36 - German

639 22 11
                                    

German wusste, dass heute Vilu's Geburtstag war, doch dieses Meeting war verdammt wichtig gewesen.

Aber jetzt war er ja endlich zu Hause.

Doch als er die Tür reinkam war niemand da.

Von Vilu war weder etwas zu sehen, noch was zu hören.

Etwas verwirrt betrat er die Küche, in der, zu seiner Überraschung, seine Mutter saß und sich mit Olga unterhielt.

Etwas erstaunt lief er auf die beiden zu und lehnte sich an die Kücheninsel.

G: Oh Mamà, was machst du denn hier?

Seine Mutter sah ihn mit einem  genauso erstaunten und etwas bösen Blick an.

Als würde sie denken, dass er wiklich den Geburtstag seine Tochter vergessen hätte.

E: Meine Enkelin hat Geburtstag, da darf ich doch wohl vorbeikommen.

German nickte und blickte sich kurz um.

G: Ja ... ja ... klar. Wenn wir schon von ihr sprechen. Wo ist Vilu?

Mit einem kleinen, komischen Lächeln im Gesicht nickte seine Mutter zur Treppe.

E: Oben in ihrem Zimmer.

Immer noch ein wenig verwirrt über die ruhige, etwas komische Stimmung, trotz des Geburtstages, stieß sich German von der Kücheninsel ab.

G: Oh ... ok. Dann geh ich mal hoch zu ihr.

Immer noch komisch lächelnd nickte Eva nun.

E: Ja mach das, aber pass auf sie ist nicht allein.

Erschrocken riss German seine Augen auf, drehte sich auf dem Absatz herum und blickte seiner Mutter böse entgegen.

G: Oh nein! Du hast sie doch nicht etwa alleine mit einem Jungen auf ihr Zimmer gehen lassen!

Er war schon halb aus der Küche gestürmt, als Eva lachend ihren Kopf schüttelte.

E: Nein nein keine Sorge. Es ist kein Junge. Aber ich konnte nicht verhindern, dass sich deine Tochter dieser Person sofort an den Hals geworfen hat.

...

Aufgebracht runzelte German nun die Stirn.

Seine Mutter lief zu ihm und legte beruhigend eine Hand auf seine Schulter.

E: Kuck mich nicht so böse an. Dann geh doch hoch gucken, aber ich glaube wenn du unseren Gast siehst wirst du ihm auch sofort um den Hals fallen.

Arrrrr. Wie German diese doofen Kommentare seiner Mutter doch hasste.

Etwas wütend aber auch neugierig machte sich der große Mann auf den Weg zum Zimmer seiner Tochter.

Schon auf der Treppe vernahm er Stimmen und Gelächter.

Oben angekommen klopfte er und betrat Vilu's Zimmer.

Und was er da sah verschlug ihm die Sprache.

Nein.

Das konnte nicht sein.

Nein das bildete er sich ein.

Die Person, die da mit Vilu im Arm auf dem Bett lag, ... das war ... Angie ... seine Angie.

Er war wie gelähmt.

Sekunden lang bewegte er sich nicht, sondern starrte der blonden Frau in die Augen.

Erst nach einigen Minuten konnte er wieder einigermaßen denken und auch sprechen.

Mit Tränen in den Augen stand er da.

G: ... Angie ...

Die blonde Frau wurde augenblicklich nervös, genauso wie German.

Er wusste nicht, wie er sich ihr gegenüber verhalten sollte.

Doch allein dieser Blick in ihre eisblauen Augen hatten alle jahrelang unterdrückten Gefühle bereits wieder hochgeholt.

A: ... German ...

__________________________________
So hier ist Kapitel 36.
Hoffen es gefällt.
Freuen uns über Votes und Kommentare.

Hi ihr !
Wir haben mal wieder ne Frage an euch.
Was würdet ihr davon halten, wenn wir mal, unabhängig von der Story jetzt, ein bisschen was über uns erzählen ?
Dass ihr uns ein bisschen besser kennenlernt und dann könnt ihr  auch gerne ein bisschen was von euch erzählen, ne "Redenacht" quasi.
Schreibt ma was ihr davon haltet. :)

»C&L«

Leihmutter - verliebt in den Vater meines Kindes «Germangie»Where stories live. Discover now