24 - German

643 25 8
                                    

Angie war jetzt mittlerweile im siebten Monat, was nun endlich nur zu deutlich zu erkennen war.

Und darauf war Geman mehr als stolz.

Endlich konnte man sehen, dass da in Angies Bauch wirklich sein Kind war.

Um ehrlich zu sein wollte German es anfangs gar nicht glauben, dass sein Traum nun endlich in Erfüllung gehen würde.

Doch jetzt erinnerte ihn Angies Anblick jedes mal wieder daran, dass er schon in zwei Monaten seine kleine Tochter in den Armen halten würde.

Und es war alles bereit für sie.

Ihr Zimmer war fertig, sie hatte genügent Klamotten gekauft bekommen und sogar auf einen Namen hatten sie sich einigen können.

Also wie man sieht hatte sich so einiges im Hause Castillo getan.

Doch nicht nur die Tatsache, dass es nicht mehr lange dauerte, bis Germans kleines Mädchen das Licht der Welt erblicken würde, hatten seine Welt auf den Kopf gestellt.

Nein auch diese Frau, die er jetzt schon einige Zeit kannte, hatte ihm den Kopf verdreht.

Er musste zugeben seit ihrer ersten Begegnung war da etwas ganz Intensives zwischen ihnen gewesen.

Ihr Lächeln, ihre blonden Haare, ihre Art, das alles hatte ihn verzaubert.

Keine Ahnung, wo diese plötzlichen Gefühle herkamen.

Bei ihr fühlte er sich anders. Gut anders, aber auch schlecht anders.

Denn sie trafen sich heimlich, sodass Zuhause keiner etwas von ihnen mitbekam.

Wenn German eigentlich ein Meeting hatte, war er meistens bei ihr.

Es fühlte sich gut an und das Heimliche machte es noch spannender und aufregender.

Doch es verursachte bei dem braunhaarigen Mann nicht nur positive Gefühle.

Er hatte auch Schuldgefühle, da diese Frau nicht die Frau war, mit der er in weniger als zwei Monaten ein gemeinsames Kind haben würde.

Natürlich konnte German machen was er wollte, denn Angie war weder seine Frau noch seine Freundin, sondern nur die Leihmutter seines Kindes.

Doch genau das war das Problem.

Wie sollte er der Frau, die bei ihm wohnte und sein Kind in sich trug erklären, dass er jetzt eine andere Frau als Freundin hatte ?

Doch der große Mann wusste auch, dass er es ihr unbedingt sagen musste, denn er hielt diese Geheimnistuerei nicht länger aus.

Dafür bedeutete Angie ihm viel zu viel.

Also erhob er sich von seinem Schreibtischstuhl und begab sich langsam in Richtung Wohnzimmer, indem Angie wie immer auf der Couch saß.

Naja sie lag eher und versuchte gerade irgendwie an das Glas Wasser zu kommen, das auf dem Tisch stand und zwar so, dass das Buch, das auf ihrem nicht gerade kleinen Babybauch lag, nicht herunterfiel.

Schnell trat German aus seinem Büro auf sie zu und reichte ihr das Glas.

Sie blickte zu ihm hoch und lächelte ihn dankbar an.

Doch der große Mann sah ihr nicht in die Augen, sondern setzte sich mit nachdenklich gesenktem Blick auf die Couch gegenüber von ihr.

Verwundert setzte sich Angie auf und runzelte die Stirn.

A: Alles in Ordnung?

German antwotete nicht sondern sah starr zu Boden.

Jetzt wurde Angie nervös, es war doch nicht irgendetwas passiert?!

A: German !? Alles gut?

Erst beim zweiten Mal reagierte er.

Er räusperte sich, blickte ihr jedoch weiterhin nicht in die Augen.

G: Oh ... äh ... Naja. Ich ... ähm ... muss dir was sagen.

Immer noch verwundert blickte Angie zu ihm rüber.

Jeder Versuch ihm in die Augen zu schauen misslang, da er seinen Blick direkt abwand.

A: Oh ... Na klar, was gibt's?

Angie nahm das Buch von ihrem Bauch und legte es neben das Wasserglas, das sie wieder auf den Tisch gestellt hatte.

Dann sah sie ihn erwartungsvoll an.

Unruhig fuhr er sich durch die Haare.

G: Also ... ähm ... das ist jetzt nicht so leicht für mich ... am besten mach ich's ganz schnell.
Also Angie ... Ich hab eine Freundin

________________________________
So das ist Kapitel 24.
Hoffen ihr hasst uns nicht zu sehr.
Aber wir brauchten mal ne Wendung.
Und wir versprechen es wird wieder besser.
Freuen uns also über Votes und Kommentare.

»C&L«

Leihmutter - verliebt in den Vater meines Kindes «Germangie»Where stories live. Discover now