammen gefrühstückt und haben dann so gut wie den ganzen Tag am und im Pool des Hauses verbracht.

Mittlerweile war es Abend geworden und die Familie hatte sich dazu entschieden noch einmal an den Strand zu gehen, um dort den Sonnenuntergang zu genießen.

So saßen die vier nun im Auto und waren auf dem Weg zum schönsten Strand, den sie bei ihren Erkundungstouren entdeckt hatten.

Dort angekommen schnappte sich jeder sein Handtuch und German noch den gepackten Picknickkorb.

Der Strand war vollkommen leer, also suchten sie sich den schönsten Platz, breiteten ihre Handtücher aus und machten sich über das mitgebrachte Essen her.

Danach machten es sich alle ein wenig gemütlicher und genossen den himmlichen Sonnenuntergang.

Angie saß an German gelehnt in seinem Arm.

Vilus Kopf lag auf dem Schoß der blonden Frau, welche ihrer Tochter in den Haaren kraulte.

Ihre jüngste Tochter hatte es sich auf ihrem Papa gemütlich gemacht und war kurz davor einzuschlafen.

So saßen sie da, bis die Sonne untergegangen war.

Danach packten sie ihre Sachen zusammen und machten sich auf den Weg in Richtung Auto.

Valentina war mittlerweile wirklich eingeschlafen.

German hatte sie in ihr Handtuch eingewickelt und trug sie.

Angie hatte den Picknickkorb in der einen Hand, in der anderen hielt sie die Hand ihrer großen Tochter.

Angie genoss jede Gelegenheit ihrer Tochter nahe zu sein.

Denn sie wusste, dass Vilu bald ihren Abschluss im Studio machen würde und auch, dass sie alt genug war auszuziehen und ihr eigenes Leben zu leben.

Ihre große Tochter hatte ihr schon oft erzählt, dass sie gerne mit Tomás zusammen ziehen würde.

Und die blonde Frau wusste auch, dass die Abgänger, also Vilus Jahrgang, bald auf Tour durch Südamerkia und auch durch Europa gehen würden, was bedeutete, dass sie ihre Tochter wohl eine Zeit lang nicht um sich haben würde.

Natürlich würde sie Vilu vermissen, doch Angie war auch froh, dass ihre Tochter ihrer Bestimmung folgte und das tat, was sie ausmachte.

Singen.

Aber ein kleines, blondes, lockenköpfiges Trostpflaster hatte sie ja.

Valentina und natürlich auch German.

Eins war der blonden Frau klar sie würde nie wieder alleine sein.

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So hier ist Kapitel 56.
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»C&L«