Kapitel 42 - Luna

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>> Hey, gib mir meinen Shake wieder! << verzweifelt versuchte ich Ninas Arm zu erreichen. >> Erst wenn du mir alles erzählt hast. Alles. Wie konntest du nur das ganze Wochenende darüber schweigen? Was ist zwischen dir und Matteo? <<

Ich setzte mich zurück auf meinen Hocker und sah sie trotzig an. >> Jetzt kuck nicht so. Ich will es doch einfach nur wissen. Ich freue mich doch für dich. <<

Ich gab mich geschlagen und nickte >> Okay, du hast gewonnen. << sie lächelte erleichtert und reichte mir meinen Shake. Demonstrativ nahm ich einen großen Schluck bevor ich begann zu reden.

>> Also ... am Freitag ... da habe ich Matteo doch noch abpassen können und ... << Nina nickte wild – ich hatte sie noch nie so aufgeregt erlebt. >> Und? << hakte sie nach, nachdem ich nicht weiter sprach. >> Ich habe ihm gesagt was ich fühle und ... und das ich Angst habe, dass er mir das Herz bricht. << fuhr ich fort, bevor erneut Schweigen eintrat >> Und dann? Was hat er gesagt? Komm schon Luna, lass dir doch nicht alles aus der Nase ziehen. << Wow, nina war ganz schön hartnäckig – so kannte ich sie gar nicht.

Ich errötete leicht bei dem Gedanken an unser Gespräch von Freitag >> Er hat gesagt, dass er mir nie das Herz brechen würde und ... dass er mich liebt. << Gegen Ende wurde ich immer leiser. Ninas Augen schwollen auf die Größe von Untertassen an. >> Das ist ja so süß! Hast du es auch gesagt? Liebst du ihn denn auch? Seid ihr jetzt zusammen? << Ich nahm noch einmal einen großen Schluck meines Maracuja Safts, um etwas Zeit zu überbrücken. >> Ja, Ja und ja, ich schätze schon. << Nina grinste von einem Ohr zum anderen und ohne Vorwahnung stieß sie sich von ihrem Stuhl ab und nahm mich liebevoll in die Arme.

>> Ich bin so stolz auf dich. Endlich hast du es geschafft. Endlich kannst du glücklich werden. << Ich musste unwillkürlich Lächeln bei dem Gedanken, das ich eben das vor zwei Tagen selbst zu ihr gesagt hatte.

Wir verharrten einige Minute in dieser liebevollen Umarmung, bevor sich jemand neben uns räusperte. >> Hi, ich - << begann Matteo, doch Nina unterbrach ihn. >> Wenn du ihr auch nur ansatzweise wehtust, werde ich ... dann werde ich ... du weißt schon. << sie versuchte ihre Stimme drohend klingen zu lassen, was ihr aber nicht wirklich gelang.

Ich wendete mich an Gastón, der neben seinem besten Freund Stellung bezogen hatte >> Für dich gilt dasselbe, Freundchen. << auf beiden Gesichtern flackerte zuerst Panik auf, bevor sich ein Grinsen ausbreitete.

>> Ich nehme mal an sie weiß es. << unterbrach Matteo die Stille, woraufhin ich nicht verhindern konnte etwas rot zu werden. Er rückte etwas näher an mich heran. Ich nickte und deutete mit dem Kinn auf Gastón, der sofort erwiderte >> Dann sind wir wohl alle auf dem neusten Stand. <<

Matteo nickte und lächelte mich an – seine Augen strotzend nur so vor Zuneigung. >> Wollen wir vielleicht - << er deutete mit dem Kopf Richtung Bahn. >> Ja, gerne. << wieder errötete ich – ein Dauerzustand in den letzten Tagen. >> Ist das okay für dich Nina. <<

>> Klar! Sie hat doch fantastische Gesellschaft. << antwortete Gastón für sie und legte ihr den Arm um die Schultern, was sie verlegen grinsen ließ.

>> Okay. Lass uns gehen! << sagte ich zu Matteo und ging voraus. Binnen weniger Sekunden hatte er mich eingeholt und verschränkte seine Finger mit meinen. Er beugte sich zu mir herunter und flüsterte mir liebevoll ins Ohr.

>> Ich habe dich vermisst. <<

I don't quite know how to say how I feel - Lutteo StoryWhere stories live. Discover now