Epilog #1 - Luna

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*3Wochen später*

>>Luna, hast du eine Ahnung warum Tamara uns alle sprechen will? << die Nervosität in Jims Stimme war kaum zu überhören, als sie mir den Weg zur Cafeteria versperrte.

Ich schüttelte den Kopf. >> Nein. Nein, ich habe keine Ahnung. Aber wenn du mich fragst werden wir es gleich herausfinden. << verzweifelt versuchte ich meine Unsicherheit zu verstecken.

Schon seit mehreren Tagen hatte ich so ein mulmiges Gefühl im Magen, dass etwas nicht stimmte. Dieser Verdacht bestätigte sich nun, als ich Tamaras Gesichtsausdruck sah, der alles andere als glücklich und zufrieden wirkte.

Unbehaglich trat ich ein paar Schritte näher an die Gruppe Skater, die sich bereits erwartungsvoll um die Leiterin des Rollers versammelt hatte. Wenige Augenblicke später spürte ich eine warme Hand, die sich sanft in meine schob – unwillkürlich breitete sich ein Lächeln auf meinem Gesicht aus.

>> Es wird schon gut gehen. << Matteo hatte sich zu mir herunter gebeugt und ich rückte noch ein Stück näher, weil mir seine Anwesenheit ein wenig mehr Sicherheit gab. >> Ich hoffe es << murmelte ich so leise, dass wahrscheinlich nur ich es hören konnte.

>> Also, Leute. Zuerst wollte ich mal sagen, wie schön es ist, dass ihr alle da seid. << Mit diesen Worten sicherte sich Tamara unser aller Aufmerksamkeit. Sie stand auf der Bühne des Jam & Rollers und tat sich sichtlich schwer damit uns ihre Neuigkeiten mitzuteilen.

>> Wie ihr mit Sicherheit wisst, haben wir ... also das Jam & Roller sich vor einiger Zeit bei einem Wettbewerb eingeschrieben. Und ... << sie redete betont langsam – wahrscheinlich, um das Unvermeidliche weiter hinauszuzögern. Ich drückte Matteos Hand und er erwiderte den Druck.

Er würde mir beistehen – das wusste ich. Was auch immer Tamara jetzt sagen würde.

>> Naja. Der Anmeldeschluss war nun schon fast vor einem Monat und da wir bisher keine Nachricht der Wettbewerbsleiter bekommen haben, tut es mir Leid euch sagen zu müssen, dass wir höchstwahrscheinlich - << sie brach ab, als ein penetranter Ton die Stille erfüllte.

Tamara zog ihr Handy aus der Tasche und nahm kurz darauf den Anruf an. Wir alle hören gespannt zu. >> Ja? ... Genau, die bin ich ... Mhm ... okay ... Wirklich? ... Wow, vielen Dank ... nein, wirklich ich habe ihnen zu danken. << das Gespräch schien Stunden zu dauern und ich wechselte von einem Bein aufs andere, weil ich es einfach nicht mehr aushalten konnte.

Als die Leiterin des Rollers, dann endlich das Telefon wieder einsteckte, sah sie uns nur mit großen Augen an. >> Was ist denn, Tamara? << fragte Pedro besorgt war, der jetzt in seiner Beschäftigung inne hielt, die Gläser hinter dem Tresen abzutrocknen.

>> Wir sind dabei! << mein Gehirn brauchte etwas um diese Nachricht zu verarbeiten – Wir. Sind. Dabei.

>> Wir sind dabei? << fragte ich etwas verwirrt, dann traf es mich wie der Blitz. >> Oh mein Gott! Wir sind dabei! << mit einem Satz sprang ich in Matteos Arme, der mich mit einem Lachen und nach einem kurzen Trockeln in die Arme schloss, während ich immer wieder diese drei Worte vor mich hin murmelte – wir sind dabei.

Ich kann es nicht fassen. Atemlos löste ich mich ein wenig von Matteo >> Wir haben es geschafft. <<

In seinen Augen lag ein Ausdruck, der mich fast zu Tränen rührte. >> Nein, Lieferfee. Du hast es geschafft. Du hast nicht einen Moment an uns gezweifelt und nie die Hoffnung aufgegeben. Du hast es geschafft. <<

I don't quite know how to say how I feel - Lutteo StoryWhere stories live. Discover now